Informations- und Dikussionsveranstaltung
"Für das deutsche Volkstum missionieren wir - weltweit."
Zur Geschichte, Ideologie, Struktur und Finazierung der "Vertriebenenverbände"
Referent: Samuel Salzborn, Redakteur der antifaschistischen Zeitschrift DER RECHTE RAND und bis zum Putsch Ende Mai 1997 Freier Mitarbeiter der Tageszeitung JUNGE WELT.Beiträge zum Thema u.a. für die Wochenzeitung JUNGLE WORLD und die Monatszeitschrift KONKRET
Schluß mit Deutschtümelei!
Schluß mit Geschichtsrevisionismus!
Schluß mit Großmachtsbestrebungen!
20 Jahre Deutscher Herbst
29.10.1997: "und plötzlich sahen wir den Himmel"
07.11.1997: Karl-Heinz Dellwo
Buntes Haus Celle
Renaissance der Esoterik
Vortrag von Andreas Speit
Immer häufiger dienen esoterische Weisheiten zur Findung der individuellen Lebenskultur und werden zur Lösung politischer, wirtschaftlicher und ökologischer Probleme der Postmoderne zu rate gezogen. Doch was da geraten und erfahren wird, ist oft weder demokratisch noch emanzipatorisch und aktualisiert klassische Traditionen, die sich zwischen "neuer Gesellschaft und Faschismus" bewegen.Andreas Speit (Hamburg) ist Redakteur der Zeitschrift "Rechter Rand" und Autor im "Handbuch Deutscher Rechtsextremismus".
Freitag, 27.03.1998 - 19 Uhr
Buntes Haus - Hannoverschestraße 30f (CD-Kaserne)
Theater GegendruckSamstag, 05.12.1998 20 UhrTexte gegen den KriegNiedermacher & CoEine Lesung des Theater Gegendruck. "Worst Case - letzte Tage" heißt das Stück nach Karl Kraus, mit dem das Theater Gegendruck erfolgreich zur Aussellung "Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht" in Aachen gastierte. Niedermacher & Co enthält Szenen aus dem Stück wie Texte u.a. von Bertolt Brecht und Peter Weiss. Ein Abend gegen das Vergessen und die Barberei. Eintritt 5DM / 10DM
Viva Kunterbunt & Televenga Hypnotism & Ganja Yedis
Rock da Haus Festival #1
8. September 2001 - Buntes Haus Celle
Bands: Marys Forbidden Dreams, Primate Pookie, Größenwahn, Yell, Out ot Time, Strohbach, Toxic Vapors, Vollmilch
https://myspace.com/rock_da_haus/ & http://www.marys-forbidden-dreams.de/
Sa.: 24.11.2001 - 20 Uhr - 10 Mark Eintritt
Konzert mit Marys Forbidden Dreams, Silly Encores & Der Raketenhund
Eröffnen tun den PunkRock Abend die Celler Marys Forbidden Dreams. Ihr Stil liegt, wie könnte es auch anders sein an einem solchen Abend, zwischen Punkrock und Crossover. Ansonsten dürften MFD wohl jeder/m CellerIn bekannt sein.
Abgerundet wird dieser Musikgenuss von Silly Encores aus Düsseldorf, die mittlerweile schon über 10 Jahre existieren und auf Sampler-Veröffentlichungen wie Teenage Rebel oder Vitaminepillen zurückblicken können. Ganz klar abgrenzen wollen sich die fünf vom „3-Akkorde-Punk“, aber auch mit Hardcore Gedresche können sie nichts anfangen.
Die dritte Band dieses Abends sind die Braunschweiger von Der Raketenhund und sie beschreiben sich selbst wie folgt: „Der Raketenhund pisst gern an Jägerzäune und er vergräbt seinen Knochen in Eurem Englischen Rasen. Er hat vier Köpfe und heult in punk-moll. Nachts sieht man den Raketenhund von Zeit zu Zeit unter den Sternen auf deutsche Texte scheissen und bei Vollmond beginnt das Dackelblut in seinen Adern zu kochen.“
Wenn du dir immer noch nichts unter Der Raketenhund vorstellen kannst sei ihre Musik in Richtung Muff Potter beschrieben.
Weitere Infos unter :
www.marys-forbidden-dreams.de
www.sillyencores.de
www.raketenhund.de
http://www.marys-forbidden-dreams.de/
Beim Rock da Haus Festival handelte es sich um ein Benefiz-Konzert, welches von der Celler Band Mary’s Forbidden Dreams ins Leben gerufen wurde und auch von dieser organisiert wird.
Solikonzert für eine starke Antiatomkraftbewegung
Samstag, 27. März 2004 - 20 Uhr
Trash Society (Punkrock)
Blomqvist (Crossover)
... und zum Schluß Musik vom Plattenteller
Fear of a Kanak Planet
Lesung mit Hannes Loh (Anarchist Academy) und Murat Güngör (Kanak Attak)HipHop zwischen Weltkultur und Nazi-RapSonntag, 11.04.2004, 20 Uhr @ Buntes Haus, Eintritt: 2€
https://de.wikipedia.org/wiki/Anarchist_Academy
https://de.wikipedia.org/wiki/Kanak_Attak
Antidemon & marca zenit & Trash Society
Cut my Sin & Machtkampf & Trash Society
Dreck am Stecken (Punk / Celle)
Unwanted Visitors - MortisOne & DJ Jackpot - 3aus221.com - Puzzle - B.Yard - Artes
Soul Rock, Kaos & Tetsuo, Refpolk & Voice, Phunkas-Symatrix
Freiheit für alle politischen Gefangenen!
18. März 2006: Aufmucken gegen staatliche Repression
Tackleberry & Eardrops & Neuron
20. März 2006: Antifacafe im Bunten Haus: Infos über die aktuelle Situation im Irak nach drei Jahren Krieg
Abfluss & Exit Inside & NoseBleed & Risin Drama
Daily Terroristen. & T.B.C. & Deutsch und seltsam
http://www.cri-web.de/
balkan beats - drum&bass electro rocksteady ska
Freitag, 06. April 2007
Das zehnjährige Jubiläum des Bestehens des Bunten Hauses ziemlich lautlos über die Bühne. Als im Januar 1996 das erste Konzert im neuen Zentrum stattfand, war nicht unbedingt zu erwarten, dass es die nächsten zehn Jahre überlebt. Wir wollen keinen großen Rückblick starten, aber mal nachfragen, wie der Stand der Dinge ist.
Warum gab es keine Geburtstagsfeier?
Weihnachten hatten wir ja schon das übliche große Familientreffen mit vielen Ehemaligen. Und dann war es doch sehr passend und für das Zentrum charakteristisch, sich nicht in betulichen Rückblicken zu ergehen, sondern sich den ganzen Geburtstagsmonat mit Info- Veranstaltungen und Konzerten gegen den ursprünglich geplanten Naziaufmarsch einzumischen. Vielleicht basteln wir in den nächsten Wochen noch eine Ausstellung und machen im Sommer eine Jubiläumsfeier.
Die Veranstaltungen gegen den geplanten Nazi- Aufmarsch waren, was wir so mit bekommen haben, ja auch außerordentlich gut besucht.
Ja klar. Da sind einige hundert Leute durchs Haus gegangen, vor allem natürlich bei den Konzerten. Aber auch die Info-Veranstaltungen waren sehr gut besucht. Und vor allen Dingen kann man schon festhalten, dass hier im Zentrum die einzigen inhaltlichen Veranstaltungen zum Neofaschismus gelaufen sind.
Konzerte bzw. Partys und auf der anderen Seite politische Veranstaltungen - dieses Konzept lässt sich ja auch über die ganzen zehn Jahren beobachten. Gibt es da Entwicklungen?
Eine Vorbemerkung ist nötig. Wir machen nicht ein Programm für ein Publikum, sondern: Das Bunte Haus ist ein selbstverwaltetes Zentrum, bei dem sich die Aktivitäten - also auch die Veranstaltungen - aus den Interessen und Bedürfnissen jener ergeben, die sich im Haus oder zumindest im Milieu bewegen. Nehmen wir als ein Beispiel die Konzerte. Die werden veranstaltet von Leuten, die Spaß daran haben, also den ganzen technischen und Organisatorischen Aufwand zu bewältigen und dann auch den Kontakt zu den Bands und die Resonanz der BesucherInnen zu kriegen. Das läuft im Augenblick bestens. Zum einen, weil es neben der hausinternen Konzertgruppe mit "Josa" auch einen fitten Kooperationspartner gibt, so dass auch unterschiedliche Geschmäcker angesprochen werden. Zum anderen, weil das Konzept scheinbar gerade stimmt, also: drei, vier Bands an einem Abend für relativ wenig Eintritt bei günstigen Getränkepreisen. Die Konzerte - wie übrigens auch die großen Deka-Dance-Partys - sind im Schnitt so gut besucht wie nie. - Die politischen Veranstaltungen auf der anderen Seite werden zur Zeit ja eher nicht vom Haus selbst, sondern von Initiativen gemacht, die ihre Treffen hier haben. Aber es gibt schon einen gruppenübergreifenden Diskussionszusammenhang, so dass man sagen könnte, zum einen werden politische Veranstaltungen zu Themen gemacht, die auf der Tagesordnung stehen - wie jetzt eben im Bereich AntiFa, zum andern geht's auch relativ klassisch um Bildungsveranstaltungen. Es wird also versucht, Möglichkeiten zur Information und zum Austausch über Fragen von Bedeutung oder Interesse zu geben.
Gibt's über die zehn Jahre eine Tendenz, was die Zahlen von BesucherInnen oder NutzerInnen betrifft?
Erfreulicherweise kann man sagen, dass die Nutzungsintensität über die Jahre permanent zugenommen hat. Konzerte und Partys sind so gut besucht wie nie. Im letzten Jahr hatten wir an die 8000 BesucherInnen. Die Alltagsnutzung gestaltet sich immer um die jeweiligen Interessen. Das heißt, Gruppen kommen und Gruppen gehen. Eine ganz erfreuliche Tendenz ist vielleicht, dass es nicht mehr vor allem SchülerInnen sind, wie in den Anfangsjahren, die das Zentrum schmeißen. Heute sind Auszubildende dabei, Arbeiter, Erwerblose, Zivildienstleistende usw. Und auch der Konflikt, den es mal mit Punks gab - alte Geschichten, die nicht mehr erzählt werden wollen -, ist seit längerer Zeit vom Tisch. Im Unterschied zu den ersten Jahren haben wir MigrantInnen als AlltagsnutzerInnen im Haus. Nicht so toll ist im Augenblick, dass relativ wenig Frauen sich ins Zentrumsmanagement einbringen.
Die Fluktuation im "Management" ist dann auch nicht mehr so ein ganz großes Problem?
Doch. Das ist schon jedes Mal bitter, wenn SchülerInnen, die zwei, drei Jahre zu den Aktivposten gehört haben, sich zum Studieren in die Großstädte verabschieden. Man könnte die Geschichte des Bunten Hauses also durchaus als Generationengeschichten erzählen; mindestens drei dürften es - je nach Betrachtungsweise - mittlerweile sein. Vielleicht muss man aber auch die Vorteile sehen: Jede neue Generation stellt mal was von dem in Frage, was der vorhergehenden als ehernes Gesetz galt. Und es gibt neue Ideen, jeweils eine größere Nähe zu neu entstehenden Subkulturen. Aber es stimmt schon, um auf die Frage zurückzukommen: Da es auch Leute gibt, die nicht unbedingt studieren oder abwandern wollen, könnte es künftig ein mehr an Kontinuität geben.
Das Verhältnis zur CD Kaserne gestaltete sich in den vergangenen zehn Jahren ja nicht immer konfliktfrei. Wie ist das die aktuelle Situation?
Man muss sich erst mal eins klar machen. Das zentrale Verhältnis zwischen "Kaserne" und Buntem Haus ist das zwischen Vermieter und Mieter. Da gibt es Konflikte, weil es an dem einen oder anderen Punkt unterschiedliche Interessen gibt - also mal platt gesagt, wie im normalen Leben will der Mieter, dass der Vermieter die Reparatur des tropfenden Wasserhahns bezahlt, und der Vermieter hat eine ganz bestimmte Vorstellung davon, wie ein geputztes Treppenhaus auszusehen hat. Wir sind immer der Auffassung, dass sich fast jedes Problem lösen lässt. Nur muss man beim Lösungsweg unsere Bedingungen, also selbstverwaltetes Zentrum mit ausschließlich ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, mit einbeziehen. Das klappt mal gut und mal dauert es länger, bis ein konsensfähiger Weg gefunden ist. Aber nachdem es im letzten Sommer eine intensivere Auseinandersetzung gegeben hat, funktioniert es aus unserer Sicht aktuell zufriedenstellend.
Gibt es auch Kooperationen zwischen Kaserne und Buntem Haus?
Im technischen Bereich gelegentlich, ansonsten eher nicht. Die beiden Einrichtungen arbeiten sehr unterschiedlich. Die einen professionell und mit entsprechendem Etat, und wir eben selbstverwaltet und ehrenamtlich. Wir sprechen ja auch unterschiedliche Spektren an. Das Bunte Haus hat im Veranstaltungssektor ein sehr jugendliches Publikum, bei Konzerten dürfte der Altersdurchschnitt unter 25 Jahren liegen, während die Kaserne doch eher ein Publikum ab 25 aufwärts bedient. In gewisser Weise ergänzt sich das sehr gut. Also auch wenn Veranstaltungen z.B. zeitparallel laufen, macht man sich in aller Regel keine Konkurrenz.
Und im politischen Bereich - gibt es da Konflikte?
Es gab ja in der Vergangenheit einige Auseinandersetzungen. Zuletzt ja vor drei Jahren mal wegen einer Veranstaltung zum PKKVerbot. Aber gerade darüber hat sich einiges geklärt. Das Bunte Haus muss sich selbstverständlich weder von der Stadt, noch vom Vermieter in seine politischen Äußerungen oder seine Form politischer Bildungsarbeit hineinreden lassen - und es kann sich auch niemand als formale Kontrollinstanz aufspielen. Um ein Beispiel zu sagen: Selbstverständlich kann das Zentrum der Gewerkschaft ver.di das Haus als Streiklokal zur Verfügung stellen, ohne vorher bei irgendwem fragen zu müssen. Zu Recht aber zeigt ich der Geschäftsführer der CD-Kaserne irritiert, wenn die Gewerkschafter in einem Rundschreiben die CD-Kaserne als Ort des Streiklokals angegeben hatte.
Nebenbei gefragt: Wie ist das überhaupt zustande gekommen, dass das Bunte Haus als Streiklokal genutzt wurde?
Die Gewerkschaft hat angefragt und wir fanden's gut. Es gibt heute praktisch keine "Schwellenängste" mehr gegenüber dem Bunten Haus, sondern nur noch die Frage, ob das Zentrum für das, was man will, räumlich und organisatorisch taugt. Da geht vieles, aber auch nicht alles. Für Veranstaltungen, die einen irgendwie repräsentativen Rahmen brauchen, ist's in der Regel nicht der Hit, weil eben keine Ein-Euro-Putzkolonnen vor und hinter einem herwischen. Diese Art von Dienstleistungsanspruch gibt es erstaunlicherweise eher bei Gruppen mit höherem Altersdurchschnitt. Die würden teilweise lieber was zahlen, als selbst aufzuräumen und zu putzen. Bei den jüngeren Aktivisten, die aber auch eine höhere Schmutztoleranz aufweisen, ist das nicht so. Es gilt eigentlich die Regel: Wer Dreck macht, sollte ihn beseitigen. Und wer sich über Unordnung nervt, sollte einfach anfangen aufzuräumen.Die ganze Putzplan-Nummer hat nie geklappt und ist schon lange nicht mehr auf der Tagesordnung gewesen.
Wie sieht es finanziell aus?
Es ist hierzu wichtig festzuhalten, dass das Zentrum zwar mietfrei betrieben wird, aber als einzigen laufenden öffentlichen Zuschuss vom Vermieter eine Energiekostenpauschale von 4908,40 Euro im Jahr frei hat. Für Programmgestaltung gibt's nichts und die ganzen Alltagskosten - Versicherungen, Müll, Telefon, Reparaturen, Gema - müssen selbst erwirtschaftet werden. So hängt dann einiges davon ab, dass die Partys gut laufen, denn das ist die wesentliche Einnahmequelle. Deshalb an dieser Stelle auch mal ein öffentlicher Dank an all jene, die sich da mit Lust und Energie reinhängen. Und es gibt ein paar Leute, die gelegentlich ans Bunte Haus spenden. Auch hierfür: Vielen Dank. Ansonsten läuft viel über Kooperationen. Politische Veranstaltungen werden im wesentlichen von den Initiativen finanziert, demnächst zum Beispiel über den Rosa Luxemburg Club. Bei den Konzerten spielen die Bands meist für sehr geringe Gagen bzw. für Fahrtkosten, so dass dieser Bereich sich zur Zeit auch selbst trägt. Insgesamt sind aber selbstverständlich auf dieser Basis in der Programmgestaltung und auch in Teilen der Haustechnik Grenzen gesetzt. Nur mal ein Vergleich: Ein Veranstaltungsbesuch bei uns wird unterm Strich über die Energiepauschale mit 50 Cent gefördert, beim Schlosstheater sind es 40 Euro pro BesucherIn, also das 80-fache. Weitgehend ohne öffentliche Zuschüsse auszukommen, bringt aber auf der anderen Seite auch eine enorme Freiheit, weil wir unser Konzept und unsere Preise nur gegenüber den BesucherInnen und NutzerInnen zu vertreten haben.
Und größere Investitionen kamen von der Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur?
Ja, fast vergessen. Die LAGS hat die Baumaßnahmen gefördert, die einen Betrieb überhaupt erst bau- und veranstaltungsrechtlich möglich gemacht haben. Leider gibt's die nur noch als Beratungsinstitution, aber nicht mehr als Vergabeinstanz der Landesmittel. Die Verteilung dieser Mittel ist für unsere Region auf die "Lüneburger Landschaft" übergegangen. Da haben wir eher Bedenken, ob unsere Anliegen da künftig zu Tragen kommen können - aber bisher überhaupt keine Erfahrung, vielleicht haben die ja auch ein Herz für Soziokultur.
Die Neonazis haben mit der Forderung nach Schließung des Bunten Hauses zuletzt wieder eine Geschichte ausgegraben, die sie schon vor fünf Jahren mal versucht haben. Wie seht ihr diese Kampagne?
Es ist auf der einen Seite ärgerlich, weil sie die "links gegen rechts"-Nummer bedienen wollen. Und dass manche rinks und lechts absichtsvoll gern verwechseln, sieht man ja bei Celles Polizeichef Gerd Schomburg. Auf der anderen Seite ist es bei dem ausgeprägten Freund-Feind-Denken der Neonazis kein Wunder. Das Bunte Haus ist eben auch ein antifaschistisches Zentrum. D.h., wir versuchen mit einer gewissen Kontinuität, über Neofaschismus aufzuklären. Dazu kommt, dass die Ausstrahlungskraft des Hauses als Focus von links-alternativer Jugendkultur in Celle es den Neonazis unmöglich macht, dagegen vor Ort so etwas wie eine tragfähige rechte Subkultur zu etablieren. Selbst auf einer eher unpolitischen Ebene ist es in Celle eben weit mehr "chic", ins Bunte Haus zu gehen, als "thor steinar"-Klamotten zu tragen. Im Unterschied zur Situation vor fünf Jahren kann man jetzt auch den Eindruck haben, dass die Stadt und die Cellesche Zeitung dies verstanden haben. Wir müssen also nicht mehr ausführlich erklären, dass wir "die Guten" sind."
20. Oktober 2007
Solikonzert für den Infoladen Paderborn
SastemehlA & RAFzahn & Abfluss
Echte Volksmusik in Celle: Los Fastidios & Alarmsignal & KASA
Biermannstraßen Soli (Emophobia, Schnur, Un(d)zumutbar)
http://b16.blogsport.de/
Un(d)zumutbar & Scrub & Rookies Rude Revenge & Sleazy inc. operate!
+ Holger Burner
Deutschpunktheater: 13. November 2009
Alarmsignal, Daily Terroristen, Missbrauch, Rasta Knast, ÜberDosisNichts
Burg Lutter - Eine anarchistische Kommune stellt sich vor.
Am 16. November ab 19°° Uhr @ Buntes Haus Celle
Herrschaftsfrei Leben im Alltag
* Politische Kommunen * Selbstbestimmtes Arbeiten * Konsensprinzip * Plenumsstruktur * Gleichberechtigung * Gegenseitige Hilfe * Politische Außenwirkung * Freie Vereinbarung * Bedürfnisprinzip * Gemeinsame Ökonomie * Konfliktlösung in der Gruppe
Seit 1980 experimentiert die Lutter-Gruppe GbR mit Kommunenleben nach anarchistischen Prinzipien. Nach einer kurzen Einführung und Präsentation über politische Kommunen und die Luttergruppe wünschen wir uns Nachfragen und eine offene Diskussion.
http://www.burg-lutter.de/
Zensus 2011 - Volkszählung in der Europäischen Union 2011 - https://de.wikipedia.org/wiki/Volksz%C3%A4hlung_in_der_Europ%C3%A4ischen_Union_2011
65 Jugendliche aus Russland, Belarus, Litauen, Polen, Slowakei, Niederlande, Israel, Südafrika und Deutschland nahmen auf Einladung christlicher und gewerkschaftlicher Jugendverbände am Internationalen workcamp Bergen-Belsen (IWC) teil. Sie beschäftigten sich mit der Geschichte des größten westeuropäischen, von den Nazis eingerichteten, Truppenübungsplatz Bergen, von dem aus der Überfall auf die Sowjetunion startete.
Hier richtete die Wehrmacht drei Lager für sowjetische Kriegsgefangene ein, in denen Zehntausende an Hunger, Seuchen und Mord starben – gemäß den rassistischen und antibolschewistischen Befehlen. An der gleichen Rampe in Bergen, von der aus Kriegsgerät verschickt wurde, trafen Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge ein. Besondere Beachtung fanden die Berichte von zwei KZ-Überlebenden.
Für die Frage, wie es zum Faschismus kam und wie die Herrschaft nach 1933 nach und nach gesichert wurde, stand wenig Zeit zur Verfügung. Bei einem Antifa-Stadtrundgang durch Celle wurde einiges davon anschaulich gemacht.
In Gruppen wurden die Themen Bedeutung der Musik im NS, Displaced Persons nach der Befreiung, Vergleich Apartheid – NS, Fotografieren und workcamp-Doku sowie Aktuelles bearbeitet. Die AG Aktuelles lernte das alternative antifaschistische Bunte Haus-Celle kennen, ein Flüchtling berichtete über erniedrigende deutsche Asylpolitik und vor Ort informierten sie sich über den Kampf gegen Neonazis in Celle, Eschede und Umgebung.
...
antifa.sfa.over-blog.com/article-an-2-6-11-internat-workcamp-bergen-belsen-77499799
http://www.jugendarbeit-in-bergen-belsen.de/
Internationales Jugendworkcamp Bergen-Belsen zu Besuch im Bunten Haus
b16 bleibt!
Infoveranstaltung: PROZESS WEGEN BESETZUNG DES BAUPLATZES
Anlass für die Infoveranstaltung ist der Prozess am 17. April um 11:30 beim Amtsgericht Celle, bei dem eine Tierbefreiungsaktivistin angeklagt ist, weil sie sich bei der Räumung des besetzten Schlachtfabrikgeländes nicht freiwillig entfernt habe. Es soll ein kurzer Abriss zum Widerstand gegen die Schlachtfabrik und deren (geplante) Zulieferbetriebe geben. Danach soll über mögliches Vorgehen bei Gerichtsprozessen informiert und disskutiert werden. In einem Rollenspiel können wir zudem ausprobieren welches Handeln wir als passend empfinden und Ideen für den Prozess am nächsten Tag durchspielen.Wann: Montag, 16.April 2012 - 20 Uhr - Wo: Buntes Haushttp://antiindustryfarm.blogsport.de/
Samstag 23. Juni 2012
Beginn 14.00 Uhr - Bahnhof Eschede
Seit Jahren finden in Eschede Treffen von Neonazis unterschiedlichster Couleur statt. Die mehrmals im Jahr stattfindenden Sonnwendfeiern haben leider schon Tradition. Diese als Brauchtumsfeiern daherkommenden Treffen dienen der norddeutschen Naziszene als sinnstiftende, Gemeinschaft fördernde Zusammenkünfte.
Es werden Kontakte geknüpft und gepflegt, Termine und Aktionen abgestimmt, aber auch gefeiert. Das Ganze ist alles andere als harmlos. Die Ideologie der Nazis ist menschenverachtend und absolut nicht zu tolerieren. Auf diese Treffen nicht zu reagieren kommt einem Tolerieren gleich. Dort, wo die Nazis ungestört sind, machen sie sich breit, sie nutzen die Möglichkeit, um neue junge Leute in ihre rechte Weltanschauung und ihr Nazilebensgefühl einzubinden. Durch regelmäßige gemeinsame Naziaktivitäten – ungestört wie hier in Eschede, aber auch öffentliche, wie die ständigen Naziaufmärsche – verfestigt sich die Szene. Wir wollen den Nazis deutlich zeigen, dass wir ihr Treiben nicht tolerieren!
mehr Infos unter: http://www.cellerforum.de/
Mittwoch 11. Juli 2012 - 19 Uhr
Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Gegen Rassismus und Diskriminierung - Für couragiertes Handeln“
Der Vortrag befasst sich mit den Rollenbildern der extremen Rechten: was ist „Aufgabe“ des Mannes?
„Was ein rechter Mann ist“: mit Yves Müller: freier Mitarbeiter beim Verein für Demokratische Kultur in Berlin e.V. - Mitherausgeber des Buches „Was ein rechter Mann ist“.
Rechtsextreme Kameradschaften gelten als Männerbünde schlechthin; das öffentliche Bild und der mediale Blick auf rechtsextreme Aktivitäten sind vom Stereotyp des männlichen Schlägers bestimmt; laut polizeilicher Statistiken werden Gewalttaten zu großen Teilen von Männern begangen. Die männliche Dominanz im Rechtsextremismus wird selten reflektiert. Der Referent will diese Leerstellen füllen und die Verknüpfung von Rechtsextremismus und Männlichkeit näher beleuchten. Im Rahmen der Veranstaltung fragt er, "was ein rechter Mann ist...", und stellt seine Thesen zur Diskussion. Kein Zutritt für Mitglieder und Sympathisanten von Parteien oder Gruppierungen der extremen Rechten, Personen, die der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische oder antisemitische Äußerungen in Erscheinung getreten sind.Veranstalter:Forum gegen Gewalt und Rechtsextremismus und Diakonisches Werk Celle
http://www.cellerforum.de/ & http://www.diakonie-celle.de/
am Samstag04. August 2012auf nach Bad Nenndorf!
weitere Informationen unter:
www.badnenndorf-blockieren.mobi
mit Arndt Neumann, Hamburg - Montag, 10. September 2012 - 19.00 Uhr - Buntes HausWas ist das bedingungslose Grundeinkommen und warum zeigt es einen Weg aus der Krise der Arbeitsgesellschaft? Diese Fragen diskutieren wir mit Arndt Neumann, Hamburger Historiker und Euromayday-Aktivist.Veranstalter: RLS Niedersachen in Kooperation mit Rosa Luxemburg Club Celle
http://rlc-celle.over-blog.de/ & http://www.nds.rosalux.de/Eintritt frei!
Samstag, 29.09.2012 von 14.00 bis 17.00 UhrAm Samstag, dem 29. September 2012, feiern Rechtsextreme auf dem Hof des NPD-Aktivisten Joachim Nahtz in Eschede ihr sog. Erntefest. Erwartungsgemäß versammeln sich dort wieder Neonazis aus dem ganzen norddeutschen Raum. Gegen dieses Treffen der Rechtsextremen und ihrer menschenverachtenden Ideologie wollen wir demonstrieren. Wir treffen uns dazu um 14.00 Uhr am Bahnhof in Eschede. Der DGB-Nordostniedersachsen hat die Demo angemeldet.www.cellerforum.de & www.netzwerk-südheide.de & nordostniedersachsen.dgb.de
Gust / SWE
Schmutzstaffel / GER
Grizzly killed my favourite pornstar / GER
Open-Air-Lesung in den Triftanlagen
Zum "Welttag der Flüchtlinge", am kommenden Donnerstag, den 20. Juni 2013, veranstaltet das Diakonische Werk Celle in Kooperation mit dem AK Ausländer eine Open-Air-Lesung im Ostteil der Triftanlagen. Zwischen 15 und 16 Uhr werden Hubert Brieden und Mechthild Dortmund Texte zum Thema "Flucht und Migration in der Literatur" lesen. Mit dem Leben von Flüchtlingen und Migranten haben sich SchriftstellerInnen unterschiedlicher Zeiten auseinandergesetzt: mit der Situation im fremden Land, den bürokratischen Schikanen den Schwierigkeiten des tagtäglichen Überlebens, den Übergriffen der Polizei und dem überall spürbaren Rassismus. Das Motto gibt ein Zitat von John Steinbeck: "Sie hassen euch, weil sie Angst haben." Neben Steinbeck kommen in der Collage zu Wort Traven, Brecht, Seghers, Galeano, Mejides, Rodriguez und Boyle.
Den Welttag der Flüchtlinge (World Refugee Day) hatte die 55. UNO-Vollversammlung im Jahr 2001 in einer Sonderresolution ausgerufen hat. Er will auf die Situation und die Not von Flüchtlingen aufmerksam zu machen. Die UNO versteht unter dem Terminus "Flüchtling" eine Person, die "...aus begründeter Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung sich außerhalb des Landes befindet, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt, und den Schutz dieses Landes nicht in Anspruch nehmen kann..." (Genfer Flüchtlingskonvention von 1951). Nach Angaben des UNHCR sind im Jahr 2012 weltweit rund 43 Millionen Zwangsaussiedler registriert worden. 26 Millionen von ihnen wurden zum Umzug innerhalb ihres Landes genötigt. Gegenwärtig gibt es weltweit 15 bis 16 Millionen Flüchtlinge und eine knappe Million Zufluchtsuchende.
Dass die Situation von Flüchtlingen auch in Deutschland von vielen Restriktionen begleitet sind, wird aktuell in der Diskussion um das "Gutscheinsystem" deutlich. Während die allermeisten Landkreise und Städte in Niedersachsen die Leistungserteilung an Flüchtlinge mittlerweile von den diskriminiernden Auszahlung in Gutscheinen auf Bargeldzahlungen umgestellt haben, ist dieses Thema im Landkreis Celle noch Gegenstand von kontroversen Diskussionen. Das Diakonische Werk und der AK Ausländer wollen mit dieser Veranstaltung auch hier vor Ort einen Prozess der Veränderung anregen. Denn auch in der Flüchtlingsfrage hat für sie Artikel 1 des Grundgesetzes Vorrang, wonach die Würde des Menschen unantastbar ist.
Achtung! Die Veranstaltung findet NICHT im Bunten Haus statt!
Samstag, 22. Juni 2013
15:00 UhrTreffen am Bahnhof in Eschede - Demonstration zur Kreuzung Am Finkenberg / Am Dornbusch
15:20 UhrKundgebung an der Kreuzung - Redebeiträge und Grußworte von Aktiven gegen Neonazis aus Norddeutschland: Bad Nenndorf, Glinde, Jamel, etc.
Doku-Film-Reihe füllt Sommerpauseim kino achteinhalbantiautoritär, libertät, militantVeranstalter: Rosa-Luxemburg-Club Celle
Eintritt frei!
***
Donnerstag, 4.7., 19.30 UhrAngela Davis - Eine Legende lebtDokumentarfilm von Christel Priemer und Ingeborg Weber aus dem Jahr 1998.***Donnerstag, 11.7., 19.30 UhrPhoolan Devi - Die RebellinDokumentarfilm von Mirjam Quinte über die indische „Banditenkönigin“ und Frauenrechtlerin***Donnerstag, 18.7., 19.30 Uhr... dass du zwei Tage schweigst unter der Folter! Elisabeth Käsemann - Ein deutsches SchicksalDokumentarfilm von Frieder Wagner und Osvaldo Bayer über einen Mord der argentinischen Militärjunta***
Donnerstag, 25.7., 19.30 UhrViva PortugalDokumentarfilm von Malte
Rauch, Christiane Gerhards und Samuel Schirmbeck über die portugiesische „Nelkenrevolution“***Donnerstag, 1.8., 19.30 UhrHinter diesen Mauern – Mumia Abu Jamal und der lange Kampf um FreiheitDokumentarfilm von Jule Burjes und Heike Kieffner
http://www.kino-achteinhalb.de/
http://rlc-celle.over-blog.de/
Mit Rüstungslobbyismus durch den "Celler Trialog" und dem Testzentrum für Kriegsgerät in Unterlüß von Rheinmetall als größten Arbeitgeber der Region, sowie der Truppenübungsplatz Munster ist die Frage "Wo beginnt HIER der Krieg?" schnell beantwortet.
Wie kann ein Eingreifen in die kriegerische Normalität aussehen und warum könnte das Gefechtsübungszentrum (GÜZ) südlich der Altmark ein neuer Kristallisationspunkt für antimilitaristischen Widerstand werden?
Um aus Worten auch Taten werden zu lassen wird es dieses Jahr wieder ein War-Starts-Here-Camp geben!
Und im Vorfeld dazu:
Austellung "STÖRFAKTOR AN DER HEIMATFRONT"von Fr. 05. Juli bis So. 07. Juli jeweils von 15 bis 20 Uhr
Austellungseröffnung sowie INFOVERANSTALTUNG zum "WAR STARTS HERE CAMP" mit FILMVORFÜHRUNG und DISKUSSION am Do. den 04. Juli um 20 Uhr
http://www.warstartsherecamp.org/
https://stop-watching-celle.de/
https://www.ccc.de/de/updates/2013/demonstration/
https://www.demonstrare.de/stop.watching.us-deutschlandweit
http://www.badnenndorf-blockieren.mobi/
Das Bunte Haus zeigt am Sonntag, den 29. September 2013, zwischen 14 und 18 Uhr, eine Plakatausstellung des Kölner Netzwerks „kein mensch ist illegal".
Bei einem Wettbewerb mit dem Ziel „auf die miserablen Lebensbedingungen von illegalisierten Menschen aufmerksam zu machen“ hatten sich 111 Künstler*innen mit insgesamt 199 Entwürfen beteiligt. Knapp 100 davon werden am Sonntag in der Halle des Bunten Hauses gezeigt. Der Eintritt ist selbstverständlich kostenlos.
http://www.kmii-koeln.de/plakatausstellung-kein-mensch-ist-illegal
http://www.papiere-fuer-alle.org/
Wir laden euch ein, vielleicht sogar mit eurem Laptop vorbeizukommen, um im lockeren Austausch Grundlagen zu Verschlüsselung gegen Überwachung zu lehren und lernen. Die ersten konkreten Themen sind Email- und Instant Messagingverschlüsselung. Beginn des Workshops um 16 Uhr am 05.10.2013 im Kreativraum des Bunten Hauses.
Weitere Infos und Kontakt unter https://cryptoparty-celle.de
Oktober 2010. Zwei Tage nach einem von heftigen Auseinandersetzungen begleiteten Atommüll-Transport wird die Leiche eines Demonstranten im Wendland entdeckt. Holger Becker, 54 Jahre alt, soll in einem Bach ertrunken sein. Seine Freunde glauben keine Sekunde an diese Geschichte. Auch der Journalist Thomas Krüdewagen nicht. Nach der Beerdigung seines alten Genossen und Freundes beschließt er, dem Rätsel auf den Grund zu gehen. Thomas’ Recherchen erweisen, dass Holger all die Jahre politisch aktiv war und sich mächtige Feinde gemacht hat: BKA, Staatsschutz und nicht zuletzt den Energiekonzern WEAG, der an der Schwarzmeerküste in der Türkei im Auftrag der türkischen Regierung ein Atomkraftwerk plant. Aber die bringen doch niemanden um. Das sind doch irre Verschwörungstheorien.Martin Sudermann lebt in Köln, ist Autor und Aktivist in der linken Bewegung. XXX ist sein zweiter Krimi, das Debüt »Mordsgeschäfte« mit dem Ermittler Thomas Krüdewagen erschien 2012.
Beginn der Lesung ist 20:00 Uhr; Einlass ab 19:00 Uhr
Der Eintritt ist frei
09.12.2013 - 20:00 Uhr
http://www.antifa-lg.de/
http://www.cellerforum.de/
http://de.squat.net/tag/pizzeria-anarchia/
http://www.sunna-huygen.de/
8. März 2014: Internationaler Frauenkampftag
ab 14 Uhr Frauencafe
18 Uhr Kabarett: Sunna Huygen "Wüten in Zeiten des Zuckergusses"
#Frauenkampftag
#Frauen*Streik
#Frauentag
#Celle
Am 17. und 18. September 2014 findet der fünfte CELLER TRIALOG statt. Als Organisator dieser Tagung der Rüstungslobby tritt der Bundestagsabgeordnete Henning Otte (CDU) auf, der als Kooperationspartner Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik e.V. (GfW) an seiner Seite hat. Nach außen wird die Tagung als „sicherheitspolitischer Dialog“ verkauft. Das klingt selbstverständlich besser als „Geschäftemacherei mit dem Tod auf den Kriegsschauplätze der Welt“. Aber genau darum geht es. Jedes Jahr verkauft Deutschland für mehrere Milliarden Euro Waffen und Rüstungsgüter in alle Welt – mehr als jedes andere Land in Europa. Der Tod ist ein Meister aus Deutschland. Wir wollen das nicht widerspruchslos hinnehmen.
Wenn auch deine Initiative/Gruppe und/oder du das so seht, laden wir euch/dich ein zu einer Besprechung von gemeinsamen Protestaktivitäten am Sonntag, den 25. Mai 2014, 15 Uhr, im Bunten Haus in Celle (Hann. Str. 30f.)Wir, das ist das Celler Bündnis gegen den Celler Trialog, Militarismus und Krieg. Wir haben schon zu den vergangenen Tagungen informiert und protestiert. Wir sind parteipolitisch unabhängig und offen für die Mitarbeit von allen interessierten Menschen und Gruppen.Hier noch ein paar vertiefende Informationen:Der TRIALOG wurde schon in den Jahren 2007 – 2009 durchgeführt, seinerzeit organisiert von der Commerzbank. Diese war bei der Wiederaufnahme im vergangen Jahr nicht mehr dabei, dafür war es ein Stelldichein von Vertretern aller großen Rüstungskonzerne, vielen Offiziellen der Bundeswehr und einigen Politikern. Von der Bedeutung des Treffens zeugen u.a. die Redner, von denen hier nur einige aufgeführt seien: Thomas Kossendey (2007), bis vergangenen Dezember Staatssekretär im Verteidigungsministerium, August Hanning (2007), ehem. BND-Präsident und bis 2009 Staatssekretär im Innenministerium, Franz-Josef Jung (2008/2009), bis 2009 Verteidigungsminister, Wolfgang Schneiderhan (2008), bis 2009 Generalinspekteur der Bundeswehr, Hans-Peter Keitel (2009), bis 2013 Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Wolfgang Schäuble (2009), seinerzeit Innenminister, Thomas de Maiziére (2013), seinerzeit Verteidigungsminister, Stéphane Beemelmans (2013), bis vor kurzem Staatssekretär im Verteidigungsministerium, Armin Papperger (2013), Vorstandsvorsitzender von Rheinmetall, Volker Wieker (2013), Generalinspekteur der Bundeswehr.
Die programmatische Grundlage wurde 2008 im „Celler Appell“ niedergelegt. Darin wurden dreiMaßnahmen vereinbart: Es sollen „Impulse für die vertiefte sicherheitspolitische Diskussion“ gegeben, Initiativen zur „Förderung der Reservisten in Industrie und Wirtschaft“ sowie für die „Intensivierung der zivil-militärischen Zusammenarbeit“ ergriffen und schließlich darauf hingewirkt werden, „dass der sicherheitspolitische Dialog auch in Forschung und Lehre, insbesondere an unseren Hochschulen gestärkt wird.“ Und auch das „Verständnis für die Auslandseinsätze der Bundeswehr“ soll verbreitert werden.
Der TRIALOG ist Bestandteil dessen, was wikipedia unter dem Stichwort Militärisch-Industrieller-Komplex (MIK) dahingehend definiert, „wenn es in einer Gesellschaft Phänomene dieser Art gibt:
Die Tagung ist selbstverständlich nicht öffentlich. Sie findet statt in dem Celler Kongresszentrum UNION; in der Vergangenheit gingen die Teilnehmer*innen abends vom Tagungsort zum nahegelegenen Celler Schloss, um dort unter freiem Himmel der Serenade einen Bundeswehrorchesters zu lauschen. Noch ist das Programm für den TRIALOG 2014 nicht öffentlich bekannt. Aber genau der Weg der Teilnehmer*innen von der UNION zum Celler Schloss – so er denn wieder vorgesehen ist - sollte für Gegner*innen dieser rüstungslobbyistischen Tagung Ort und Zeit sein, um friedlich und unter freiem Himmel ihren Protest öffentlich wirksam zu machen.Im Vorfeld würden wir gern mit Informations- und Diskussionsveranstaltungen die interessierte Öffentlichkeit mit den Gründe unseres Protests bekannt machen.
Wir meinen: Je mehr Menschen sich in diese Aktivitäten einbringen, um so wahrscheinlicher wird es, dass wir gemeinsam der Rüstungslobby einen Strich durch ihre Rechnung machen und der TRILOG in Celle sein verdientes Ende findet.Celler Trialog beenden – Für eine Welt ohne Krieg.ViSdP: Bündnis gegen den Celler Trialog, Militarismus und Krieg
http://de.wikipedia.org/wiki/Celler_Trialog
http://celler-trialog-beenden.de/ & http://cellertrialog.noblogs.org/ & http://cellertrialog.blogsport.de/
Vor 20 Jahren wurde Halim Dener von einem deutschen Polizisten in Hannover, beim plakatieren erschossen. Wir erinnern an die Ereignisse der Jahre 1993/94 und bringen sie in Verbindung mit der heutigen Situation in Kurdistan und der BRD.Neben den Informationen zur bundesweiten Demo wird es noch einen historischen Überblick zu dem Mord an Halim Dener geben.Der Eintritt ist frei
http://halimdener.blogsport.eu/
Solidarität mit Lampedusa in Hamburg!
Mit einem Bericht von der Newrozdelegation der YXK möchten wir unsere Erlebnisse und Beobachtungen weitergeben, die wir im März 2014 in Nordkurdistan gesammelt haben. Neben der Teilnahme am Newrozfest in Amed haben wir in verschiedenen Städten politische Projekte und Institutionen der kurdischen Bewegung kennengelernt und viele aifschlussreiche Gespräche geführt. Themen wie die demokratische Autonomie, der aktuelle Friedensprozess und die Frauenbewegung waren kontinuierlich Inhalte der politischen Auseinandersetzungen. Aus aktuellem Anlass waren die türkeiweiten Kommunalwahlen Ende März ein weiterer Schwerpunkt unserer Delegationsreise.
http://www.yxkonline.com/
11.-13.07.2014 Theaterworkshop SPaß und SpIeltriEb im BunTen HaUs
Liebe Leute, wir haben Lust zu spielen! Und zwar mit euch. Es soll ein Theaterwochenende im Juli stattfinden aus lauter Freude am Spielen. Jede_r kann und darf mitmachen. Wir freuen uns über jede_n Teilnehmer_in. Für mehr Vielfalt und Kreativität fragen wir dich, ob du interesse hättest auch einen Workshop, Einheit oder was du auch magst anzuleiten. Aber das pure Mitmachen ist auf jeden fall auch erwünscht. Deshalb maile uns doch einfach kurz zurück, ob du Zeit hast und dein Spieltrieb nicht länger warten kann wieder auf die Bühne zurück zu kehren.
Sagt allen Bescheid, die gegebenfalls Bock hätten!
Das Bunte Haus ist kein Ort für Rassismus, Antisemitismus, Sexismus oder Diskriminierung auf Grund sexueller Orientierungen! Wenn ihr dumm angemacht, angefasst oder sonst wie belästigt werdet meldet euch an der Theke, der Kasse oder bei den Türsteher_innen. Ihr entscheidet selbst, wo eure Grenzen liegen!
Am 17. und 18. September 2014 findet der fünfte CELLER TRIALOG statt. Nach außen wird die Tagung als „sicherheitspolitischer Dialog“ verkauft. Das klingt selbstverständlich besser als „Geschäftemacherei mit dem Tod auf den Kriegsschauplätzen der Welt“. Aber genau darum geht es. Jedes Jahr verkauft Deutschland für mehrere Milliarden Euro Waffen und Rüstungsgüter in alle Welt - mehr als jedes andere Land in Europa.Wir wollen das nicht widerspruchslos hinnehmen.Wir sagen: Für eine Welt ohne Krieg!Der TRIALOG wurde schon in den Jahren 2007 – 2009 durchgeführt und nach einer Pause im Jahr 2013 erneut aufgenommen. Im letzten Jahr trat der Bundestagsabgeordnete Henning Otte (CDU) als Organisator auf, der als Kooperationspartnerin die Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik e.V. (DWT) an seiner Seite hatte. Es handelt sich um ein Stelldichein von Vertreter*innen aller großen Rüstungskonzerne, vielen Offiziellen der Bundeswehr und einigen Politiker*innen. Der TRIALOG ist so Teil des militärisch-industriellen-Komplexes, der sich u.a. auszeichnet durch eine ausgeprägte Lobby-Arbeit von Vertreter*innen der Militärindustrie sowie zahlreiche persönliche Kontakte zwischen Vertreter*innen des Militärs, der Industrie und der Politik.Wir wollen das nicht widerspruchslos hinnehmen.Wir sagen: Celler Trialog beenden!Die Tagung findet in der Congress Union Celle statt, sie ist nicht öffentlich. „Die Teilnahme ist nur Aufgrund persönlicher Einladung möglich“, heißt es auf der Internetseite der DWT. Am 17. September ist von 8.00 – 21.00 Uhr einevDauerkundgebung am Arno-Schmidt-Platz vor der Stadtbibliothek angemeldet.Wir meinen: Je mehr Menschen sich in die Proteste einbringen, umso wahrscheinlicher wird es, dass wir gemeinsam der Rüstungslobby einen Strich durch ihre Rechnung machen und der TRIALOG zum letzten Mal in Celle stattfindet.V.i.S.d.P.: Bündnis gegen den Celler Trialog, Militarismus und Krieg
http://celler-trialog-beenden.de/
http://cellertrialog.noblogs.org/
http://cellertrialog.blogsport.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/Celler_TrialogMontag, 04. August 2014, 19.00 Uhr LINKE Büro Neustadt 52Infoveranstaltung mit Michael Schulze von Glaßer: „An der Heimatfront. Öffentlichkeitsarbeit und Nachwuchswerbung der Bundeswehr“ Montag, 11. August 2014, 19.00 Uhr im Bunten HausMobilisierungsveranstaltung: „War starts here Camp 2014“ Montag, 25. August 2014, 19.00 Uhr im Bunten HausInfoveranstaltung: „Wer? Wie? Was? Wieso? Weshalb? Warum? Eine kleine FAQ zum Celler Trialog“ Mittwoch, 03. September 2014, 19.00 Uhr im Bunten HausInfoveranstaltung mit Martin Kirsch: „Neue Instrumente für den Inlandseinsatz. Die Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte und das Kommando Territoriale Aufgaben“ Mittwoch, 10. September 2014, 19.00 Uhr im Bunten Haus Hannoversche Str. 30f (NEUER ORT)Filmvorführung: „Waffen für die Welt – Export außer Kontrolle“ von Daniel Harrich Samstag, 13. September 2014, 10.00-14.00 Uhr Robert-Meyer-Platz Innenstadt CelleInfomeile: „Störmanöver an der Heimatfront“ Mittwoch, 17. September 2014, 08.00-21.00 Uhr Arno-Schmidt-Platz vor der Stadtbibliothek Celle Dauerkundgebung gegen den Celler Trialog, Militarismus und Krieg
Am 16.10.2014 soll sich der Geschäftsführer der Berliner VVN-BdA, Markus Tervooren, wegen mehrfachen schweren Landfriedensbruchs und als einer der »Rädelsführer« der erfolgreichen Antinaziblockaden 2011 vor dem Dresdener Amtsgericht verantworten. "Tatwaffen" sollen ein Megaphonund eine Fahne der Verfolgten des Naziregimes sein.
Er erklärt dazu:„Den abertausenden antifaschistischen Demonstrant_innen die in Dresden über Jahre hinweg den Neonazi-Aufmarsch blockiert haben, zu unterstellen, sie hätten den „Landfrieden“ gebrochen zu haben ist mehr wie absurd. Sie waren es, die den unerträglichen sächsischen Landfrieden mit den Neonazis ein Ende gesetzt haben und damit der sächsischen Demokratie auf die Sprünge geholfen haben. Zuvor hatten Neonazis über viele Jahre die Dresdener Innenstadt regelmäßig in einen NS-Erlebnispark unter Polizeischutz verwandelt. Den hartnäckigen und jahrelangen Bemühungen tausender Antifaschist_innen hat gerade die Stadt Dresden und ihr angeschlagener Ruf viel zu verdanken. […] Die Anklagen gegen Tim H., Lothar König und mich sind Konstrukte, die diesem Weltbild entsprechen uns stellvertretend kriminalisieren und zivilgesellschaftlichen Protest einschüchtern und delegitimieren sollen. […] Nach Dresden zu fahren um gegen die Neonazis Gesicht zu zeigen, den damals größten Naziaufmarsch Europas zum stehen zu bringen, war allen Mitgliedern der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten ein wichtiges Anliegen. Und mir als Geschäftsführer der Berliner VVN-BdA ist es auch eine Verpflichtung gegenüber den Überlebenden des Naziterrors, den Gründerinnen und Gründern unserer Organisation. Unsere Fahne, die hier ja auch vor Gericht steht, nimmt die Kleidung der Insassen der Konzentrationslager auf, sie ist die Fahne der Opfer des Faschismus, die Fahne des Schwurs von Buchenwalds. [...]
Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!“
Berlin im Oktober 2014
vollständiger Artikel unter:http://www.a2berlin.org/cms/artikel/repression/328-dresden-immer-noch.html
http://berlin.vvn-bda.de/
Wir gehen in eine neue Runde!
Habt ihr Lust euch kreativ auszutoben, eure gestalterischen Ideen zu verwirklichen und Teil der DekaDance-Familie zu werden? Wollt ihr im Schweiße eures Angesicht eine der fabulösesten Partys der Stadt, ach was sag ich, der Welt mit organisieren?
Dann kommt immer sonntags, um 18°° Uhr ins Bunte Haus. Helft uns ein grandioses Konzept, eine umwerfende Deko, deliziöse Drinks und Speisen und die besten DjAnes* in diesem Universum auf der DekaDance zu versammeln!
"Wissen, was alles möglich ist" - eine Einführung in den Syndikalismus
Überstunden, geringes Gehalt, schlechte Arbeitsbedingungen – Arbeiten kann ätzend sein. Dabei könnten wir oft kleine und große Verbesserungen erreichen, würden wir uns zusammentun und unsere Rechte kennen. Genau dafür tritt der Syndikalismus ein - eine gewerkschaftliche Strömung jenseits der großen DGB-Gewerkschaften, nämlich radikal, selbst gemacht und unbürokratisch. Die Ideen, Strategien und Chancen des Syndikalismus sollen in diesem Vortrag knapp vorgestellt und mit Euch diskutiert werden.
Mittwoch 26.11.2014 - 19:00 Uhr
Eine Jugenddelegation der YXK (Verband der Studierenden aus Kurdistan www.yxkonline.com) war im September in Kurdistan, mit dem Ziel die selbstverwalteten Strukturen und die Gesellschaft in Rojava kennenzulernen. Die Delegation bestand aus Mitgliedern der YXK, Einzelpersonen, Journalisten und Personen aus der radikalen Linken in Deutschland, so auch aus einigen IL-Gruppen. Leider konnten sie nicht direkt nach Rojava gelangen, so dass sie die daran grenzenden kurdischen Gebiete besuchten. Auf der Reise besuchte sie diverse Flüchtlingsunterkünfte und sprachen mit Flüchtlingen im Camp Maxmur und aus Shengal, Mossul und Rojava über ihre aktuelle Lage, die Situation vor Ort und ihre Forderungen. Mehrmals war die Delegation an der türkischen Grenze zu Kobanê. erlebte die Proteste dort und beobachtete das Kriegsgeschehen. Die Teilnehmer_innen sprachen im Verlauf der Reise mit vielen verschiedenen Personen über die aktuelle Situation, den Islamischen Staat, den Krieg in Rojava, die Auseinandersetzungen in den kurdischen Gebieten in der Türkei, im Irak und im Iran und über die Rolle Rojavas als Hoffnungsträger. Themen waren dabei unter anderem die Politik der KDP und der Peshmergas sowie die Politik der AKP und der Gülen-Bewegung, die Friedensverhandlungen mit Öcalan und die Ziele der kurdischen Bewegung (Befreiung der Frau, demokratische selbstverwaltete Gesellschaft etc.), ihre Umsetzung und die Schwierigkeiten dabei. Auf der Veranstaltung wollen uns Teilnehmer_innen der Delegation über ihre Erlebnisse, Erfahrungen und Diskussionen auf der Reise berichten. Das wollen wir als Möglichkeit nutzen, mehr über die Situation in Rojava und den anderen kurdischen Gebieten zu erfahren und zusammen über die Entwicklungen und Bewegungen dort und Möglichkeiten der solidarischen Unterstützung und Bezugnahme diskutieren. Mittwoch, 10. Dezember 2014 - 19°° Uhr
Samstag, 20.12.2014 - 14 Uhr – Eschede, Kreuzung Am Dornbusch / Zum Finkenberg
Am 20. Dezember 2014 will die NPD eine Veranstaltung auf dem Hof Nahtz durchführen. Es soll sich um eine Versteigerung handeln, die Erlöse sollen an die Familie Nahtz gehen. Anschließend soll eine Wintersonnenwendfeier stattfinden. Fanden dort über ein Jahr keine Nazitreffen mehr statt, so stellt die jetzige Veranstaltung einen erneuten Versuch der regionalen NPD dar, die niedergehende Nazipartei und andere Nazistrukturen zusammen zu bringen und daraus auch noch finanziell zu profitieren.
Um zu verhindern, dass die Nazis sich dort wieder regelmäßig treffen, müssen wir jetzt dort präsent sein. Um 14 Uhr beginnt in Eschede an der Kreuzung Am Dornbusch / Zum Finkenberg eine Kundgebung – kommt zahlreich!
Hier die Pressemitteilung des Celler Forum gegen Gewalt und Rechtsextremismus:
Das Celler Forum gegen Gewalt und Rechtsextremismus ruft auf zur Kundgebung: "Nach den Rechten schauen – keine Nazi-Wintersonnwendfeier in Eschede“ 20.12.2014 in Eschede.
Die Kundgebung ist von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr angemeldet
Der DGB ist Anmelder, die Kundgebung beginnt um 14.00 Uhr und findet in Eschede an der Kreuzung Am Dornbusch / Zum Finkenberg statt.
Wir rufen dazu auf sich an der Kundgebung zu beteiligen, um wieder ein deutliches Zeichen gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und neonazistisches, menschenverachtendes Treiben zu setzen.
Im März 2013 wurde publik, dass Joachim Nahtz einen Großteil seines Geländes verkaufen musste. Sein Anwesen verkleinerte sich von 7 Hektar auf 5000qm. Und nicht Wenige freuten sich, dass nun ein Ende der Nazitreffen in Eschede in Sicht wäre, von „Etappensieg“ war die Rede.
Wir hatten und haben große Zweifel daran, dass die Verkleinerung des Grundstücks zu einem Ende der Nazitreffen führen könnte. Warum auch? Schließlich ist Joachim Nahtz „Überzeugungstäter“, seit über 20 Jahren stellt er sein Grundstück Neonazis für die verschiedensten Anlässe zur Verfügung, womit sein Hof als Nazitreffpunkt überregionale Bedeutung erlangt hat. Die Verkleinerung seines Grundstücks hat seine Einstellung nicht verändert!
Im August dieses Jahres brannte es dann auch noch auf seinem Grundstück, Ursache war wohl Funkenflug beim Verbrennen von Abfällen. Das war der Startschuss für eine fast jedes Wochenende stattfindende Aufbauhilfe von „Kameraden“ der NPD. Zu was diese „Brandopferhilfe“, „nationale Solidarität von Kameraden aus dem ganzen Norddeutschen Raum“, wie Joachim Nahtz das nannte, führen sollte, wurde bereits 5 Wochen nach dem Brand angekündigt: die Fläche, auf der das abgebrannte Gebäude (Stall oder Scheune) stand, solle renaturiert werden. Eine „vielseitig nutzbare“ grüne Wiese solle entstehen.
Nachdem seit August fast jedes Wochenende NPD-Kameradentreffen in Form von „Brandopferhilfe“ stattfanden, kann jetzt also wieder die Tradition aufgenommen werden, bei Nahtz sogenannte Brauchtumsfeiern, wie Sonnwend- und Erntefeiern durchzuführen. Diese dienen nicht nur dem gemeinsamen Feiern. Es werden Kontakte geknüpft und gepflegt, Verabredungen getroffen, für anstehende Aktionen geworben. Auch wenn diese Treffen auf Hof Nahtz immer als „privat“ bezeichnet werden, so haben sie leider doch erhebliche Außenwirkung.
Wir wollen mit dieser Kundgebung weiterhin „Nach den Rechten schauen“. Wir werden nicht damit nachlassen, neonazistisches Treiben zu Veröffentlichen und uns dagegen zu wehren.
Celler Forum gegen Gewalt und Rechtsextremismus, 16.12.2014
Wir möchten euch hiermit auf eine Demonstration am kommenden Samstag, 07. Februar 2015 um 12.00 Uhr am neuen Rathaus in Celle hinweisen. Unter dem Motto: "Êzîdxan pîroz be" wird die Gründung des Kantons Êzîdxan in der Region Şengal solidarisch begrüßt.
Dieser neue Kanton hat - den drei Kantonen Rojavas ähnlich - eine fortschrittliche Organisierung und Veränderung der Gesellschaft zum Ziel. In Rojava wird in den letzten Jahren eine basisdemokratische, geschlechterbefreite und ökologische Gesellschaft aufgebaut. Die Menschen entscheiden dort gemeinsam in Räten. Dabei ist es gleichgültig, welche religiöse und ethnische Zugehörigkeit sie haben und welches Geschlecht ihnen zugeordnet wird. In diesem Prozess nehmen Frauen eine tragende Rolle ein, indem sie mit eigenen Räten, Organisationen und Verteidigungseinheiten ihre Gleichberechtigung durchsetzen.
Wir unterstützen den Aufruf von Ciwanên Azad Celle, für den neuen Kanton Êzîdxan und die Befreiung Kobanês gemeinsam auf die Straße zu gehen!
https://www.facebook.com/ca.celleKommt zur Demonstration am 07. Februar 2015 nach Celle
Treffpunkt ist um 12:00 Uhr am neuen Rathaus (Wehlstraße)
solidarische Grüße
Antifaschistische Linke Celle [alc]
Liebe Freund*innen und Nutzer*innen des Bunten Hauses,
leider ist der Zugang, selbst zu den Räumen im Erdgeschoss, bisher nicht barrierefrei. Um diesen inakzeptablen Zustand zu beheben, ist es notwendig einige Umbauarbeiten, insbesondere im Bereich des Eingangsflures durchzuführen. Konkret bedeutet dies: die Erhöhung zwischen dem Café und der Halle wird abgetragen; der Eingang bekommt eine Rampe; die Toilette wird saniert; die Homepage wird um einige Texte in leichter Sprache ergänzt; Die Umgestaltung des Erdgeschosses ist die Mindestbedingung für einen barrierefreien Zugang zum Bunten Haus. Barrierefreiheit ist kein Luxus und kein Aushängeschild. Der Zugang zu sozialen Einrichtungen und Projekten ist für die gleichberechtigte gesellschaftliche Partizipation unabdingbar.
Wir möchten euch darauf hinweisen, dass im Februar wegen der Umbauarbeiten keine kulturellen Veranstaltungen stattfinden und freuen uns auf einen barrierefreieren Start in den März.
Das Plenum trifft sich auch während dieser Zeit jeden Donnerstag um 19.00 Uhr.
Mit antifaschistischen Grüßen das Plenum des Bunten Hauses
Am 18. März 2015 will die Europäische Zentralbank (EZB) ihr neues Gebäude in Frankfurt/Main feierlich eröffnen. Die EZB ist keine gewöhnliche Bank, von der wir unseren Monatslohn oder Arbeitslosengeld abheben können. Sie bestimmt u.a. über die Geldmenge, den Leitzins und leiht den Geschäftsbanken Geld. Durch diese Machtmittel ist sie ein starker politischer Akteur, wie es beispielsweise in Griechenland zu beobachten ist. Zusammen mit der Europäischen Kommission und dem Internationalen Währungsfonds erzwang sie dort durch Kreditvorgaben Privatisierungen, Sozialabbau und Lohnkürzungen. Damit unterstützte sie eine weitere Umverteilung des Reichtums von unten nach oben.Grund genug für verschiedene Initiativen und Gruppen am 18. März gegen diese Politik in Frankfurt/Main zu protestieren, sich zusammenszuschließen und für eine Welt jenseits des Kapitalismus zu kämpfen.Mit einer Infoveranstaltung am 03. März um 19 Uhr im Bunten Haus möchten wir über Hintergründe und die Aktionen am 18. März informieren. Dafür werden Aktivist*innen des Blockupy-Bündnisses vor Ort sein.
Proteste zur EZB-Eröffnung - Infoveranstaltung
03. März 2015, 19.00 Uhr, Eintritt frei, Buntes Haus
https://blockupy.org
https://destroika.noblogs.org
www.march18.net
Herzlich eingeladen sind alle Lesben, Schwule, Transgender und open-minded Heteros. Wir wollen euch kennenlernen, eure Geschichten erfahren und Erfahrungen austauschen.
Zeit für's Coming-Out!
Nächste Termine: Mittwoch, 01. und 15. April 2015
https://www.facebook.com/groups/LGBT.Celle
Cholera Tarantula (Verden)Angebrachte Panik (Bremen)Loser Youth (Hamburg)Buntes Haus, AK 3,00 €, 21Uhr
http://choleratarantula.jimdo.com/http://choleratarantula.bandcamp.com/http://angebrachtepanik.blogsport.de/http://loseryouth.bandcamp.com/
Am 24.04.2015 kommt Yavuz Narin nach Celle. Herr Narin ist Nebenklageanwalt in dem seit Mai 2013 laufenden Verfahren gegen Beate Zschäpe sowie vier mutmaßliche Helfer und Unterstützer des Naziterror Netzwerks Nationalsozialistischer Untergrund (NSU). Er ist nahezu an jedem Verhandlungstag in München anwesend, daher werden wir durch ihn sicher sonst kaum erfahrbare Eindrücke und Einblicke in den Prozess erhalten.
Freitag, 24. April um 19:00 Uhr - Eintritt frei
Ort: Kreuzkirchengemeinde Windmühlenstraße 45, 29221 Celle
Veranstalter: Celler Forum gegen Gewalt und Rechtsextremismus
Sa. 16.05.2015, 22 Uhr, Eintritt 3€
Yes Celle massive. Endlich ist es wieder so weit: Reggae und Dancehall findet seinen Weg zurück ins Bunte Haus. Die Gastgeber, Frankly Fire, sind ein frisch gegründetes Soundsystem bestehend aus Selecta Jaspa, dem Founder des in Celle gut bekannten Sounds Squal Unit und Selecta Tsubano, der zusammen mit dem ebenfalls aus Celle stammenden Destination Sound gespielt hat.
Mit der Partyreihe Back inna di Yard soll jetzt die Celler Dancehallkultur zurück an den Ort ihrer Geburt geholt werden. Zu diesem Anlass holt Frankly Fire einen der Top-Sounds und Gründer der Reggae Nights aus Bremen nach Celle: Roots Ashanti.
Seid dabei, wenn es wieder heißt: Pull Up an' more Frankly Fire.
es spielen:
E-egal & Bug Attack
Buntes Haus, Eintritt 3 €, 21 Uhr
http://www.e-egal.de/
bierschinken.net/band/Bug_Attack/
Sa. 30.05.2015, Einlass 22.00 Uhr, Eintritt 4€
Hall - Dubstep/ Drum'n'Bass
Café - UK House
Bass-T, Chrissche, Jonez, Maurizzle, Citrous
Land in Sicht - Transition / Celle (LIST) ist eine politische Initiative, die sich im Juni 2015 gegründet hat. Unsere Themen sind "global": Klimawandel, Kriege, Kapitalismus ... Wir wollen eine andere Welt. Unsere Praxis besteht vor Ort im "Einmischen", wo Protest angesagt ist, und im "Mitmischen", wo sich ein Wandel, Projekte zur Transformation auftun.
Wir treffen uns jeden 2. Mittwoch im Monat um 17 Uhr im Bunten Haus.
Im Internet gibt's mehr Infos unter http://list-celle.over-blog.com/
Das Netzwerk Südheide gegen Rechtsextremismus ruft zu der vom DGB Nord-Ost-Niedersachsen angemeldeten Demonstration in Eschede am 20.06.2015 auf. Wir wollen dort wieder deutlich zum Ausdruck bringen, dass wir Nazitreffen nicht unwidersprochen hinnehmen.
Wir treffen uns um 13.00 Uhr in Eschede auf dem alten Marktplatz Kreuzung Am Glockenkolk / Bahnhofstraße und gehen dann zur Kreuzung Am Dornbusch/Zum Finkenberg, wo die Kundgebung bis ca. 16.30 Uhr stattfinden wird. Anschließend gehen wir gemeinsam nach Eschede zurück, wo wir die Veranstaltung gegen 17.00 Uhr beenden.
Unser Motto heißt dieses Jahr:
Menschenrechte - universell und unteilbar
Gemeinsam gegen die Nazitreffen in Eschede
Anlass für die Demonstration ist, dass in Eschede auf dem Hof des Bauern Joachim Nahtz regelmäßig Treffen der extremen Rechten stattfinden.
Nachdem Nahtz einen Teil seines Geländes verkaufen musste – darunter auch die Wiese, auf der die Nazitreffen stattfanden – keimte bei vielen die Hoffnung auf, dass es nun mit den unerträglichen Treffen ein Ende haben könnte. Diejenigen, die seit Jahren auf die Nazitreffen aufmerksam machten und Widerstand dagegen leisteten trauten dem Frieden nicht. Und wirklich: im August 2014 brannte ein Teil des Schrotts und Gerümpels, das sich auf dem immerhin noch 5000 m² Gelände von Nahtz befand, nieder. Die Aufräum- und Aufbauarbeiten wurden von Kameraden der rechten Szene durchgeführt und pünktlich zur Wintersonnenwende 2014 wurde von den Neonazis die unsägliche Tradition der Sonnwendfeiern auf dem Gelände wieder aufgenommen.
Diese als Brauchtumsfeiern daherkommenden Treffen dienen der norddeutschen Naziszene als sinnstiftende, Gemeinschaft fördernde Zusammenkünfte. Es werden Kontakte geknüpft und gepflegt, Termine und Aktionen abgestimmt, aber auch gefeiert. Das Ganze ist alles andere als harmlos. Die Ideologie der Nazis ist menschenverachtend und absolut nicht zu tolerieren. Auf diese Treffen nicht zu reagieren kommt einem Tolerieren gleich. Dort, wo die Nazis ungestört sind, machen sie sich breit, sie nutzen die Möglichkeit, um neue junge Leute in ihre rechte Weltanschauung und ihr Nazilebensgefühl einzubinden.
Aktuell finden in Eschede Übergriffe auf dort lebende Flüchtlinge statt, ein Grund mehr, wachsam zu sein und den Rechten deutlich zu machen, dass wir ihr Denken und Tun nicht tolerieren.
Für das leibliche Wohl wird auch wieder gesorgt.
Wir laden alle Interessierten ein, an dieser interessanten und informativen Veranstaltung teilzunehmen!
Netzwerk Südheide gegen Rechtsextremismus, Celle, den 27. Mai 2015
http://www.netzwerk-südheide.de/
Soliparty "Eine Feuerwehr für Rojava" - ElektroEinlass 23.00 Uhr, Eintritt: 5€Seit mehreren Jahren herrscht in Syrien ein zerstörerischer Krieg. Die gesamte Weltöffentlichkeit hat die Belagerung und die Angriffe des Islamischen Staates auf den Kanton Kobanê mitverfolgt. Nach der erfolgreichen Befreiung befindet sich die Stadt nun in Trümmern und ist fast vollkommen von Versorgung abgeschnitten. Ein Hilfskorridor aus der Türkei ist daher eine unserer Forderungen. Wir sind der Überzeugung, dass Wiederaufbau, Selbsthilfe und -verwaltung nicht an fehlender Ausstattung scheitern dürfen. Zu den dringend benötigten Mitteln vor Ort gehören vor allem spezielle Kraftfahrzeuge. In Folge der Verwüstung durch den IS besteht in den Häusern vielerorts Brandgefahr. Im Sommer 2015 wollen wir deswegen auf Wunsch der Menschen in der Region mindestens ein Feuerwehrfahrzeug und dazugehörige Ausrüstung kaufen und nach Rojava bringen, um sie der lokalen Selbstverwaltung zu übergeben. Um das alles zu finanzieren, muss fleißig gespendet werden, deshalb fließen auch die Einnahmen dieser Party in die Kampagne. ! FEIERN FÜR EINE FEUERWEHR FÜR ROJAVA !das Ganze unterstützen und feiern mit uns allen:Daktari, Smif & Kregl, Schense, Locke & Locke und die Goodi Poys von Freshona Infos: http://www.feuerwehrfuerrojava.de/
29.7. bis 2.8.2015 in der CD Kaserne Celle/ Buntes Haus
Sechs Bands, drei Sessions und ein Abschlusskonzert
Acht Dozentinnen, 60 Teilnehmerinnen und Du!
Die LAG Rock veranstaltet die Niedersächsischen Frauenmusiktage jedes Jahr in den Sommerferien in einer anderen niedersächsischen Stadt. Das Programm beinhaltet Instrumentalunterricht, Bandworkshops, abendliche Sessions, die Female Drum Parade und die Teilnahme am Abschlusskonzert. Außerdem haben die Teilnehmerinnen an den vier Tagen Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen, andere musikbegeisterte Frauen kennenzulernen und einfach eine kreative, ausgelassene Zeit miteinander zu verbringen.
http://www.lagrock.de/projekte-und-veranstaltungen/Nieders%C3%A4chsische%20Frauenmusiktage
Halle: Citrous 2b2 Raidz ___ Haintz b2b Maurizzle ___ Chrissche
Special Guests: Bwoi (THC\\London Underground) ___ Smellow (London Underground) ___ Astraay (London Underground)
Café: Brixx ___ Annie ___ Ape-Boy ___ Bass -T
Einlass 23.00 Uhr, Eintritt 4€
Los jetzt! House und Techno Party mit
ABBY JANE B2B DAKTARI
JEROME DUPUIS
ROB ME
ROWDY B2B BRIXX
TRAI & BENT
MAXIMILIAN FELIX
COG GYSELLE
Am 12. September 2015 werden in mehreren deutschen Städten Menschen aus Solidarität mit Rojava (Westkurdistan/ Nordsyrien) und Shengal (Südkurdistan/ Nordirak) und für die Errichtung eines humanitären Hilfskorridors auf die Straße gehen. In Celle wird es ab 13.00 Uhr auf dem Heeseplatz einen Aktionstag mit Infoständen geben.
- Fotoaktion "Wir öffnen eine Tür - öffnet ihr eure Grenzen!"
- Informationen zur Lage der Geflüchteten hier
- Austausch über die positiven Eigenschaften der basisdemokratischen Selbstorganisierung der Gesellschaft in Rojava und Shengal
Wir wollen mit möglichst vielen Menschen in Celle unsere Solidarität ausdrücken.
Kurdistan-Solidarität Celle
https://www.facebook.com/pages/Kurdistan-Solidarität-Celle/125685761114005
18.09.2015 um 18.00 Uhr: Vortrag & Diskussion "Frauenbefreiung & Selbstverwaltung in Rojava", Eintritt frei
In Rojava, so wird der hauptsächlich von Kurd*innen bewohnte Norden Syriens genannt, wurde in den letzten Jahren eine basisdemokratische Selbstverwaltung aufgebaut. In diesem Prozess nehmen Frauen eine wesentliche Rolle ein. In allen Räten sind sie mit mindestens 40% vertreten, zudem wurden auch unabhängige Strukturen von und für Frauen entwickelt.
Diese Etnwicklungen sind sehr beachtlich, vor allem aufgrund des immer noch anhaltenden Krieges in Syrien.
Die Referentin Anja Flach bereiste die Region mehrfach und ist eine der Autorinnen des Buchs "Revolution in Rojava".
Eine Co-Referentin aus der Shengal-Region (Südkurdistan/ Nordirak) berichtet über die Situation ein Jahr nach den Angriffen und Massenexekutionen durch den sogenannten "Islamischen Staat" in Shengal.
veranstaltet von der antifaschistischen linken celle [alc]
Freitag, 25.09.2015 ab 20.00 Uhr Rock/ Blues/ Balkanbeats - Konzertmit Chaperon Keaton (www.soundcloud.com/chaperonkeaton)und Klangrainer (www.klangrainer.de)
und DJ Wunnimani (Halb und Halb)
Einlass: 20.30 Uhr
Beginn: 21.00 Uhr
Eintritt: 3€, wer Samstag auch kommt zahlt zusammen nur 5€ ;-)
Am 26.09. findet in Eschede eine Demonstration mit anschließender Kundgebung statt. Den Auftakt bildet um 13.00 Uhr eine kurze Kundgebung an der Kreuzung Am Glockenkolk / Bahnhofstraße. Im Demonstrationszug geht es anschließend zur Kreuzung Am Dornbusch / Zum Finkenberg, wo die Hauptkundgebung stattfindet. Wenn diese beendet ist geht es gemeinsam zurück zum Bahnhof. Die Veranstaltung endet gegen 17.00 Uhr.
Wir rufen dazu auf sich an der Demonstration und den Kundgebungen zu beteiligen, um wieder ein deutliches Zeichen gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und neonazistisches, menschenverachtendes Treiben zu setzen. [...]
Bei Nahtz wird das Nazi-Lebensgefühl in all seinen Facetten zelebriert: neben Musik, Tanz und Sport sowie Essen und Trinken vor allem politische Indoktrination, Vernetzung, Kontakte knüpfen und pflegen. Damit ist Hof Nahtz wieder das, was er war, wenn auch kleiner, nämlich ein wichtiger Bestandteil im Verbund der extremen Rechten, ein bei Nazis beliebter Treffpunkt. Für diese Beliebtheit sorgt unter Anderem, dass Hof Nahtz so schön abgelegen und ruhig ist. Es lässt sich also hervorragend ungestört das Nazilebensgefühl in vollen Zügen ausleben.
Aber genau das wollen wir ihnen nehmen: die Ruhe und die Ungestörtheit, Deshalb rufen wir zur Demonstration und den Kundgebungen am 26.09.2015 auf:
Lasst uns nach den Rechten schauen!Lasst uns unruhig und störend sein!Schluss mit den Nazitreffen!
Celler Forum gegen Gewalt und Rechtsextremismus
http://www.cellerforum.de/beitraege/73-qnach-den-rechten-schauen-keine-nazitreffen-in-eschede.html
Samstag, 26.09.2015 ab 20.00 Uhr Punkrock-Konzertmit Kackschlacht aus Braunschweig (www.kackschlacht.bandcamp.com)und Noxit aus Springeund Cholera Tarantula aus Bremen (www.choleratarantula.bandcamp.com)und Schöne Scheiße aus Celle (www.schoenescheise.bandcamp.com)Einlass: 20.00 Uhr
Eintritt: 3€, wer Freitag auch kommt zahlt zusammen nur 5€ ;-)
Samstag, 03. Oktober 2015, Back inna di Yard 2 (Reggae | Dancehall | Roots | Dub), Einlass 22:00 Uhr, Eintritt: 3€
Back inna di Yard back again! Nach einem fetten Auftakt geht Frankly Fire in die zweite Runde und wird das Bunte Haus wieder mit karibischen Vibez erfüllen. Wir sind froh unsere langjährigen Freunde vom Destination Sound outta Bonn/ Hamburg in Celle als unseren Gast begrüßen zu dürfen. Als eins der ersten Soundsystems brachten sie Reggae und Dancehall ins Bunte Haus. Der Veteranen-Sound ist seit 2003 im Business und bekannt für ihre deepe Dubplatebox. Neben Roots, Dub und Dancehall umfasst ihr Repertoire so ziemlich jedes Genre, das in Verbindung mit jamaikanischer Musikkultur steht.
Doch nicht nur Soundboys und Reggaeheads erwartet ein exklusives Musikangebot, sondern auch eingefleischte Dancehallfans und tanzwütige Partypeops werden bestens versorgt.
Seid also wieder dabei, wenn es heißt more Frankly Fire.
Montag, 12. Oktober 2015 um 19.00 Uhr im Bunten Haus Filmvorführung "UNE VIE DE LUTTE - Der Kampf geht weiter", Eintritt frei
Als am 05. Juni 2015 der antifaschistische Aktivist Clément Méric mit zwei weiteren Freunden mitten in der Pariser Innenstadt von 3 Neonazis angegriffen und ermordet wurde, sorgte dies kurzzeitig für einen Aufschrei über rechte Gewalt im Land.
Die Tat und Clément bleiben unvergessen.
Vor dem Kontext einer erstarkenden parlamentarischen Rechten, wie die Partei "Front National" sowie eines gesellschaftlichen Rechtsrucks in Frankreich und Europa, versucht der Film den Mord im Bewusstsein zu erhalten und die Tathergänge zu rekonstruieren. Die Bedrohung von rechts wird dabei skizziert und ein Einblick in die aktuellen antifaschistischen Kämpfe gegeben.
Die Dokumentation ist von den North East Antifascists [NEA] und Unterstützer*innen gemeinsam entwickelt und gedreht worden. Zur Entstehung haben Freund*innen der "Action Antifasciste Paris-Banlieu", "Quartiers Libres", "La Horde", Anhänger*innen des Fußballclubs Ménilmontant FC, Bernard Schmid sowie viele weitere Aktive beigetragen.
Laufzeit: 00:31 - D 2015
http://uneviedelutte.blogsport.eu/
Es gibt keinen Anmeldeschluss für diese Veranstaltung, auch Freitag kann sich noch angemeldet werden. Die Teilnahme ist auch ohne Anmeldung möglich, diese dient nur der besseren Planung.
Am Samstag, 24. Oktober 2015, findet im Bunten Haus von 9.30 bis 18.00 Uhr ein Tagesworkshop zum Thema "Rojava" statt.
Ausgehend von den Konflikten in Syrien soll der Frage nachgegangen werden, ob und warum des multiethnische, säkulare und demokratische Experiment in Rojava einen Vorbildcharakter für die Region haben kann. Dazu werden zum einen Ideologie und "Attraktivität" der Terrororganisation "IS" behandelt, zum anderen das Selbstverwaltungsprojekt in Rojava vorgestellt und besprochen. Fragen von Religionsfreiheit, Säkularismus, Demokratie, Frauenrechten, multiethnischer Verfasstheit u.ä. werden thematisiert und diskutiert.
Vor dem Hintergrund des Terrors des sog. "Islamischen Staates", u.a. gegen kurdische Êzîd*innen, beschäftigen die Konflikte im Nahen Osten viele Menschen in Celle. Die Frage, ob und wie in zerfallenden Staaten wie Irak und Syrien demokratische Strukturen entstehen könnten, lässt sich am Beispiel Rojava konkret diskutieren. Die Bedeutung von Menschenrechten für die Konfliktbewältigung kann hierbei deutlich werden.
Neben Vorträgen verschiedener Referent*innen, wird es eine Filmvorführung und ein Worldcafé geben. Für Essen und Getränke ist gesorgt. Für die bessere Planung wird um Anmeldung gebeten (per Email an info(at)bunteshaus.de). Die Teilnahme ist kostenfrei. Der Tagesworkshop richtet sich an Multiplikator*innen und politisch interessierte Jugendliche.
Zu dem vom Programm "Demokratie leben!" geförderten Workshop sind eingeladen:
eine Referentin von "Cenî - Kurdischen Frauenbüro für Frieden e.V."
Christoph M. Pinkert, Dozent in der Friedensbildung und interreligiösen Sensibilisierung, Hannover
und weitere.
Mo., 26.10. HipHop Konzert mit Holger Burner, Albino, Tim Taylor
Start: 20-21 Uhr
Eintritt: Spende erwünscht
Samstag 31.10.2015 ab 22.30 Uhr im Bunten Haus: Digital Roots 3 - Halloween Special, Dubstep & Drum'n'Bass, Eintritt 5€ | 2,50€ verkleidet
Es ist wieder soweit, die dritte Digital Roots steht an. Dieses Mal haben wir Infekt von der Monsters Crew zu Besuch. Passend zu unserem Halloween Special, wird er euch mit seinem Dubstep zermalmen. Zusätzlich werden euch die Transstonerz (Citrous | Haintz | Nuggetz | Maurizzle | Bass-T) mit Dubstep & Drum'n'Bass gehörig einheizen.
Da es ein Halloween Special ist, zahlt jede Person, die verkleidet zur Party erscheint, nur die Hälfte des Eintrittspreises!!!
Dienstag, 03.11.2015 ab 15.00 Uhr "Let's meet!" offener Raum für Begegnung, Eintritt freiDas Bunte Haus öffnet seine Türen, um einen offenen Raum für Begegnungen zu schaffen.
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Freitag, 06. November 2015, 18:00 Uhr, Schlosstheater Celle/ Halle 19 (Hannoversche Str. 30), Eintritt frei
Das Theaterstück "Asylant im Wunderland" von theater odos ist eine Satire auf den Umgang Deutschlands mit seinen Flüchtlingen. Hier prallen schwarzhumorig Wirklichkeit und Wunschdenken aufeinander. "Gerade wegen der Pegida-Demonstrationen in Dresden und anderen Städten betonen Politiker die Wichtigkeit von Zuzug gut ausgebildeter Flüchtlinge", sagt Regisseur und Autor Heiko Ostendorf. "Die guten sollen bleiben, die schlechten nicht."
Die beiden Schauspieler Johanna Kollet und Jörg Schulze-Neuhoff schlüpfen abwechselnd in die Rollen der Beamten und der Flüchtlinge. Dabei halten sie der Politik den Spiegel vor. Denn in Deutschland werden Asylbewerber nur selten glücklich, weiß Ostendorf nach Gesprächen mit Flüchtlingen und umfangreichen Recherchen.
Am Samstag 07.11.2015 Buntes Festival, Einlass: 17.00 Uhr, Eintritt: 3€, ab 21.00 Uhr 5€
Konzert mit Crystal (Funkrock/ Reggae) | Trebor (Electro Blues) | One Dread (Reggae) | Special Guest (Singer Songwriter) | Analogue Birds (Organic Electro)
Party mit Landegaard (Dub Set) | Rowdy (Tech-House) | Brixx (Deep House) | Hannes Kregel (Deep House) | Carl Meinheit (Tech-House) | Erna Energie (Techno)
Dienstag, 24.11., Vortrag von Bernd Langer "Offensiv, autonom, militant - wie die Antifa entstand", Beginn 18:30 Uhr, Buntes Haus, Eintritt frei
"Schwerste Krawalle in Frankfurt" titelten die Medien nach dem 17. Juni 1978. Militante hatten aus einer Antifa-Demonstration Polizeiabsperrungen vor dem Rathaus angegriffen, um das NPD-"Deutschlandtreffen" zu verhindern. 1979 und 1980 folgten die "Rock gegen Rechts"-Konzerte mit mehr als 40.000 Menschen. Die NPD gab ihr Treffen danach auf.
In der BRD entstand zu dieser Zeit eine neue antifaschistische Bewegung. Eine führende Rolle spielten bald Autonome, von denen einige versuchten, den Widerstand zu koordinieren. Sie propagierten einen Antifaschismus, den sie als Kampf gegen das "imperialistische System" verstanden.
Legendäre Straßenschlachten wie am 1.10.1983 in Fallingbostel oder die Unruhen nach dem Tod von Günter Sare am 28.9.1985 in Frankfurt am Main, Kommando-Militanz und Bündnisaktionen gehörten zu den Konzepten, die schließlich in der heutigen Antifa-Bewegung mündeten.
Eine detaillierte Beschreibung dieser Entwicklung und eine Analyse der Ansätze von damals bis heute.
Veranstaltet vom Rosa-Luxemburg-Club Celle
Samstag, 05.12.2015 Rumble in the night, Einlass: 20.00 Uhr, Eintritt: 5€
Konzert mit
Frustkiller (Punk | Hameln) http://www.frustkiller.de/
Bullseye (Hardcore | Sarstedt) http://www.bullseye-hardcore.de/
Sympathy for the devil (Hardcore/ Metal | Leipzig) https://www.facebook.com/sympathyforthedevilband
Samstag, 12.12.2015 Total Recall im Bunten Haus. Einlass: 22.00 Uhr, Eintritt: 4€
mit Musik von ROWDY [29], ANNIE, NUGGETZ & MAURIZZLE
AK Asyl & MigrationCelle
Willkommensinitiative muss draußen bleiben
Malteser verbieten in Celle Asylverfahrensberatung
Seit dem 1. Oktober hat die Willkommensinitiative des „Arbeitskreis Ausländer“ einmal in der Woche im Notaufnahmelager Celle-Scheuen Geflüchtete ehrenamtlich zu Fragen des Asylverfahrens informiert.
Damit ist jetzt Schluss. Mitten während der Infostandes am vergangenen Mittwoch forderte der Leiter der von den Maltesern betriebenen Einrichtung das sechsköpfige Team auf, das Gelände sofort zu verlassen. Eine Begründung für den Rausschmiss blieb er schuldig.
Die Initiative stieß von Beginn an bei den Geflüchteten auf großes Interesse. Sie hatte Dolmetscher*innen für Arabisch, Albanisch, Englisch und Farsi und kam so schnell mit dem größten Teil der Geflüchteten in Kontakt. Verteilt wurde ein vielsprachiges Merkblatt des Informationsverbundes Migration & Asyl, der u.a. getragen wird von AWO, Caritas, Paritätischem und Diakonie. Vor allem aber wollten die Menschen wissen, was weiter mit ihnen passiert.
Auch bei manchen Einzelproblemen (Krankheit, Traumatisierung, Verwandtensuche) vermittelte die Gruppe die ersten erforderlichen Kontakte.
Als den eigentlichen Grund für die Aussperrung vermutet die Gruppe ihr Engagement für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Seit Eröffnung des Lagers in der zweiten Septemberwoche, befanden sich zeitweise über 80 Kinder und Jugendliche ohne Eltern oder andere Erziehungsberechtigte im Lager. Für eine große Gruppe afghanischer Jugendlicher forderte das Info-Team immer wieder eine Verbesserung der Situation. Faktisch und rechtlich ging dies nur durch eine kind- bzw. jugendgerechte Unterbringung außerhalb des Lagers. Zuständig hierfür ist das Jugendamt der Stadt Celle, das aber über Wochen keinen rechtskonformen Zustand herstellte. Der niedersächsische Flüchtlingsrat hat der Stadt Celle in diesem Zusammenhang die Missachtung von Kinderrechten vorgeworfen. Am Tag ihres Rausschmisses hatte die Gruppe es immerhin erreicht, dass fast alle unbegleiteten Kinder und Jugendliche in Pflegefamilien oder stationären Jugendeinrichtungen untergebracht waren.
Als unabhängige und kritische Gruppe hat sich die Willkommensinitiative beständig für die Umsetzung der Rechte der geflüchteten Menschen eingesetzt. Wir fordern daher nachdrücklich eine Rücknahme der Ausschluss-Entscheidung.
Die allgemeine Asylverfahrensberatung in den Erstaufnahmeeinrichtungen muss in unabhängiger Form gewährleistet werden.
Die Malteser betreiben die Einrichtung in Celle-Scheuen im Auftrag und auf Kosten des Landes Niedersachsen. Wir fordern, dass sich das niedersächsische Innenministerium zu dem skandalösen Vorgang äußert.
Wer sich solidarisieren will, kann dies tun mit Protestmails an beschwerdestelle(at)mi.niedersachsen.de oder info(at)bistum-hildesheim.de; Kopie bitte an: akam-celle(at)gmx.de
Celle, 17.12.2015
Wir haben seit Dezember 2015 Freifunk. Das heißt konkret: Im Bunten Haus gibt es kostenloses Internet für alle. Einfach mit dem WLAN-Hotspot "celle.freifunk.net" verbinden und los surfen!
Das Freifunk-Netzwerk lebt von deiner Mithilfe! Nur wenn viele Menschen einen Freifunk-Router zu Hause aufstellen kann das Netzwerk wachsen. Deshalb: Mach mit! Router kaufen, Firmware aufspielen und los geht's!
Demonstration gegen die Nazitreffen in Eschede
Samstag 19.12.2015 | 14.00-16.00 Uhr | Eschede: Kreuzung Am Dornbusch/ Zum Finkenberg
Aufruf des Celler Forums gegen Gewalt und Rechtsextremismus:
Schluss mit den Nazitreffen!
Seit über 20 Jahren finden in Eschede auf dem Hof Nahtz Nazitreffen statt. 2007 rührte sich erstmals Widerstand. Seitdem finden regelmäßig Demos gegen den Hof Nahtz statt: Zu den Sonnwendfeiern im Sommer und im Winter, zu den Erntefesten und auch gerne mal spontan zwischendurch.
Nachdem Nahtz einen Teil seines Geländes verkaufen musste und es dann auch noch letztes Jahr auf seinem Hof brannte, keimte die Hoffnung auf, dass es mit dem Nazispuk endlich ein Ende hätte. Doch im Winter letzten Jahres wurde die unselige Tradition der Sonnwendfeier wieder aufgenommen, die wir mit Protest quittierten.
Ein Grund mehr für uns, erneut eine Kundgebung in Eschede durchzuführen - es ist uns wichtig, nicht locker zu lassen und deutlich zu zeigen, dass wir wachsam darauf achten, was auf dem Hof passiert. Wir wollen den Nazis ihre Ruhe nehmen, damit sie nicht ungestört sind, wenn sie sich treffen, vernetzen und ihre Ideologie immer weiter geben.
Es reicht!
Jedes Nazitreffen ist eines zuviel!
Veranstaltung von den im "Netzwerk Südheide gegen Rechtsextremismus" organisierten Gruppen.
„Grüner wird’s nicht“ (Taz), „Für die Menschheit“ (SZ), das „Wunder von Paris“ oder „Historischer Weltklimavertrag“ (Spiegel Online) lauten die Schlagzeilen nach dem Klimadeal in Paris. Aber stimmt das so? Ist es nicht vielmehr so, dass die derzeit vorliegenden Angebote zur Reduzierung von Treibhausgasen zu einer Erderwärmung von drei bis vier Grad führen – mit katastrophalen Folgen für große Teile der Weltbevölkerung. Braucht es nicht, um einen katastrophalen Klimawandel noch verhindern zu können, einen tiefgreifenden gesellschaftlichen Umbau, sowohl in der Produktion als auch im Konsum?Zu einer Diskussion über die Ergebnisse des Pariser Klimagipfels lädt die Gruppe „Land in Sicht / Transition“ (LIST) am Dienstag, den 5. Januar 2016, um 19.30 Uhr, ins Bunte Haus ein.
http://list-celle.over-blog.com/2015/12/di-05-januar-2016-19-30-uhr.html
Freitag, 08.01. und Samstag, 09.01. im Bunten Haus "Buntes Festival" mit Konzerten, DJ*anes und Workshops Eintritt bis 19.00 Uhr frei, 19.00-21.00 Uhr: 3€, ab 21.00 Uhr: 5€ Programm Freitag: 18.00 Uhr Yoga mit Borniko 19.30 Uhr One Dread & Special Guest Jam (Folk, Blues, Reggae) 20.00 Uhr Til Fjell (Folk, Blues, Indietronica) 21.00 Uhr Rocky Leon (Reggae, Rock, One-Man-Band) 23.00 Uhr Annie (DJ Reggae, Dub) Programm Samstag: 15:00 Uhr Critical Whiteness Diskussion 17:30 Uhr Workshop Didgeridoo 19.00 Uhr One Dread & Special Guest Jam (Folk, Blues, Reggae) 20.00 Uhr Til Fjell (Folk, Blues, Indietronica) 21.00 Uhr Crystal (Funkrock, Reggae) 23:00 Uhr Aerodice (Didgeridoo, Organic World Electro) 01:00 Uhr Jamsession (Everybody!) 02:00 Uhr Annie (Reggae-Set) Mit den DJ's Carl Meinheit, Rebell, Rowdy + Dub Set, Robme
Montag, 11.01.2016 ab 15.00 Uhr "Let's meet!" offener Raum für Begegnung, Eintritt freiDas Bunte Haus öffnet seine Türen, um einen offenen Raum für Begegnungen zu schaffen.
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Kickoff- und Infotreffen von Freifunk CelleWas ist Freifunk eigentlich, und wie funktioniert es? Warum sollte ich mitmachen, und wie kann ich mich einbringen? Woher bekomme ich einen Freifunk-Router, und wie kann ich ihn installieren? Was ist Freifunk in Celle bisher, und wohin soll sich der Celler Freifunk in Zukunft entwickeln?Alles zu freiem WLAN, Computernetzen von Menschen für Menschen, Router-Installation und mehr wollen wir zusammen mit altgedienten Freifunkas und frisch Interessierten amSamstag, den 16.01.2016zwischen 14:00 und 18:00in der Volkshochschule Celle, Trift 20bei einem ersten großen Kickoff- und Infotreffen für Freifunk Celle diskutieren und so den Grundstein für ein demokratisches, offenes Netzwerk für Stadt und Landkreis legen. Neben der Unterstützung bei der Einrichtung der Celler Freifunk-Software auf mitgebrachten Routern werden wir eine begrenzte Menge von Einsteigergeräten vor Ort bereitstellen.Alle Interessierten, die sich bei Freifunk beteiligen oder einfach mehr darüber erfahren wollen, sind herzlich eingeladen, vorbeizuschauen. Jede und jeder kann sich einbringen!
https://freifunk-celle.de/
Achtung! Externe Veranstaltung. NICHT im Bunten Haus, sondern in der Volkshochschule!
Mit der dringenden Bitte um Teilnahme und Weiterleitung, veröffentlichen wir den Demonstrations-Aufruf unserer kurdischen Genoss*innen.
Am Samstag 30. Januar 2016, ab 14 Uhr soll der Friedensmarsch vom EKZ in Celle bis zum Großen Plan gehen, wir wollengemeinsam mit allen Celler*innen unsere Solidarität mit dem Widerstand gegen die Massaker des türkischen Militärs und der Regierung, in den kurdischen Städten zum Ausdruck bringen.
Eine kleinere Gruppe wird vorher von Burgdorf aus nach Celle gehen, auch hierzu sind alle eingeladen, sich zu beteiligen. Folgend der Aufruf und ein Foto der kurdischen Stadt Cizre in der Türkei (abg. 28.01. in https://www.jungewelt.de/2016/01-28/072.php).
BURGDORF-CELLE *** FRIEDENSMARSCH ***
Für das Leben, für die Freiheit - Solidarität mit dem Widerstand in Nord-Kurdistan!
Samstag 30.01.2016 / Beginn: 8:00 Uhr in Burgdorf (Spitta-Platz/ Amtsgericht) / Zwischenhalt um 13:30 Uhr am Ezidischen Kultur-Zentrum Celle EKZ/ Mala Êzîdiya Celle (An der Koppel 21, 29227 Celle).
Ab 14 Uhr Demo vom EKZ bis zum Großen Plan mit anschließender Kundgebung vor Ort. / Kundgebung bis ca. 17 Uhr.
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VIDEOBEITRÄGE ZUR LAGE IN NORD-KURDISTAN/ TÜRKEI UND ROJAVA
Unterdrückung der kurdischen Kultur - Erdogans Hexenjagd gegen Schriftsteller, Journalisten und Akademiker | ttt - titl, thesen, temperamente
http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/ttt/sendung/ndr/erdogan100.html
Der Krieg der anderen: Warum Deutsche gegen den IS in den Kampf ziehen
http://www.vice.com/de/video/heimat-der-krieg-der-anderen-deutsche-kaempfer-gegen-den-islamischen-staat-in-kurdistan-554
Rock/Reggae/Punk/Soul
Eintritt: 5€ / Entry: 5€
SPECIAL GUESTS: ELEPHANT WALK (Soul and Funk) & ONE DREAD
http://www.thetips.de/
http://www.elephantwalk.de/
Montag, den 08.02.2016 ist es wieder soweit.
Das Bunte Haus öffnet seine Türen, um einen offenen Raum für Begegnungen zu schaffen.
Eintritt ist frei / Free entrance
Open space/drinks/lunch/ping-pong/
basketball/room for women and children/talking/helping/music/information
Alle interessierten Menschen sind eingeladen, am Community-Stammtisch teilzunehmen und sich bei den Diskussionen um die Zukunft des Celler Freifunks einzubringen!
Ausstellung: Auf den Spuren der Freiheit
Die kurdische Befreiungsbewegung entwickelte in den vergangenen Jahren Utopien und Ideen zur demokratischen Selbstverwaltung der Gesellschaft, die zur Zeit in den verschiedenen Teilen Kurdistans im Kleinen in die Praxis umgesetzt wird (siehe Rojava). Trotz der Angriffe von der Türkei, dem IS und anderen reaktionären Kräften unterstützen die Menschen vor Ort dieses basisdemokratische Experiment und stellen sich den Angreifern entschlossen in den Weg. Von den konkreten Geschehnissen in der Region bekommen wir hier nur wenig mit. Die Ausstellung gibt Einblicke in aktuelle Entwicklungen wie dem Projekt der demokratischen Autonomie und thematisiert die besondere Rolle der Frauen in diesem gesellschaftlichen Umbruch. Aktivist*innen aus einigen Bereichen der kurdischen Bewegung kommen mithilfe verschiedener Medien zu Wort und lassen uns die Entwicklungen in Rojava und Kurdistan besser verstehen.
vom 15.2. - 22.2.
Öffnungszeiten: Mo, 15.2. von 13:00 bis 19:00 Uhr
Di, 16.2. -Mo, 22.2. 15:00 - 19:00 Uhr
In der VHS Celle, Trift 20 Saal, 18:30 Uhr
Während der Rest von Syrien zunehmend im Bürgerkrieg versinkt, findet seit Juli 2012 im Norden Syriens ein viel beachtetes gesellschaftliches Experiement statt. "Rojava" nennt die hauptsächlich dort siedelnde kurdische Bevölkerung diese Region. Hier befindet sich ein im Mittleren Osten einmaliges basisdemokratisches, geschlechterbefreites und ökologisches Projekt im Aufbau.Wie werden die im Gesellschaftsvertrag von Rojava formulierten Grundsätze der Geschlechterbefreiung und Partizipation aller ethnischen, religiösen u.a. Identitäten tatsächlich umgesetzt? Wie schlagen sich diese Ansätze in der Ökonomie, Ökologie und Bildung nieder? Bietet dieses Projekt Perspektiven für eine Lösung der Probleme des Mittleren Ostens?
Michael Knapp ist Historiker, seine Aufenthalte in Nordsyrien hat er u.a. in dem Buch "Revolution in Rojava. Frauenbewegung und Kommunalismus zwischen Krieg und Embargo" beschrieben.
Zu der gemeinsamen Veranstaltung von VHS und Rosa Luxemburg Stiftung Niedersachsen ist der Eintritt frei.
Link zur Veranstaltung auf den Seiten der VHS: http://www.vhs-celle.de/
Arabisch Unterricht jeden Sonntag und Montag um 16 Uhr
4. Treffen am Sonntag, den 28. Februar 2016
Es wird ernst: am kommenden Mittwoch, den 02.03.2016, findet ab 19:30 im Bunten Haus die Gründungsversammlung von "Freifunk Celle" statt. Wir möchten in Zukunft nicht nur als Community über freie und offene Netze sowie freie Software informieren und deren Betrieb unterstützen, sondern wollen auch als organisierter Verein eine Kontinuität in das Engagement für experimentelle Kommunikationsinfrastrukturen in Stadt und Landkreis Celle bringen. Es ist vorgesehen, nach der Gründung und Eintragung ins Vereinsregister auch die Gemeinnützigkeit für den Freifunk-Verein Celle zu beantragen.
Neben der Gründungsversammlung findet unser reguläres Community-Treffen statt, bei dem Freifunker*innen aus Celle über Infrastruktur, Software, Hardware und vieles mehr diskutieren sowie bei der Einrichtung von mitgebrachten Routern behilflich sind und technische Fragen beantworten können. Jede und jeder kann sich einbringen: Freifunk ist nicht nur ein technisches, sondern vor allem ein soziales Projekt, das von der Beteiligung von Menschen mit vielen verschiedenen Stärken lebt!
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, am Mittwochabend im Bunten Haus vorbeizuschauen, Fragen zu stellen, sich in der Diskussion einzubringen oder sich als Gründungsmitglied an der Vereinsversammlung zu beteiligen. Die Tagesordnung für die Gründungsversammlung sowie der bisher diskutierte Satzungsentwurf können bei Interesse auf Mailnachfrage bezogen werden.
Montag, 07.03.2016 ab 15.00 Uhr "Let's meet!" offener Raum für Begegnung, Eintritt frei
open space to talk | common-dinner | playing | womens-room | childrens-room |pingpong | music | basketball |information for refugees |drinking | translating documents and letters...
Open Space for
x Talking
x Playing
x Eating and more
Revista-Artikel über die Vorgeschichte des Bunten Hauses:
Open space for meeting, eating, talking, playing and helping with a womens' and children' room
Sunday, 24th April 2016 from 3pm
Free entry
Referentin: Monika Morres von AZADÎ - Rechtshilfefonds für Kurdinnen und Kurden in Deustchland e.V.
Termin verschoben | Die Linke Büro | Neustadt 52 | 29225 Celle
mehr Infos unter www.freiheit.blackblogs.org
Revista-Artikel über die frühen Jahre des Bunten Hauses:
Entry 4€
Begin 22h
OB ME | BUILT IT RECORDS | HANNOVER TRAI & BENT | DUNKLE VORAHNUNG | HANNOVER RUFUS | DUNKLE VORAHNUNG | HANNOVER MATHIAS REISER | CELLE DEKO | HYPNOISA UV DECONATION
Ein Ventil für die eigene Kreativität zu finden, ist nicht immer einfach. Die Graffitikunst bietet dir mit der Spraydose ein einfaches Werkzeug zur kreativen Entfaltung. Wir wollen in der Workshopgruppe an 3 Termine ein gemeinsames Wandkonzept erarbeiten. Beginnen werden wir mit ein wenig Graffiti- Geschichte, dann geht es an die Zeichenblöcke. Wenn wir unser Konzept auf Papier ausgearbeitet haben, gehen wir in die ,,Hall of Fame'', einem legalen Ort zum Sprayen, und setzten das Konzept um.
WORKSHOP: Mo, 30. Mai 17:00 – 20:00 & Mi, 1. Juni 17:00 - 20:00 WANDKONZEPT: Fr. 3. - So 5. Juni Kosten: +/-10€ Spende Anmeldung erforderlich!
Die Ursprünge von Siebdruck liegen vo unsere Zeitrechnung und es gibt kein Druckverfahren, das so Fassettenreich ist, wie der Siebdruck. Möchtest du diese vielseitigee Drucktechnik kennen lernen oder selber ausprobieren? Dann komm zum Workshop und wir bedrucken gemeinsam mitgebrachte Klamotten, entwerfen Digital oder Analog was eurer Kreativität entspringt und drucken das Resultat auf Papier oder Stoff (als Patch). Die Siebdruckmethode ist auch deshalb so interessant, weil ein bestimmtes Motiv sehr einfach und schnell vervielfältigt werden kann. Bring Klamotten mit, die du bedrucken möchtest, Klamotten anziehen die Farbe vertragen können.
WORKSHOP: Di, 31. Mai 17:00 – 19:00 & Do, 02. Juni 17:00 - 19:00
DRUCKEN: Fr, 3. & Sa, 4. Juni
Buntes Haus painted 1996 by Mode 2 // Battle of the Year Celle // Artwork restored 2016 by Artes
#greatesthits #throwback #classic #graffiti #20years #mode2 #restored #art #celle
http://www.mode2.org/ & http://www.artesartwork.de/
Ernährst du dich vegan, kannst Ernährungstipps geben oder wolltest den Veganismus schon immer mal ausprobieren, dann ist das der richtige Workshop für dich. Lerne wie man beim Kochen auf Tierprodukte verzichtet, ohne die eigenen Essgewohnheiten massiv einzuschränken. GEMEINSAMES KOCHEN: Mi, 1. Juni 18:00 gerne vorher anmelden
Die Ursprünge von Siebdruck liegen vo unsere Zeitrechnung und es gibt kein Druckverfahren, das so Fassettenreich ist, wie der Siebdruck. Möchtest du diese vielseitigee Drucktechnik kennen lernen oder selber ausprobieren? Dann komm zum Workshop und wir bedrucken gemeinsam mitgebrachte Klamotten, entwerfen Digital oder Analog was eurer Kreativität entspringt und drucken das Resultat auf Papier oder Stoff (als Patch).Die Siebdruckmethode ist auch deshalb so interessant, weil ein bestimmtes Motiv sehr einfach und schnell vervielfältigt werden kann. Bring Klamotten mit, die du bedrucken möchtest, Klamotten anziehen die Farbe vertragen können.
Festival & Workshops - zwei Wochen lang.
Anmeldung:Für einige Workshops solltet ihr euch vorher anmelden!Bitte schreibt dazu eine Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Hier das Programm:
Festival
FREITAG, 3. JUNI 2016
Bands:Schöne Scheiße (Grunge/Punk)STæm' π :D (Alternative)4 und Ente (Irish Folk/Punk)Un(d)zumutbar (Punkrock)Alarmsignal (Punkrock)Cynical Smile (Punk)
DJ*S:Stereopaul (Funky Stuff)Goody Pois (Halb & Halb - Freshona)
SAMSTAG, 4. JUNI
Bands:Lobo Mobile (Punkrock)Makatumbe (Cumbiatronic, Raggalactical)Opek & Schlakks (HipHop)Nimmersatt (HipHop Liveband)
DJ*ANES:Squal Unit (Reggae/Dancehall)Schense |Bassbotanic (Techno)Klara Glova |Dille*tanten (HipHop)Rebell (DnB/Techno/Dub)Transstoners (Dubstep/Drum'n'Bass)
Das gesamte Programm und vieles mehr:
20Jahre.pdf
20YEARS_english.pdf
WORKSHOPS Mo, 30. Mai 17:00 – 20:00 Uhr Graffiti Di, 31. Mai 17:00 – 20:00 Uhr Siebdruck Mi, 01. Juni 17:00 – 20:00 Graffiti Mi, 01. Juni 18:00 Uhr vegan Kochen Do, 02. Juni 17:00 - 20:00 Uhr Siebdruck Fr, 03. Juni 15:00 Uhr Fotografie Fr, 03. Juni 17:00 Uhr Buchbinden Fr, 03. Juni 17:00 Uhr Smalltalk Fr, 03. Juni den ganzen Tag: Siebdruck & Graffiti Sa, 04. Juni 12:00 Uhr Infoveranstaltung zur AFD Sa, 04. Juni 12:00 – 18:00 Uhr Holz biegen Sa, 04. Juni 14:00 Uhr DJ*ane Workshop Sa, 04. Juni 14:00 – 16:00 Uhr Schrei-Workshop Sa, 04. Juni 16:00 Uhr Waldkräuter So, 05. Juni 15:00 Uhr Akrobatik So, 05. Juni 17:00 – 20:00 Uhr sexualisierte Gewalt im Freundeskreis (nur für FrauenLesbenTransInter*) Mo, 06. Juni 17:00 – 20:00 Uhr sexualisierte Gewalt im Freundeskreis (für alle) Di, 07. Juni 17:00 – 20:00 UhrComputer verschlüsselt Mi 08. Juni 18:00 Uhr Eine Feuerwehr für Rojava Sa, 11. Juni Wen-Do – Selbstverteidigung für Frauen Sa, 11. Juni 15:00 Uhr Kinderjoga Sa, 11. Juni 17:00 Uhr AkrobatikMo, 13. Juni DIY-Tattooing ab 16:00 UhrSa,09. Juli physisches Theather
ANDERES Sa, 04. Juni ab 15:00 Uhr offenes Archiv So, 05. Juni 20:00 Uhr Kino
Mo, 13. Juni 15:00 Uhr Let's Meet
!!!!!!!! Arabisch Unterricht fällt die nächsten 2 Wochen aus!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
ANMELDUNG Für einige Workshops solltet ihr euch vorher anmelden! Bitte schreibt dazu eine Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! MÜLL Jede*r ist den eigenen Müll verantwortlich. Falls ihr die Campingfläche nutzen wollt, bringt euch bitte Müllsäcke mit. Diese könnt ihr dann gerne an der Müllsammelstelle gefüllt abgeben.
CAMPING Wir haben eine begrenzte Zeltfläche, also kommt pünktlich :). Denn auch das Campen ist an diesem Wochenende kostenfrei. Der Campingbereich ist von zwei Seiten eingezäunt. Eine Nachtwache wird ebenso dafür sorgen, dass eure Sachen in den Zelten sicher sind. Offenes Feuer auf der Rasenfläche ist ausdrücklich untersagt.
EINTRITT Der Eintritt für das Festival-Wochenende sowie für die Workshops und Infoveranstaltungen ist kostenfrei. Dennoch sind wir auf Spenden angewiesen, um allen mitwirkenden Künstler*innen und Referent*innen ihre Anfahrtskosten zu bezahlen. Wir wollen mit allen ausgelassen Feiern und hoffen von denjenigen, die es sich leisten können, auf freiwillige Unterstützung.
TOILETTEN Das Bunte Haus ist für diese Bedürfnisse das ganze Wochenende geöffnet. ESSEN Wir bitten euch, selbst für eure Verpflegung zu sorgen. Unsere Küchenkapazitäten lassen gerade so die Verpflegung der Künstler*innen zu. Wir geben uns Mühe, gegen Spende ein kleines Frühstück anzubieten. Dafür wird Salmonelli mit seinem Eiswagen am Start sein und für die nötige Abkühlung sorgen.
WORKSHOPS
GRAFFITI Ein Ventil für die eigene Kreativität zu finden, ist nicht immer einfach. Die Graffitikunst bietet dir mit der Spraydose ein einfaches Werkzeug zur kreativen Entfaltung. Wir wollen in der Workshopgruppe an 3 Termine ein gemeinsames Wandkonzept erarbeiten. Beginnen werden wir mit ein wenig Graffiti- Geschichte, dann geht es an die Zeichenblöcke. Wenn wir unser Konzept auf Papier ausgearbeitet haben, gehen wir in die ,,Hall of Fame'', einem legalen Ort zum Sprayen, und setzten das Konzept um. WORKSHOP: Mo, 30. Mai 17:00 - 20:00 & Mi, 1. Juni 17:00 - 20:00 WANDKONZEPT: Fr. 3. - So 5. Juni Kosten: +/-10€ Spende Anmeldung erforderlich!
SIEBDRUCK Die Ursprünge von Siebdruck liegen vo unsere Zeitrechnung und es gibt kein Druckverfahren, das so Fassettenreich ist, wie der Siebdruck. Möchtest du diese vielseitigee Drucktechnik kennen lernen oder selber ausprobieren? Dann komm zum Workshop und wir bedrucken gemeinsam mitgebrachte Klamotten, entwerfen Digital oder Analog was eurer Kreativität entspringt und drucken das Resultat auf Papier oder Stoff (als Patch). Die Siebdruckmethode ist auch deshalb so interessant, weil ein bestimmtes Motiv sehr einfach und schnell vervielfältigt werden kann. Bring Klamotten mit, die du bedrucken möchtest, Klamotten anziehen die Farbe vertragen können. WORKSHOP: Di, 31. Mai 17:00 - 19:00 & Do, 02. Juni 17:00 - 19:00 DRUCKEN: Fr, 3. & Sa, 4. Juni
VEGAN KOCHEN Ernährst du dich vegan, kannst Ernährungstipps geben oder wolltest den Veganismus schon immer mal ausprobieren, dann ist das der richtige Workshop für dich. Lerne wie man beim Kochen auf Tierprodukte verzichtet, ohne die eigenen Essgewohnheiten massiv einzuschränken. GEMEINSAMES KOCHEN: Mi, 1. Juni 18:00 gerne vorher anmelden
DAS BUNTE HAUS PRÄSENTIERT DEN NICHT SO BUNTEN FOTOKURS Die Zeiten in denen sich ein Foto sofort nach dem Auslösen zeigt, liegen lange hinter uns. Jedoch sind die Möglichkeiten, ein analoges Foto zu erstellen, einfacher als sich die meisten erinnern. Wir haben im Bunten Haus seid 15 Jahre ein eingerichtetes Fotolabor, dass sich mit der ''Smartphoneisierung'' immer mehr zur Abstellkammer entwickelte. Mit diesem Workshop wollen wir diesem Raum wieder leben einhauchen. Mit alten Schuh-Kartons und Pfanddosen werden wir ,,Kamera obscura's'' basteln. Wenn wir unsere Schuh-Karton-Kameras fertig gebaut haben, machst du dich auf die Suche nach einem passenden Motiv für ein schwarz-weiss Foto. Dein Foto wird dann im Fotolabor von dir selber entwickelt und schon ist das Unikat fertig. Fr, 3. Juni 15:00 - 20:00 Anmeldung notwendig! Mitnehmen: alten Schuh-Karton (Muss einigermaßen lichtundurchlässig sein)
BUCHBINDEN Ich zeige euch einfache Möglichkeiten, ein paar lose Blätter zu einem Heft, Buch oder Block zu binden. Bringt gerne euer eigenes Papier mit. WORKSHOP: Fr, 3. Juni 17:00
SMALLTALK Ob in der Bahn, auf der Straße, im Verein oder beim Yoga – mit Leuten ins Gespräch kommen fällt manchen nicht so leicht. Um dies entspannt auszuprobieren und zu üben, haben wir einen „Spezialisten“ eingeladen, der euch die Kunst der beiläufigen Konversation erfahren lässt. WORKSHOP: Fr, 3. Juni 17:00
AfD, PEGIDA & Co. – moderner Rechtspopulismus Nach den Ergebnissen der bisherigen Landtagswahlen diesen Jahres wollen wir uns in diesem ersten Teil des Workshops mit den Hintergründen des aktuellen Phänomens des Rechtspopulismus beschäftigen. Hierzu wird uns Bodo Steffen (Referent für Kommunikation und Öffentlichkeit, AStA Hannover) eine Einführung in die Thematik geben. Unter Einbezug innen- wie außenpolitischer Zusammenhänge werden uns die Organisationsstrukturen dargelegt und in ihren sozialen Bezügen erläutert. Weitere Veranstaltungen sollen folgen, in welchen wir uns beispielsweise mit den Kommunikationsstrukturen und -methoden einer menschenverachtenden Rhetorik auseinandersetzen wollen. Es ist das Ziel Konzepte zu entwickeln werden, durch welche vermeintliche Argumente rechtsgerichteter Parteien und Bürgerbewegungen entlarvt und in eine öffentliche und bestenfalls gesamtgesellschaftliche Debatte zurück getragen werden können. Wie können humanistische und gesellschaftskritische Gedanken wieder in der breiten Öffentlichkeit thematisiert werden? Solidarität, Vernetzung, Diskussionsplattformen außerhalb der Idiotenwiese nach Feierabend... Sa, 4. Juni 12:00, ungefähr 90 Minuten
HOLZ BIEGEN Die meisten von euch wissen, dass mensch Holz sägen, hobeln, schleifen, schneiden oder späten kann. Das macht dieses schöne Naturprodukt sehr vielseitig. Nur wenige von euch wissen wahrscheinlich aber, dass Holz auch gebogen werden kann. Und das in fast alle erdenklichen Formen. Die Möglichkeiten die das Biegen eröffnet, versuche ich euch in einem Workshop zu zeigen. Wir biegen Holz und tischlern uns ein paar kleine Produkte die ihr euch am Ende auch mit nach Hause nehmen könnt. Mitbringen müsst ihr nichts außer eure zwei linken Hände - keine Vorkenntnisse erforderlich. Sa, 4. Juni 17:00
DJ*ANE WORKSHOP Wolltest du schon immer mal hinter den Plattentellern stehen oder etwas moderner an einem ,,Controller'' auflegen? Dann bist du hier richtig. Lerne mit der Technik umzugehen, zwei Tracks zu Remixen oder einfach nur deine Musik spielen zu lassen :) Dafür musst du die natürlich mitbringen (Mp3's/Schallplatten). Sa, 4. Juni 14:00 Anmeldung erwünscht
SCHREIEN Richtig lange, richtig laut stimmschonend (z.B. auf Demos) unterwegs. Wer kennt es nicht: kurz ein bisschen rumgebrüllt - schon heiser. Lasst uns dem entgegen wirken! Tipps und Tricks für den Alltag gibt’s dazu von einer Logopädin. Sa, 4. Juni 14:00 - 16:00
OFFENES ARCHIV Das Archiv für neue soziale Bewegungen in Celle öffnet die Türen für alle Interessierten! Gesammelt sind meist ab 1967 unter anderem Broschüren, Flugblätter, Zeitschriften, aber auch Fotos, Videofilme, Plakate und sogar Aufkleber, Buttons sowie Transparente und in all dem könnt ihr ausführlich stöbern. Aufgrund der Rarität des Materials ist die Benutzung wie üblich eingeschränkt. Kopien sind gegen Erstattung der Unkosten gerne möglich Sa, 4. Juni ab 15:00
WALDKRÄUTER Bei gutem Wetter machen wir einen Spaziergang, bei dem wir Ausschau nach essbaren Wildpflanzen halten und sie gegebenenfalls sammeln. Bringt bitte Jutebeutel für eure Ernte mit, eine Schere oder kleine Schaufel könnte gegebenenfalls auch nüzlich sein. Sa, 4. Juni 16:00
DRUNKEN HAIRCUT Es läuft ein Mensch das Wochenende über das Gelände und frisiert euch für bald-konsumierten Alkohol!! Was dabei rauskommt, werden wir ja sehen... Fr, 03. Juni & Sa 04. Juni
SEXUALISIERTE GEWALT IM FRENDESKRES – WAS TUN? Sexualisierte Gewalt kommt vor – überall, gehört vielleicht sogar zur Alltagskultur. Sicher können wir sein, dass sexualisierte Gewalt, wenn sie noch nicht uns selbst passiert ist, zumindest in unserem näheren Umfeld stattfindet. Welche Erfahrungen haben wir damit? Wie gehen wir damit um? Lasst uns Erfahrungen austauschen, gemeinsame Antworten finden, Fragen stellen. Abholen könnt ihr euch theoretische Ansätze (Definitionsmacht, Transformative Justice) und praktische Erfahrungen damit, keine fertigen Rezepte. Was ihr mitbringt, bleibt euch überlassen und soll auf jeden Fall viel Raum bekommen. So, 4. Juni 17:00 - 20:00 !nur FLTI*! (FrauenLesbenTransInter*) Mo 5. Juni 17:00 - 20:00 für alle!
WEN-DO Selbstverteidigung und Selbstbehauptung von Frauen für Frauen & Mädchen. Sa, 11. Juni, Uhrzeit auf www.bunteshaus.de Anmeldung notwendig!
EINE FEUERWEHR FÜR ROJAVA Seit mehreren Jahren herrscht in Syrien ein zerstörerischer Krieg, der insbesondere für die Zivilbevölkerung verheerende Folgen mit unzähligen Toten und Millionen Flüchtlingen hat. Im vorwiegend von Kurdinnen und Kurden bewohnten Norden des Landes haben die Menschen beschlossen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Seit 2011 wird in Rojava, einem Gebiet an der Grenze zur Türkei und dem Irak, der Aufbau kommunaler Selbstverwaltungsstrukturen vorangetrieben. Die Menschen vor Ort entwickeln so einen praktischen Gegenentwurf zu den von Gewalt, Ausgrenzung und althergebrachten Machtansprüchen geprägten Strukturen. Die Kampagne eine Feuerwehr für Rojava unterstützt mit ihrer Arbeit die Menschen vor Ort und ihre aufgebauten basisdemokratischen Strukturen. Sie stellt sich vor und erzählt etwas über ihre Motivation, Ziele und Projekte. Mi, 8. Juni 18:00 www.feuerwehrfuerrojava.de
COMPUTER Ob Smartphone, Tablet, Laptop oder Computer, wir bewegen uns ständig im Internet. Per Videochat, Instant Messenger, Email, etc., verschicken wir Fotos und Nachrichten an unsere Familien und Freund*innen – und an die NSA, den BND, Unternehmen, die an unseren Daten interessiert sind... Das ist durch Verschlüsselung vermeidbar oder zumindest schwieriger zu machen. Und die geht ziemlich leicht! Mit Know-How und Übersetzung in die Sprache Normalsterblicher, wollen wir dieses Wissen mit euch teilen. 7. Juni 17.00 - 21.00 Bitte bringt eure Geräte mit!
KINDERYOGA Yoga für die Kinder ab 3 Jahren. Durch Yoga verbessert sich auf der körperlichen Ebene die Motorik, das Körpergefühl und die Körperwahrnehmung Die Yogapraxis schult ebenso die Konzentrationsfähigkeit und fördert die Entspannungsfähigkeit. Sa, 13. Juni 15:00
AKROBATIK Ein Akrobatikworkshop für Anfänger*innen und Fortgeschrittene, in dem in Partner- und Gruppenarbeit je nach Interesse der Teilnehmenden, Grundlagen erarbeitet, beim vorhandenen Wissensstand angeknüpft oder auch Figuren wie z.B. der Handstand geübt werden sollen. So, 5. Juni 15:00 & Sa, 11. Juni 17:00 Bitte anmelden!
DIY TATTOOING Tattoowiert sind heute viele, allerdings haben sich wahrscheinlich nur wenige davon selbst tattoowiert. Das geht? Das geht! Wenn du Lust hast das auszuprobieren, kriegst du beim DIY-Tattooing Workshop unter erfahrener Anleitung deine Chance dazu. Bitte bring hierfür eine kleine Tattooidee und Geduld mit und zieh dir gemütliche Klamotten an. Eine Anmeldung ist zur Planung notwendig und es sind vorrangig Frauen*Lesben*Trans*Inter*-Personen eingeladen. Ihr tatoowiert euch selber, wir übernehmen dafür keinerlei Haftung! Erst ab 18 Jahren. Mo, 13. Juni ab 16:00 Bitte anmelden!
PHYSISCHES THEATER Das Physische Theater nutzt den Körper als Ausdrucks- und Kommunikationsform. Im Workshop werden Wege erkundet wie ohne Worte kommuniziert werden kann und so Geschichten erzählt werden. WORKSHOP: Sa, 09 Juli Bitte anmelden!
MITMACHEN Du hast Lust bekommen das Bunte Haus zu nutzen oder bereits mit Freund*innen Ideen in Planung? Willst du selbst einen Workshop machen oder organisieren der bisher gar nicht im Programm steht? Dann komm doch einfach am Donnertag zu unserem wöchentlichen Plenum oder schau einfach vorbei - wir sehen uns im Bunten Haus!
DAS BUNTE HAUS PRÄSENTIERT DEN NICHT SO BUNTEN FOTOKURS
Die Zeiten in denen sich ein Foto sofort nach dem Auslösen zeigt, liegen lange hinter uns. Jedoch sind die Möglichkeiten, ein analoges Foto zu erstellen, einfacher als sich die meisten erinnern.
Wir haben im Bunten Haus seid 15 Jahre ein eingerichtetes Fotolabor, dass sich mit der ''Smartphoneisierung'' immer mehr zur Abstellkammer entwickelte.
Mit diesem Workshop wollen wir diesem Raum wieder leben einhauchen. Mit alten Schuh-Kartons und Pfanddosen werden wir ,,Kamera obscura's'' basteln. Wenn wir unsere Schuh-Karton-Kameras fertig gebaut haben, machst du dich auf die Suche nach einem passenden Motiv für ein schwarz-weiss Foto. Dein Foto wird dann im Fotolabor von dir selber entwickelt und schon ist das Unikat fertig.
Fr, 3. Juni 15:00 - 20:00
Anmeldung notwendig!
Mitnehmen: alten Schuh-Karton (Muss einigermaßen lichtundurchlässig sein)
Ich zeige euch einfache Möglichkeiten, ein paar lose Blätter zu einem Heft, Buch oder Block zu binden.
Bringt gerne euer eigenes Papier mit.
WORKSHOP: Fr, 3. Juni 17:00
Ob in der Bahn, auf der Straße, im Verein oder beim Yoga – mit Leuten ins Gespräch kommen fällt manchen nicht so leicht. Um dies entspannt auszuprobieren und zu üben, haben wir einen „Spezialisten“ eingeladen, der euch die Kunst der beiläufigen Konversation erfahren lässt.
Nach den Ergebnissen der bisherigen Landtagswahlen diesen Jahres wollen wir uns in diesem ersten Teil des Workshops mit den Hintergründen des aktuellen Phänomens des Rechtspopulismus beschäftigen. Hierzu wird uns Bodo Steffen (Referent für Kommunikation und Öffentlichkeit, AStA Hannover) eine Einführung in die Thematik geben. Unter Einbezug innen- wie außenpolitischer Zusammenhänge werden uns die Organisationsstrukturen dargelegt und in ihren sozialen Bezügen erläutert. Weitere Veranstaltungen sollen folgen, in welchen wir uns beispielsweise mit den Kommunikationsstrukturen und -methoden einer menschenverachtenden Rhetorik auseinandersetzen wollen. Es ist das Ziel Konzepte zu entwickeln werden, durch welche vermeintliche Argumente rechtsgerichteter Parteien und Bürgerbewegungen entlarvt und in eine öffentliche und bestenfalls gesamtgesellschaftliche Debatte zurück getragen werden können. Wie können humanistische und gesellschaftskritische Gedanken wieder in der breiten Öffentlichkeit thematisiert werden? Solidarität, Vernetzung, Diskussionsplattformen außerhalb der Idiotenwiese nach Feierabend...
Sa, 4. Juni 12:00, ungefähr 90 Minuten
Die meisten von euch wissen, dass mensch Holz sägen, hobeln, schleifen, schneiden oder späten kann. Das macht dieses schöne Naturprodukt sehr vielseitig. Nur wenige von euch wissen wahrscheinlich aber, dass Holz auch gebogen werden kann. Und das in fast alle erdenklichen Formen. Die Möglichkeiten die das Biegen eröffnet, versuche ich euch in einem Workshop zu zeigen. Wir biegen Holz und tischlern uns ein paar kleine Produkte die ihr euch am Ende auch mit nach Hause nehmen könnt. Mitbringen müsst ihr nichts außer eure zwei linken Hände - keine Vorkenntnisse erforderlich.
Sa, 4. Juni 17:00
Wolltest du schon immer mal hinter den Plattentellern stehen oder etwas moderner an einem ,,Controller'' auflegen? Dann bist du hier richtig. Lerne mit der Technik umzugehen, zwei Tracks zu Remixen oder einfach nur deine Musik spielen zu lassen :) Dafür musst du die natürlich mitbringen (Mp3's/Schallplatten).
Sa, 4. Juni 14:00
Anmeldung erwünscht
Das Archiv für neue soziale Bewegungen in Celle öffnet die Türen für alle Interessierten! Gesammelt sind meist ab 1967 unter anderem Broschüren, Flugblätter, Zeitschriften, aber auch Fotos, Videofilme, Plakate und sogar Aufkleber, Buttons sowie Transparente und in all dem könnt ihr ausführlich stöbern.Aufgrund der Rarität des Materials ist die Benutzung wie üblich eingeschränkt. Kopien sind gegen Erstattung der Unkosten gerne möglich
Sa, 4. Juni ab 15:00
Richtig lange, richtig laut stimmschonend (z.B. auf Demos) unterwegs.
Wer kennt es nicht: kurz ein bisschen rumgebrüllt - schon heiser. Lasst uns dem entgegen wirken! Tipps und Tricks für den Alltag gibt’s dazu von einer Logopädin.
Sa, 4. Juni 14:00 - 16:00
Bei gutem Wetter machen wir einen Spaziergang, bei dem wir Ausschau nach essbaren Wildpflanzen halten und sie gegebenenfalls sammeln.
Bringt bitte Jutebeutel für eure Ernte mit, eine Schere oder kleine Schaufel könnte gegebenenfalls auch nüzlich sein.
Sa, 4. Juni 16:00
Ein Akrobatikworkshop für Anfänger*innen und Fortgeschrittene, in dem in Partner- und Gruppenarbeit je nach Interesse der Teilnehmenden, Grundlagen erarbeitet, beim vorhandenen Wissensstand angeknüpft oder auch Figuren wie z.B. der Handstand geübt werden sollen.
So, 5. Juni 15:00 & Sa, 11. Juni 17:00
Bitte anmelden!
Sexualisierte Gewalt kommt vor – überall, gehört vielleicht sogar zur Alltagskultur. Sicher können wir sein, dass sexualisierte Gewalt, wenn sie noch nicht uns selbst passiert ist, zumindest in unserem näheren Umfeld stattfindet. Welche Erfahrungen haben wir damit? Wie gehen wir damit um? Lasst uns Erfahrungen austauschen, gemeinsame Antworten finden, Fragen stellen. Abholen könnt ihr euch theoretische Ansätze (Definitionsmacht, Transformative Justice) und praktische Erfahrungen damit, keine fertigen Rezepte. Was ihr mitbringt, bleibt euch überlassen und soll auf jeden Fall viel Raum bekommen.
So, 5. Juni 17:00 - 20:00 !nur FLTI*! (FrauenLesbenTransInter*)
Film & Gespräch
die
unendlich
wieder
kehrende
geschichte
des bunten hauses
Mo 5. Juni 17:00 - 20:00 (für alle)
Ob Smartphone, Tablet, Laptop oder Computer, wir bewegen uns ständig im Internet. Per Videochat, Instant Messenger, Email, etc., verschicken wir Fotos und Nachrichten an unsere Familien und Freund*innen – und an die NSA, den BND, Unternehmen, die an unseren Daten interessiert sind... Das ist durch Verschlüsselung vermeidbar oder zumindest schwieriger zu machen. Und die geht ziemlich leicht! Mit Know-How und Übersetzung in die Sprache Normalsterblicher, wollen wir dieses Wissen mit euch teilen.
7. Juni 17.00 - 21.00
Bitte bringt eure Geräte mit!
Seit mehreren Jahren herrscht in Syrien ein zerstörerischer Krieg, der insbesondere für die Zivilbevölkerung verheerende Folgen mit unzähligen Toten und Millionen Flüchtlingen hat. Im vorwiegend von Kurdinnen und Kurden bewohnten Norden des Landes haben die Menschen beschlossen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Seit 2011 wird in Rojava, einem Gebiet an der Grenze zur Türkei und dem Irak, der Aufbau kommunaler Selbstverwaltungsstrukturen vorangetrieben. Die Menschen vor Ort entwickeln so einen praktischen Gegenentwurf zu den von Gewalt, Ausgrenzung und althergebrachten Machtansprüchen geprägten Strukturen.Die Kampagne eine Feuerwehr für Rojava unterstützt mit ihrer Arbeit die Menschen vor Ort und ihre aufgebauten basisdemokratischen Strukturen. Sie stellt sich vor und erzählt etwas über ihre Motivation, Ziele und Projekte.
Mi, 8. Juni 18:00
www.feuerwehrfuerrojava.de
Yoga für die Kinder ab 3 Jahren. Durch Yoga verbessert sich auf der körperlichen Ebene die Motorik, das Körpergefühl und die Körperwahrnehmung Die Yogapraxis schult ebenso die Konzentrationsfähigkeit und fördert die Entspannungsfähigkeit.
Sa, 11. Juni 2016 15:00
Montag, 13.06.2016 ab 15.00 Uhr "Let's meet!" offener Raum für Begegnung, Eintritt frei
Tattoowiert sind heute viele, allerdings haben sich wahrscheinlich nur wenige davon selbst tattoowiert. Das geht? Das geht! Wenn du Lust hast das auszuprobieren, kriegst du beim DIY-Tattooing Workshop unter erfahrener Anleitung deine Chance dazu. Bitte bring hierfür eine kleine Tattooidee und Geduld mit und zieh dir gemütliche Klamotten an. Eine Anmeldung ist zur Planung notwendig und es sind vorrangig Frauen*Lesben*Trans*Inter*-Personen eingeladen.Ihr tatoowiert euch selber, wir übernehmen dafür keinerlei Haftung! Erst ab 18 Jahren.
Mo, 13. Juni ab 16:00
Das Physische Theater nutzt den Körper als Ausdrucks- und Kommunikationsform. Im Workshop werden Wege erkundet wie ohne Worte kommuniziert werden kann und so Geschichten erzählt werden.
WORKSHOP: Samstag 09. Juli 2016 um 15 Uhr - Dauer: 2 Stunden
Bitte schreibt dazu eine Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Am 16.07. ist es wieder so weit. Die Digital Roots geht in die 4. Runde. Dieses Mal kriegen wir Besuch von DaneeB aus Berlin, der mal wieder seine Heimatstadt Celle mit seinen Sounds zum Tanzen animieren will. Zudem läuft in der Halle wie gewohnt Riddim und Drum&Bass und im Café Techno.
Einlass 22:00 - Eintritt 5€
DANEE B-DRUM&BASShttps://soundcloud.com/danibizzlehttps://www.youtube.com/watch?v=QCxJzHu2Si0
Halle:HAINTZ-DRUM&BASSMAURIZZLE-DRUM&BASSCITROUS-RIDDIMWYZZARD-RIDDIMMADMAN-RIDDIM
CAFE:JONEZBASS-T
Zusätzlich ist es eine Soliparty für die Gegendemonstration des Naziaufmarsches in Bad Nenndorf am 06.08.2016. - Infoveranstaltung am 22.07.2016 um 19°° Uhr im Bunten Haus
5. Juli bis 2. August jeweils Dienstag um 19.30 Uhr im Kino 8 ½
Eintritt frei – Veranst.: Rosa-Luxemburg-Club Celle
http://www.kino-achteinhalb.de/ Nun schon im vierten Jahr bietet der Rosa-Luxemburg-Club in der Sommerpause des Kino 8 ½ eine Dokumentarfilmreihe. Dieses Mal steht sie unter dem Motto „Ja, in Italien, wenn da sowas wär'“. Die Zeile ist aus dem Lied „Valpolicella“ von Walter Moßmann, wo er Ende der 1970er Jahre die deutsche Linke und ihren neidisch-verklärten Blick auf die kämpferischen Italiener*innen aufs Korn nahm, aber auch als Ermunterung verstanden haben wollte. Die Reihe beginnt mit einem Film über italienische Partisaninnen gegen die deutschen Besatzer im Zweiten Weltkrieg („Geschenkt wurde uns nichts“). Es schließt sich der vom Laika-Verlag restaurierte Film von Pasolini „Der 12. Dezember“ an, der den Rechtsterrorismus und den „tiefen Staat“ in den späten 1960er, frühen 1970er Jahren dokumentiert. In dem Film über den Philosophen Antonio Negri, einem Vordenker der Anti-Globalisierungsbewegung, spiegelt sich die wechselvolle Nachkriegsgeschichte Italiens („Eine Revolte, die nicht endet). In die aktuellen Kämpfe führen die beiden letzten Film ein: In der Dokumentation „Die Angst wegschmeißen“ geht es um Arbeiter*innen-Kämpfe im Logistik-Sektor, im brandneuen Spielfilm „Ein neues Leben - In grazia di Dio “ um alternative Wege aus der Krise. Zu den Filmen gibt es jeweils eine kurze Einleitung und im Anschluss eine moderierte Diskussion.
Infoveranstaltung am 22.07.2016 um 19°° Uhr im Bunten Haus
fällt aus! *** Keine Infoveranstaltung, weil der Naziaufmarsch abgesagt wurde.
Update: Der Naziaufmarsch wurde abgesagt
Nach der Absage des "Trauermarsches" von Neonazis soll es in Bad Nenndorf (Landkreis Schaumburg) am 6. August trotzdem eine Demonstration gegen Rechtsextremismus geben. "Wir werden auf jeden Fall am Start sein", sagte Jürgen Uebel vom Bündnis "Bad Nenndorf ist bunt" am Freitag. Die Rechtsextremisten seien unberechenbar, die Lage könne sich jederzeit wieder ins Gegenteil verkehren. Das Bündnis rechnet mit rund 1.500 Teilnehmern. (ndr.de)
http://www.bad-nenndorf-ist-bunt.com/
Seit 10 Jahren nutzen Neonazis nun schon das Wincklerbad in Bad Nenndorf als Symbol ihres Opfermythos nutzen. Auch diesen August wollen sie deutsche Täter*innen zu Opfern erklären und so den Nationalsozialismus relativieren. Wieder wollen sie nationalistische und völkische Hetze verbreiten. - Das werden wir verhindern!
http://badnenndorf.blogsport.eu/
Begegnung der Kulturen am Samstag, den 13. August 2016 von 15:00 - 21:00 Uhr
an und in der Glockenkolk Halle in Eschede
http://www.eschede.de/news/begegnung-der-kulturen-sommerfest-der-initiative-zusammen.html
http://cd-kaserne.de/angebote-in-der-cd-kaserne/sommerfest-cd-kaserne.html
Revista-Artikel über die Jahre 2001 bis 2011 des Bunten Hauses:
Beginn: 23 Uhr
Montag, 17. Oktober 2016 18:30 Uhr Buntes Haus Celle
Infoveranstaltung; Deutsche Waffen außer Kontrolle
Referent: Tobias Pflüger
Eine Woche bevor geladene Vertreter aus Militär, Wirtschaft & Politik beim Celler Trialog ihre Waffengeschäfte besprechen, lädt das Bündnis gegen den Celler Trialog, Militarismus und Krieg zu einer kritischen Informationsveranstaltung über Rüstungsexporte. Dazu kommt Jan van Aken aus Hamburg am 17. Oktober um 18:30 Uhr ins Bunte Haus, Hannoversche Straße 30f.Jedes Jahr werden weltweit 1,6 Billionen Dollar für Militär und Waffen verschleudert. Diese Zahl steht für Krieg, Tod und Zerstörung. Sie bedeutet die Verschärfung weltweiter Konflikte, Hunger und Armut und steht friedlichen Lösungen entgegen.Jan van Aken bezieht deutlich Stellung: Deutschland sollte überhaupt keine Waffen mehr exportieren! Zudem muss sich Deutschland für eine erste gleichzeitige, weltweiten Senkung der Militärausgaben um 10 Prozent einsetzen. Führten alle Länder dies gleichzeitig durch, bliebe die relative Sicherheit für alle die gleiche – und es stünden weltweit 160 Milliarden Dollar für die Lösung sozialer und ökologischer Probleme zur Verfügung.In seinem Vortrag wird sich der Referent auch mit der Frage Rüstungslobbyismus befassen. Für die Fernsehdokumentation "Steuerfrei e.V." besuchte van Aken eine Veranstaltung der Lobbygruppe „Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik", die als Veranstalter des Celler Trialog auftritt.Er reiste nach Abu Dhabi zur Waffenmesse „Idex", auf der Rüstungskonzerne aus aller Welt Waffen aller Art für die bewaffneten Konflikte in der Region anbieten. Im syrischen Kriegsgebiet suchte Jan van Aken nach Waffen aus deutscher Produktion – und wurde fündig.Im Anschluss an die Veranstaltung wird es die Möglichkeit geben, sich über die anstehenden Proteste gegen den 6. Celler Trialog am 24. & 25. Oktober auszutauschen.Jan van Aken ist seit 2009 für DIE LINKE im Bundestag und engagiert sich gegen Auslandseinsätze der Bundeswehr und gegen Rüstungsexporte. Er ist Mitglied des Auswärtigen Ausschusses und des Unterausschusses für Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung im Deutschen Bundestag.
mehr Infos: celler-trialog-beenden.de
Jan van Aken (MdB, Die Linke) in Celle zur deutschen Rüstungsexportpolitik
Das Bündnis gegen den Celler Trialog hatte eine Woche vor dem diesjährigen Treffen von Politik, Rüstungsindustrie und Militär den linken Bundestagsabgeordneten Jan van Aken zu einer Veranstaltung eingeladen. Der 54-jährige Hamburger zeigte in seinem Vortrag auf, warum es notwendig ist, gegen Rüstungsexporte zu kämpfen und in einem ersten Schritt das Verbot von Kleinwaffenexporten in Deutschland durchzusetzen.
Zum Einstieg zeigte van Aken Fotos von der Waffenmesse „Idex” in Abu Dhabi, die er 2013 und 2015 besucht hatte. „Das ist eine Messe wie jede andere Industriemesse auch”, berichtet van Aken, „nur dass neben einer Nähmaschine als Endprodukt ein schönes Kleid hängt. Die Endprodukte der Waffen in Form von Leichenbergen fehlen natürlich.“ Rund 60 deutsche Hersteller seien dabei, auch Rheinmetall. „Low cost to kill“ sei auf einem ihrer Werbeplakate für eine Laserwaffe zu lesen gewesen. Immerhin sei der Rüstungskonzern hier überraschend ehrlich.
Seit der Regierung Merkel werden im Schnitt jährlich Waffen im Wert von 8,1 Mrd. Euro exportiert, sogar ganze Waffenfabriken werden geliefert. Im Jahr 2015 erteilte die Bundesregierung unter dem zuständigen Minister Sigmar Gabriel (SPD) Ausfuhrgenehmigungen im Gesamtwert von 12,82 Mrd. Euro. Die Regierung orientiere sich dabei an den „Politische Grundsätze der Bundesregierung für den Export von Kriegswaffen". Die Lieferung an NATO-Partner sei darin ausdrücklich erlaubt, darüber hinaus seien Genehmigungen am „außenpolitischen Interesse“ Deutschlands auszurichten. Und das bedeute laut van Aken letztlich: Alles geht.
„Wo immer auf der Welt geschossen und getötet wird, sind deutsche Waffen mit dabei“, so der Bundestagsabgeordnete zu dem kaum kontrollierbares Geschäft mit Kleinwaffen. Er zitierte UN-Generalsekretär Annan, der Kleinwaffen als „Massenvernichtungswaffen“ bezeichnet hatte. Denn zwischen 60 und 90 Prozent der jährlich schätzungsweise 740.000 Todesopfer von bewaffneter Gewalt sind auf Kleinwaffen zurückzuführen.
Gerade hinsichtlich eines Exportverbots von Kleinwaffen sieht Jan van Aken aber gute Chancen, diese Forderung in Deutschland durchzusetzen. Einerseits weil nur rund 1.000 Arbeitsplätze daran hängen würden, andererseits weil ähnlich wie bei der Ächtung von Landminen die Kampagnen verschiedener Bewegungen in der öffentlichen Diskussion immer wirkmächtiger würden. Das generelle Verbot von Kleinwaffenexporten sah van Aken deshalb als nächsten durchzusetzenden Schritt der Friedensbewegung an.
Für die gut 40 Besucher*innen der Veranstaltung im Bunten Haus gab der Vortrag etliche Diskussionsanregungen und in jedem Fall die Ermunterung zur kritischen Auseinandersetzung mit dem Celler Trialog, bei dem sich am 24. und 25. Oktober über 100 Vertreter von Politik, Bundeswehr und Rüstungsindustrie auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Henning Otte (CDU) treffen. Für van Aken handelt es sich dabei übrigens um „Rüstungslobbyismus pur“. Das Bündnis gegen den Celler Trialog ruft für Montag, den 24.10., 16.30 Uhr zu einer Demonstration auf. Beginn ist um 16.30 Uhr an der Stadtbibliothek.
Foto: DiG | TRIALON
Am 24. und 25. Oktober 2016 findet erneut der „Celler Trialog“ in der Congress Union Celle, statt. Dieses „Diskussionsforum für Außen und Sicherheitspolitik“ wird bereits als „nationales Pendant zur
Sicherheitskonferenz“ (SiKo) in München gehandelt.
Genau wie die SiKo steht der Celler Trialog für Krieg, Ausbeutung, Aufrüstung und zunehmende Militarisierung der Gesellschaft.
Seit 2007 treffen sich hochrangige Vertreter*innen und Entscheidungsträger*innen - unter Ausschluss der Öffentlichkeit - aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Bundeswehr. So kommen u. a. Ursula von der Leyen (Bundesministerin der Verteidigung), Armin Papperger (Vorstandsvorsitzender Rheinmetall AG), Henning Otte (MdB CDU), General Volker Wieker (Generalinspekteur der Bundeswehr) und Ulrich Grillo (Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie e. V.) zusammen.
Vor diesem Hintergrund ist davon auszugehen, dass die Tagung auf einer informellen Ebene eine Netzwerkfunktion für den militärisch-industriellen Komplex der BRD hat. Insbesondere das Rahmenprogramm dürfte den Teilnehmer*innen ein Parkett liefern, auf dem sich über „face-to-face“ -Kontakte ein rüstungslobbyistisches Netzwerk bilden bzw. stabilisieren lässt.
Die Teilnehmer*innen verständigten sich im Celler Appell 2008 auf drei konkrete Maßnahmen:
„1. Zur Vertiefung des Dialogs zwischen Bundeswehr und Gesellschaft sollen künftig einmal im Jahr auf einem nationalen Forum, im Rahmen des Celler Trialogs [...] weitere Schritte beschlossen werden. Damit wollen wir
allen Entscheidungsträgern in Wirtschaft, Politik und Bundeswehr Impulse für die vertiefte sicherheitspolitische Diskussion geben.
2. Wir starten eine Initiative insbesondere zur Förderung der Reservisten in Industrie und Wirtschaft, zur Vertiefung der persönlichen Kontakte und zur Intensivierung der zivil-militärischen Zusammenarbeit. [...]
3. Darüber hinaus wollen wir aktiv darauf hinwirken, dass der sicherheitspolitische Dialog auch in Forschung und Lehre, insbesondere an unseren Hochschulen, gestärkt wird, z.B. durch die Einrichtung von
Stiftungsprofessuren und durch einen dauerhaften, praxisorientierten und wissenschaftlichen Austausch zwischen Wirtschaft und Bundeswehr.“
Eine kritische Berichterstattung überregionaler Medien über diese selbsternannte (informelle) politische Instanz der Rüstungslobby blieb bisher aus.
Jedes Jahr werden rund 35 Milliarden Euro allein aus der BRD für Militär und Waffen verschleudert. Diese Zahl bedeutet die Verschärfung weltweiter Konflikte, Hunger und Armut und steht somit friedlichen Lösungen entgegen. Durch Rüstungsexporte und Interventionen in Konflikten verschlechtern sich die Zustände in den Krisengebieten und Fluchtursachen werden gefördert. Mit deutschen Waffen wird weltweit gemordet, was die Frage offen lässt, in welchen bewaffneten Konflikten NICHT mit deutschen Waffen getötet wird. Selbst im Syrien-Krieg kommen deutsche Waffen zum Einsatz.
Celler Trialog beenden!
Die Herrschenden werden uns eine Welt ohne Krieg und Ausbeutung nicht schenken – wir müssen uns organisieren, uns einmischen und selber aktiv werden! Wir wollen gemeinsam und entschlossen dem Schulterschluss zwischen Wirtschaft, Politik und Militär den Kampf ansagen!
Wir werden Kriege und die zunehmende Militarisierung der Gesellschaft nicht hinnehmen. Denn eins muss klar sein: Wer Kriege plant, denen lassen wir keinen Frieden!
Kriegstreiber*innen und Profiteur*innen angreifen!
Demo „Celler Trialog beenden – Für eine Welt ohne Krieg“
Montag, 24. Oktober 2016
16:30 Uhr Stadtbibliothek, Arno-Schmidt-Platz 1, 29221 Celle
Bündnis gegen den Celler Trialog, Militarismus und Krieg
Celler-trialog-beenden.de
في 24 و25 أكتوبر 2016 "حوار سيللي" سينعقد في مجلس مدينة سيللي مجدداً ويناقش هذا الحوار السياسات الخارجية واللأمنية بوصفها التكافؤ الوطني في مؤتمر الأمن "سيكو" في ميونخ. ومثل "سيكو" فإن "حوار سيللي" يؤيد الحروب والإستغلال وتكديس الأسلحة وعسكرة المجتمع.
ومنذ عام 2007 هو إجتماع لممثلي رفيعي المستوى من الإقتصاد، السياسة والجيش في ضل إستبعاد تام لعامة الشعب. هذا العام على سبيل المثال وزيرة الدفاع الألمانية أورسولا فون دِر ليان والرئيس التنفيذي لشركة رينميتال لصناعة الأسلحة ارمين بابيرجر والبرلماني هينينج اوتي من حزب الإتحاد الديمقراطي والجنرال فولكر فيكير ورئيس إتحاد الصناعات الألمانية اولريش غريللو سيجتمعون معاً. ويمكن التوقع بأن هذا الإجتماع لديه وظيفة توصف بإقامة شبكة غير رسمية للصناعات العسكرية الألمانية. ويعطي هذا اللقاء الإمكانية للمشتركين بالإتصال وجهاً لوجه وتوفير الإستقرار لبهو إقتصادي عسكري.
وفي عام 2008 كان هنالك قرار طالب المشاركين إلى مايسمى بـ"نداء سيللي" مع ثلاث إستعدادات محددة وهي:
1_ في المستقبل منبر القومية السنوي "حوار سيللي" سوف يرسم الخطوات القادمة لتعزيز الحوار بين الجيش والمجتمع. ولهذا نحن نريد إعطاء دفعات لصناع القرارات لإجراء مناقشات أعمق حول السياسة الأمنية.
2_ بدأ مبادرة خاصة لدعم الجنود السابقين في الصناعة والإقتصاد لتعميق العلاقات الشخصية وتكثيف التعاون المدني والعسكري.
3_ إضافة إلى ذلك نحن نريد أن نؤثر بقوة لأجل تعزيز حوارات السياسة الأمنية في العلم والتعليم، وخاصةً في الجامعات.
وحتى هذه اللحضة لم تظهر أي تقارير في الصحافة تنتقد هذه السلطة السياسية التي نصبت نفسها للبهو الإقتصادي العسكري.
وتهدر ألمانيا مايقارب 35 مليار يورو سنوياً على الجيش والأسلحة. هذا المبلغ يصرف لزيادة الصراعات والجوع والفقر وإيقاف الحلول السلمية حول العالم. الناتجة عن تصدير الأسلحة والتدخل في مناطق الصراعات، والأحوال تزداد سوءً يوماً بعد يوم. هنالك قتل في جميع أنحاء العالم بإستخدام الأسلحة الألمانية، وبالتالي فإن السؤال المطروح هو إذا ماكان هنالك أي نزاع مسلح حول العالم لاتستخدم به الأسلحة الألمانية ؟ حتى في الحرب في سوريا تستخدم الأسلحة الألمانية.
أوقفو "حوار سيللي"
فإن الطبقة الحاكمة وصناع القرار لن يعطونا عالم خالٍ من الحروب والإستغلال كهدية. علينا أن ننظم أنفسنا ونناضل! نحن نريد أن نكافح سوياً بكل إصرار وإرادة ضد التعاون بين مجالات الإقتصاد والسياسة والجيش. نحن لن نقبل الحروب وعسكرة المجتمع. هنالك شيء يجب أن يكون واضحاً: لن يكون هنالك أي سلام لصناع الحروب!!! سنحارب تجار الحروب والإستغلاليون!
مظاهرة "أوقفو حوار سيللي" لعالم من غير حروب. الأثنين 24 أكتوبر 2016 الساعة 16:30 أمام مكتبة المدينة سيللي.
تحالف ضد "حوار سيللي" والنزاعات العسكرية والحروب.
Von Freitag, den 28.10. bis Sonntag, den 30.10. findet das Aufräumwochenende im Bunten Haus statt.
Dies ist eine super Möglichkeit, um das Bunte Haus mal von einer anderen Seite als der des Party feierns kennenzulernen und ermöglicht auch, neue Menschen kennenzulernen und neue Kontakte zu knüpfen. Neben Putz-und Aufräumaktionen wird es auch Spaß, Musik und gute Unterhaltungen geben. Kommt doch einfach mal rum!
Revista-Artikel "20 Jahre Buntes Haus" Teil 4:
Kurdischunterricht (Kurmancî)
Jeden Donnerstag um 17 Uhr im Bunten Haus
Der Unterricht ist kostenfrei und Lehrbücher sind in digitaler Form zum Ausdrucken vorhanden
Jeden Montag findet um 15:30 Uhr der Arabischunterricht im Bunten Haus statt.
Natürlich ist dieser kostenfrei.
Kommt doch einfach mal vorbei.
Offener Brief zum Vortrag über den KZ-Kommandanten Adolf Haas und der Berichterstattung in der Celleschen Zeitung vom 15. November.
Der Historiker Jakob Saß hielt am 13. November in der Gedenkstätte Bergen-Belsen einen Vortrag unter der Ankündigung: „Vom Bäcker zum KZ-Kommandanten: Die „erstaunliche“ SS-Karriere von Adolf Haas“.Der Titel der Berichterstattung am 15. November in der Celleschen Zeitung ließ uns erschaudern: „KZ-Kommandant war faul – aber kein Judenhasser“, war dort groß zu lesen.
Der NS-Verbrecher Adolf Haas war die längste Zeit des Konzentrationslagers Bergen-Belsen als KZ-Kommandant tätig. In diesem KZ wurden mehr als 52 000 Menschen ihres Lebens beraubt. Ein großer Teil der etwa 120 000 im KZ Bergen-Belsen eingesperrten, zu grausamer Arbeit gezwungenen, gefolterten und ermordeten Menschen waren Jüdinnen und Juden. Vor diesem Hintergrund verbietet sich die Frage, ob Adolf Haas womöglich ein „Judenhasser“ war. Diese Frage lenkt lediglich von seiner historischen Rolle ab: Er nahm als KZ-Kommandant eine leitende Funktion im organisierten Töten von Menschen ein. Adolf Haas war ein Täter, mitverantwortlich für den Tod von Tausenden. Diese Tatsache darf weder verschwiegen noch verharmlost werden. Im Artikel wird darüber kein einziges Wort verloren.
Weiter geht es im Artikel über den Vortrag von Jakob Saß darum, dass Adolf Haas womöglich für diesen Führungsposten ungeeignet gewesen wäre. „,Er war faul und bequem‘, stellte der Referent fest. [...] Wie konnte ein so mittelmäßiger Mann Lagerkommandant werden?“ Anstatt die Verbrechen des Kommandanten zu thematisieren, wird schlicht seine Eignung als Kommandant angezweifelt: Für die menschenverachtenden Aufgaben wäre er nicht fleißig genug gewesen. Diese Annäherung an Adolf Haas Karriere folgt der faschistischen Logik der SS, die mehr Disziplin von einem ihrer Funktionäre bei der Ausübung ihrer grausamen Verbrechen erwartet hätte.
Diese Darstellung der Biografie ist dem historischen Kontext der Brutalität des deutschen Faschismus vollkommen entrissen und verklärt die Geschichte. In unserer antifaschistischen Haltung muss die geschichtliche Aufarbeitung und Darstellung des NS immer zum Ziel haben, den Faschismus von der Wurzel an zu bekämpfen.
Wir erwarten von der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten und dem Referenten Jakob Saß eine Stellungnahme zum Vortrag am 13. November und fordern von der Celleschen Zeitung eine Erklärung zu der unkritischen Berichterstattung von Udo Genth.
Nie Wieder Faschismus – Nie Wieder Krieg!
Celle, 20. November 2016Antifaschistische Linke Celle [alc]Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten(VVN-BDA) KV CelleCeller Forum gegen Gewalt und RechtsextremismusPlenum Buntes Haus Celle
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Artikel in der Celleschen Zeitung vom 15. November 2016:
"KZ-Kommandant war faul - aber kein Judenhasser"
Sehr geehrte Damen und Herren, bitte entschuldigen Sie, dass ich erst jetzt zu einer Antwort komme. ich danke Ihnen für Ihren Offenen Brief vom 20. November 2016. Er zeigt, dass das Thema der NS-Verbrechen im Allgemeinen wie auch die Täterschaft von Adolf Haas im Speziellen heute immer noch eine kritische Öffentlichkeit hat. Dass man über Adolf Haas, seine Taten, seine Verantwortung für tausende von Toten aber auch über seine Motive wieder mehr redet, war und ist letztlich mein Anliegen meiner Recherchen, meiner Buchveröffentlichung und meines Vortrages in der Gedenkstätte Bergen-Belsen am 13. November 2016. Ich begrüße Ihre antifaschistische Grundeinstellung und stimme Ihnen natürlich auch zu, dass Adolf Haas‘ Rolle im Holocaust weder verschwiegen noch verharmlost werden sollte. Ich bedaure es allerdings sehr, dass Sie offenbar nicht persönlich meinen Vortrag gehört bzw. mein Buch über Adolf Haas gelesen haben. In beiden habe ich den Karriereverlauf von Haas so genau wie möglich zu rekonstruieren versucht, einschließlich der Zahl von mindestens 3.026 Menschen, die nachweislich zwischen Juni 1940 bis Dezember 1944 unter seiner zweifachen Kommandantur im KZ Niederhagen / Wewelsburg und im KZ Bergen-Belsen – und damit unter seiner Verantwortung – starben. Entweder durch Unterlassung von Hilfsmaßnahmen, an Hunger, Krankheit, und Erschöpfung oder durch Gewalt, Mord oder Suizid. Die Dunkelziffer ist noch höher anzusetzen. Der Artikel in der Celleschen Zeitung gibt tatsächlich leider nur in verkürzter Form den Inhalt meines Vortrages wieder. Und leider auch mit einigen Ungenauigkeiten, die ich korrigieren möchte: Erstens wurde Haas nicht am 15. Januar 1945 durch Josef Kramer als Kommandant von Bergen-Belsen abgelöst, sondern bereits Anfang Dezember 1944. Auch wurde er zweitens nicht explizit bestraft, weil er Häftlinge private Aufgaben erledigen ließ. Er wurde lediglich gerügt, weil seinem Vorgesetzten zu Ohren kam, dass er sich und seine SS-Offiziere von einem jüdischen Häftling hat porträtieren lassen. Eine Bestrafung gab es zu der Zeit nicht. Drittens stand meiner Ansicht nach das Lager Bergen-Belsen zur Zeit von Haas‘ Versetzung Ende 1944 nicht an der untersten Stufe in der Hierarchie der Konzentrationslager, sondern seit der Evakuierung der Ost-Lager nach Bergen-Belsen eher an der oberen Spitze. Genau aus diesem Grund, so das Fazit meiner Recherchen und auch einiger anderer Historiker, ersetzte man Haas durch einen – in den Augen der SS – weitaus „kompetenteren“, sprich skrupelloseren Kommandanten. Als Historiker aber auch als Mensch, der Faschismus, Rassismus, Antisemitismus und sonstige radikalen Ideologien ablehnt, ist es mir sehr wichtig, die Taten von Adolf Haas aufzuarbeiten und öffentlich zu machen. Dafür ist es aber auch aus meiner Sicht notwendig, seine Motive zu hinterfragen. Tatsächlich musste ich während meiner Recherchen jedoch feststellen, dass ein radikaler Antisemitismus nicht in erster Linie Haas‘ Denken und Handeln geprägt hat. Das Zitat, wonach Haas „kein Judenhasser“ gewesen sein, stammt nicht zuletzt von einem jüdischen Häftling aus Bergen-Belsen. Andere Überlebende berichten, dass er sogar manche Juden aus Sympathie vor Transporten nach Auschwitz beschützte oder jüdischen Kindern warme Schuhe für den Winter besorgte. Ein radikaler Antisemit wie Hitler, Himmler oder Josef Kramer hätte sich auch nicht wie Haas von einem Juden porträtieren lassen. Ich möchte mit dieser Aussage die Taten von Adolf Haas in keinster Weise rechtfertigen oder verharmlosen. Im Gegenteil: Ich verurteile ihn und seine Verbrechen nach wie vor aufs Schärfste, was Sie auch in meinem Buch nachlesen können. Eine einseitige Darstellung, wonach alle Nationalsozialisten dieselben Motive hatten, bringt eine kritische Aufarbeitung der NS-Geschichte jedoch nicht weiter. Eine differenzierte, multiperspektive Diskussion dagegen schon, wie bereits die Gedenkstätte Bergen-Belsen in ihrer Stellungnahme ausgeführt hat. Nachdem ich mich intensiv mit Haas‘ Karriere und Persönlichkeit auseinandersetzt habe, kam ich zu dem Schluss, dass seine Lagerpolitik von Unfähigkeit, Willkür, Ignoranz und Bequemlichkeit geprägt war. Vielmehr als ein radikaler Antisemitismus waren jedoch sein Gehorsam und sein Karrierestreben seine wichtigsten Triebfedern, die ihn bewegten, sich willig in die Mordmaschinerie einzufügen. Damit wir Verbrecher wie Haas und ihre Motive verstehen, dürfen wir sie meiner Meinung nach nicht als Ungeheuer ansehen, sondern müssen sie – so schwer es uns fällt – immer noch als Menschen betrachten – mit menschlichen Motiven, Hintergründen und Charaktereigenschaften. Gerade das würde uns schließlich unterscheiden vom blinden Hass der damaligen Nazis, aber auch heutiger Rassisten, Rechtsradikalen und Populisten. Ich hoffe, dass Sie meine Stellungnahme in Ergänzung mit der von der Gedenkstätte Bergen-Belsen nachvollziehen können. Ansonsten stehe ich Ihnen für weitere Diskussionen oder Anmkerungen gerne zur Verfügung. Mit besten Grüßen Jakob Saß ------
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ihrer Bitte um eine Reaktion auf Ihren offenen Brief vom 20. November 2016 komme ich gerne nach. Ihren Offenen Brief kann ich inhaltlich nur bedingt nachvollziehen. Auf den Inhalt und die Diktion des Beitrages in der Celleschen Zeitung vom 15.11.2016 möchte ich nicht näher eingehen, um den Eindruck zu vermeiden, wir wollten die Berichterstattung über unsere eigenen Veranstaltungen zensieren. Uns erscheint es sehr viel angemessener, wenn diese Kritik aus der Gesellschaft heraus vorgebracht wird. Dies entspricht auch unserem Verständnis von Gedenkstättenarbeit, die durch eine Institution wie die Gedenkstätte Bergen-Belsen ja nicht stellvertretend für die Gesellschaft geleistet werden soll, sondern sich auch als Impulsgeber und Unterstützer für eine gesellschaftliche Auseinandersetzung mit den NS-Verbrechen versteht. Aus diesem Grund beschränke ich mich auf den Vortrag von Herrn Saß. In dem sehr differenzierenden Vortrag kam sehr wohl das verbrecherische Agieren von Adolf Haas insbesondere als Kommandant der Konzentrationslager Niederhagen und Bergen-Belsen zur Sprache und wurde auch mit konkreten Daten wie etwa der Todesrate unter den Häftlingen dieser beiden Lager unter dem Kommando von Haas belegt. Auch sein vom Antisemitismus geprägtes politisches Handeln als maßgeblicher NS-Funktionär in seiner Heimatgemeinde Hachenburg noch vor Beginn seiner SS-Karriere kam in dem Vortrag unmissverständlich zum Ausdruck. Allerdings war der Antisemitismus bei weitem nicht die einzige ideologische Triebfeder für die NS-Verbrechen – denken Sie etwa an die Rolle des Antibolschewismus. Mit dem Antisemitismus könnten auch nicht die Todesraten in Niederhagen erklärt werden, denn dort waren die Opfer vorwiegend politische Häftlinge sowie Zeugen Jehovas. Im übrigen war der Anteil politischer Häftlinge auch in Bergen-Belsen höher, als es in Ihrem Schreiben formuliert wird: Der Anteil politischer und jüdischer Häftlinge war in etwa gleich hoch, nämlich bei etwa 40 bis 45 Prozent (wobei genaue Angaben aufgrund der sehr lückenhaften Quellenlage nicht möglich sind). Es dürfte damit nachvollziehbar sein, dass wir bei der Frage nach der Motivationsstruktur der Täterschaft nicht monokausal vorgehen dürfen, sondern differenziert sowohl ideologische als auch situative, soziale und habituelle Faktoren in den Blick nehmen müssen. Das hat Herr Saß, wie ich finde, wissenschaftlich fundiert gemacht – einschließlich der notwendigen gesellschaftsgeschichtlichen Kontextualisierung. Ein wesentliches Anliegen der Gedenkstätte Bergen-Belsen ist die Würdigung der Opfer. Gleichwohl ist die Auseinandersetzung mit den Tätern und ihrer Motivation insbesondere für unsere Bildungsarbeit von zentraler Bedeutung – denn hier zeigt sich erheblicher Aktualitätsbezug. Aus meiner Sicht kommt es dabei auf eine Balance zwischen einem struktur- bzw. gesellschaftsgeschichtlichen und einem biografischen Zugang an. Eine Konzentration allein auf die Biografien der Täter wäre ahistorisch und würde die politischen Voraussetzungen und Verantwortlichkeiten wie auch die Profiteure dieser Massenverbrechen ausblenden. Eine allein strukturgeschichtliche Betrachtungsweise würde dagegen die individuelle schuldhafte Verantwortlichkeit der Täter wie auch ihre Handlungsspielräume nicht angemessen berücksichtigen. Meines Erachtens brauchen wir in der Forschung und in der Bildungsarbeit im Blick auf die NS-Täter auch eine biografische Differenzierung. Ihren offenen Brief und dieses Schreiben leite ich cc gern an Herrn Saß in Berlin weiter, der dann selbst entscheiden kann, ob er darauf reagieren möchte. Mit freundlichen Grüßen J.-C. W.
Artikel in der Celleschen Zeitung vom 14. Dezember 2016:
"KZ-Kommandant Adolf Haas war ein NS-Mörder"
Für Samstag, den 17.12.2016 rufen die im Netzwerk Südheide organisierten Gruppen zu einer Kundgebung in Eschede auf. Angemeldet ist die Veranstaltung vom DGB Nord-Ost Niedersachsen.
Treffpunkt ist um 14.00 Uhr an der Kreuzung Am Dornbusch / Zum Finkenberg
Bereits im Jahr 2000, also vor inzwischen 16 Jahren, hatte sich die Politik und Verwaltung aus Eschede anlässlich zweier Sonnwendfeiern auf dem Hof Nahtz an Joachim Nahtz gewendet mit den Worten: „… Spätesten seit der Sonnenwendfeier vom 24. Juni und den Ereignissen am letzten Sonnabend sind die Veranstaltungen auf Ihrem Hof nicht mehr Ihre Privatangelegenheit…“ Dieser Meinung sind die Aktiven gegen die Nazitreffen in Eschede schon lange und rufen daher zu der Demonstration auf.
Es reicht! Jedes Nazitreffen ist eines zuviel!Schluss mit den Nazitreffen!
Samstag, 17.12.2016, 14:00 Uhr, Eschede
Ende ca. 16.00 Uhr
http://www.cellerforum.de/ & http://www.netzwerk-südheide.de/
Das Motto der Kundgebung lautet: Schluss mit den Nazitreffen!
Die Kundgebung richtet sich gegen die in Eschede bei Joachim Nahtz stattfindenden sogenannten Brauchtumsfeiern. Dieser völlig verharmlosende Begriff assoziiert „Kürbisse zu Erntedank“ oder „Weihnachtswichteln zum Winteranfang".
In Wahrheit dienen „die Feiern (…) der ideologischen Schulung, der Selbstlegitimation und der Netzwerkbildung, und sie bereiten den Boden für ein gesellschaftliches Klima der zunehmenden Feindlichkeit gegenüber vermeintlich Fremden, das die Neonazis zu stärken und zugleich für sich zu nutzen versuchen.“, so Dr. Jens-Christian Wagner, Geschäftsführer der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten am 18.06.2016 bei der Kundgebung in Eschede gegen die Nazitreffen bei Joachim Nahtz.
Und weiter: „(…)Mit ihren Sonnenwendfeiern knüpfen die Escheder Neonazis und ihre Gäste ganz bewusst an die Tradition der NS-Zeit und deren völkische Ideologie an. (…)
Wir wissen, wohin der Nationalsozialismus führte: Zur Ermordung der europäischen Juden, zum Mord an Kranken und „Unproduktiven“, zum Raub- und Vernichtungskrieg in ganz Europa, zu vielen Millionen Toten vor allem im besetzten Polen und in der Sowjetunion, zur Zerstörung weiter Landstriche in Europa – und zum Massensterben in Bergen-Belsen, nur 25 km von hier entfernt. Jedem Menschen mit Herz und Verstand verschlägt es die Sprache, wenn er sieht, wie die Verfolgungspolitik der 1930er Jahre gegen Ende des Krieges in Bergen-Belsen endete: Angesichts der Fotos der Tausenden unbestattet im Gelände liegenden halb verwesten Leichen, die die britischen Befreier im April 1945 in Bergen-Belsen vorfanden, kann man nur mit Fassungslosigkeit reagieren – und mit Wut, wenn sich die geistigen Erben derer, die diese Verbrechen begangen haben, hier in Eschede zu vermeintlich harmlosen Brauchtumsfeiern versammeln. Vor diesem Hintergrund ist der Vergleich (nicht die Gleichsetzung!) von NS-Verbrechen mit dem Denken und Handeln heutiger Rechtsextremisten (…) nicht nur legitim, sondern nötig.“
Alle, die sich seit Jahren mit der Problematik der Neonazitreffen in Eschede auseinandersetzen fragen sich, wie lange dies noch hingenommen werden muss. Bereits im Jahr 2000, also vor inzwischen 16 Jahren, hatte sich die Politik und Verwaltung aus Eschede anlässlich zweier Sonnwendfeiern auf dem Hof Nahtz an Joachim Nahtz gewendet mit den Worten: „… Spätesten seit der Sonnenwendfeier vom 24. Juni und den Ereignissen am letzten Sonnabend sind die Veranstaltungen auf Ihrem Hof nicht mehr Ihre Privatangelegenheit…“
Dieser Meinung sind die Aktiven gegen die Nazitreffen in Eschede schon lange und rufen daher zu der Demonstration am 17.12.2016 um 14.00 Uhr in Eschede auf.
Celler Forum gegen Gewalt und Rechtsextremismus, 15.11.2016
Ab 22h Techno, Hip Hop, Jackin House
5€ Eintritt
Soliparty für Arbeiterkind.de
Am Sonntag 15. Januar 15:00 Uhr findet das nächste Mal Mapf & Kampf statt.
Wir wollen zusammen kochen, essen und gemeinsam diskutieren.
Nach dem Essen wird es einen kurzen Einstieg zum Thema "Werte als Grundlage unserer Selbstverwaltung" geben. Danach wollen wir in kleinen Gruppen diskutieren.
Hey, ab 20 Uhr wollen wir eine Karaoke-Kneipe mit Perfomance starten, die auch für Lohnarbeitende zeitlich besser passend ist.
Seid kreativ, bringt coole Musik und Tanzideen mit oder einfach Lust, das eine oder andere (alkoholfreie) Bier in netter Gesellschaft zu trinken.
Wir treffen uns jeden 1. und 3. Sonntag im Monat zum gemeinsamen Kochen, Essen & Quatschen.
Ab jetzt fangen wir schon um 12:30 Uhr an.
Jeden Samstag werden Lebensmittel für das Essen eingesammelt. Und jeden Donnerstag wird auf dem Plenum geklärt, wer einsammelt.
Die neue Kulturkneipe, die Freitags statt findet. Dieses Mal mit dem Thema Pflege
Vom 29. März bis zum 04. April zeigen wir eine Ausstellung der Stiftung der Freien Frauen in Rojava (WJAR)
Diese Ausstellung ist aus einer Reise nach Rojava mit der Frauenstiftung WJAR im Dezember 2015 entstanden.Ziel war, von Rojava auch den Aufbau der demokratischen Autonomie und vor allem den Aufbau und die Arbeit der Frauenstrukturen sichtbar zu machen.
Als der „arabische Frühling“ in Syrien begann, entschieden sich die Bewohner*innen von "Rojava" im Norden des Landes sich von der jahrzehntelangen Unterdrückung des Baath Regimes zu befreien und für den sogenannten dritten Weg, den Aufbau des Demokratischen Konföderalismus. Der Demokratische Konföderalismus ist ein politisches Modell, das die Gleichberechtigung und Beteiligung von allen Ethnien, Religionen und Geschlechtern anstrebt. Selbstverwaltung durch Kommunen und Räte sind die Basis dieser Idee. Die Frauen sind die treibende Kraft für die Veränderungen und den Aufbau dieser neuen Gesellschaft.
Blog des Projekts:http://rojavafruehlingderfrauen.blogsport.eu/
Öffnungszeiten:Mittwoch, 29.März Austellungseröffnung ab 16:00 UhrSamstag und Sonntag von 11:00 - 19:00 UhrAlle weiteren Tage 11:00 - 19:00 Uhr und auf Anfrage
Die Ausstellung Rojava - Frühling der Frauen wurde am 29. März im Bunten Haus eröffnet und kann bis zum 04. April besucht werden.Was passiert nun, wenn Künstler*innen diese Ausstellung zum Ausgangspunkt ihrer Werke machen?
Für das Café DADA im März wurden autonome Künstler*innen dazu eingeladen die Revolution der Frauen in Rojava künstlerisch zu interpretieren. Was dabei heraus kommt wird erstmals bei der Ausstellungseröffnung am 31. März um 18 Uhr präsentiert. An diesem Abend gibt es einen Rundgang durch alle Ausstellungsräume. „Die letzte Hoffnung“, eine grandiose Jazzband aus Bremen, wird dies mit einem Wanderkonzert musikalisch untermalen.
Öffnungszeiten:
Freitag, Café DADA 31. März von 18:00 bis 22:00 Uhr.
ansonsten sind die Öffnungszeiten wie die der Ausstellung Rojava - Frühling der Frauen bis zum 04. April 11:00 - 19:00 Uhr
Am Samstag, 01. April startet das erste große Tischtennistunier im Bunten Haus.
Bitte meldet euch bis zum 29. März unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an
Die Teilnahme ist kostenfrei!
Genauere Infos zum Ablauf folgen bald
DADAiesmal sind alle herzlichst dazu eingeladen am Abend des 28. Aprils im Bunten Haus Arbeiter*innen- & Widerstandslieder zu singen. Ab 20 Uhr werden wir Lieder singen, die vor uns schon viele viele Menschen gesungen haben in Hoffnung auf ein besseres Leben. Etwas beitragen können alle die kommen, indem sie ihre Instrumente mitbringen und den Gesang musikalisch begleiten und/oder indem Liedvorschläge mitgebracht werden, am besten gleich mit Liedtexten.
Internationalist*innen aus verschiedensten Regionen, die Kampagne Tatort Kurdistan, der Freundeskreis Ivana Hoffmann und weitere Initiativen, laden ein, zu einem Gedenkfest für die gefallenen Internationalist*innen am 6. Mai 2017 von 12-18 Uhr in Celle.
www.facebook.com/Gedenkfest/
Die Idee so ein Fest umzusetzen und zu organisieren wurde beflügelt durch die tiefgreifenden Veränderungen und gesellschaftlichen Errungenschaften der Revolution in Rojava und deren Verteidigung. Neben dem aktiven Gedenken mit Angehörigen, einem Musik- und Kulturprogramm, Büchertischen und Ausstellungen, soll der Tag von einer Vielzahl von solidarischen Organisationen und Einzelpersonen mitgestaltet werden. Wir wollen gemeinsam allen internationalistischen Gefallenen gedenken und dafür einen Ort gestalten, lenken im Rahmen des Festes den Blick allerdings auf die Genoss*innen Ivana Hoffmann (Avaşin Tekoşin Güneş), Kevin Jochim (Dilsoz Bahar), Günter Hellstern (Rustem Cudi) und Anton Leschek (Zana Ciwan).
Mit dem Aufruf "In die Herzen ein Feuer - Erinnern heißt kämpfen!", werden wir gemeinsam mit euch diesen Tag denen widmen, die sich auf den Weg gemacht haben für ein neues, ein besseres Leben.
Es spielen:
Meister Splinter
Plant
Eintritt: 3 -5€
Einlass 20:00 Uhr
12. - 15. Mai
Waffenproduktion? Blockieren!
Wir werden am 15. Mai 2017 die Rheinmetall-Fabrik in Unterlüß (bei Celle) blockieren. Die Waffenfabriken von Rheinmetall in Unterlüß tragen dazu bei, dass Kriege und gewaltvolle Konflikte entstehen und anhalten.
Wir wollen die Fabrik blockieren, weil wir nicht tatenlos dabei zusehen können, wie vor unserer Haustür Waffen gebaut und in alle Welt geliefert werden. Mit unserer Aktion Zivilen Ungehorsams möchten wir in den reibungslosen Betriebsablauf der Waffenschmiede eingreifen. Damit möchten wir ein Zeichen gegen Waffenproduktion, Waffenexporte und Militarismus setzen.
Wir laden euch herzlich ein, Teil von unserer Aktion zu sein. Ob als Blockierer_in, als Unterstützer_in, als Journalist_in – wir freuen uns über alle, die dabei sind. Rund um den Aktionstag wird es vom 12.-16. Mai ein Camp in der Nähe geben. Dort werden wir uns mit Trainings, Workshops und Gesprächen auf die Blockade vorbereiten. Wenn ihr euch an der Aktion beteiligen wollt, ist es wichtig, dass ihr bei der Vorbereitung dabei seid. Wir beginnen am Freitagabend um 19 Uhr. Mehr Infos: www.junepa.blogsport.eu oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
In Unterlüß wird seit 1899 Kriegsgerät und Munition produziert. Rheinmetall ist der einzige größere Arbeitgeber dort. Nicht nur in den beiden Weltkriegen des letzten Jahrhunderts hat das Unternehmen kräftig profitiert, auch jetzt freut es sich öffentlich über die vielen Krisen und Kriege weltweit. Um die ohnehin schon zu laxen deutschen Rüstungsexportbeschränkungen besser umgehen zu können, will Rheinmetall eine Panzerfabrik in der Türkei bauen. Die Hamburger Initiative gegen Rüstungsexporte und das Jugendnetzwerk für politische Aktionen (JunepA) laden ein nach Unterlüß (zwischen Uelzen und Celle)
ab Freitag, 12. Mai:Camp auf dem Dorfplatz von Unterlüß, Raum für Gespräche zwischen Bewohner*innen von Unterlüß, Rheinmetall-Beschäftigten und Rüstungs(export)-Gegner*innen
Sonntag, 14. Mai, 10 Uhr:in der Ev.-luth. Friedenskirche Unterlüß, Schulstraße 9: Friedensgottesdienst (Bittgottesdienst zur Erhaltung des Weltfriedens) Thema "Es ist Krieg. Entrüstet Euch!", Predigt: Pastor Lutz Krügener (Referent für Friedensarbeit, Ev.-luth. Landeskirche Hannovers), Liturgie und Rahmenprogramm: Pastor Wilfried Manneke & Team
danach Mittagessen auf dem Camp
Sonntag, 14. Mai, 14 Uhr:Spaziergang ab dem Camp zu den / um die Rheinmetall-Fabriken mit orts- und sachkundiger Begleitung, anschliessend offene Gesprächsrunde zum Themenkomplex Rheinmetall und Rüstungsexporte
Unterlüß hat einen Bahnhof, in dem stündlich der DB-Metronom verkehrt. Der Bahnhof ist 1,5 km vom Camp und 400 m von der Kirche entfernt.
Entrüstet euch! Engagiert Euch!
www.hamburger-initiative-gegen-rüstungsexporte.orgwww.hamburger-initiative-gegen-rüstungsexporte.org
Zum fünften Mal in diesem Jahr wird das Café DADA stattfinden. Diesmal wird mit einem Soli-Bingo Geld gesammelt für die Vorbereitungen der Gegenproteste zum G20. Zu gewinnen gibt es für die Teilnehmer*innen natürlich auch was. Auf einen DADAbend voller Spiel, Spaß und Spannung!
Beginn: 20:00 Uhr
Halle: Progressive Trance/PsyTrance
Dacid | Another Reality
Manufaction | Hgich.t/Brainwash
Smäx | Dunkelbuntes Zauberland
Ecletix | Dunkelbuntes Zauberland
Tentricular | Dunkelbuntes Zauberland
Café: Drum N Bass/Techno
Wunimani
Satufaction | Brainwash
Eric Steinhagen | Brainwash
Einlass: 5€
Dacid | Another Reality Manufaction | Hgich.t/Brainwash Smäx | Dunkelbuntes Zauberland Ecletix | Dunkelbuntes Zauberland Tentricular | Dunkelbuntes Zauberland Wunnimanni | Freshona Satufaction | Brainwash Eric Steinhagen | Brainwash
22 Uhr | Eintritt 5€
Seit den späten 1960er-Jahren hat sich der Schweizer Soziologe, Politiker und Aktivist Jean Ziegler als international bekannter Kapitalismus- und Globalisierungskritiker profiliert. Das von kritischer Empathie getragene Porträt begleitet ihn auf einer Reise nach Kuba. Wobei in der Konfrontation mit dem Alltag einer ehemals sozialistischen Gesellschaft im Umbruch Risse in Zieglers Utopien zutage treten. Diese vermag der charismatische Weltrevolutionär nur mühsam mit routinierten Phrasen und seinem bockig-dogmatischen Hang zum Misstrauen gegenüber der Natur des Menschen kaschieren. Ein sanfter, aber unmissverständlicher Film über die Mühen der politischen Ebene und Ideologiekritik durch die alltägliche Praxis.
Trailer - hier klicken
19.30 Uhr | Kino achteinhalb | 5 Euro EintrittVeranstalter*innen: Celler Bündnis für einen gerechten Welthandel & Kino achteinhalb
Dieser Film porträtiert drei Initiativen im Vorfeld und während des Weltklimagipfels („Ende Gelände“, Klimacamp „ground control“ & „Climate Games“, Alternatiba). Der Film dokumentiert ebenfalls, wie anlässlich des Weltklimagipfels trotz des ausgerufenen Notstands Zehntausende ihre Forderungen auf die Straßen von Paris tragen. Weltweit kommt es hierbei zurgrößten Mobilisierung der bisherigen Geschichte um das Thema Klimawandel mit über 785.000 Menschen auf 2.200 Veranstaltungen in 175 Ländern. Inmitten gewaltiger Maschinen, empörter kritischer Stimmen und apokalyptischer Tagebaulandschaften wird die Logik eines Systems, das auf endlosem Wachstum beruht, und sein „grünes“ Krisenmanagement in Frage stellt. Beyond the red lines ist die Geschichte einer wachsenden Bewegung, die „Es reicht! Ende Gelände!“ sagt, zivilen Ungehorsam leistet und die Transformation hin zu einer klimagerechten Gesellschaft selber in die Hand nimmt.
vor dem Bunten Haus | Beginn 21:00
In diesem Workshop sprechen wir darüber, was mensch vor und während einer Demo beachten sollte und was nach der Demo eventuell sinnvoll ist. Es werden Fragen beantwortet wie: Was lasse ich besser zu Hause? Wofür brauche ich Kleingeld? Wann schreibe ich ein Gedächtnisprotokoll? Was nehme ich alles mit? Worauf muss ich mich einstellen? Was kann ich für meine Sicherheit und die von anderen tun?
Gegen die Kriege, die sie führen, den Frieden organisieren! Die G20 sind als Herrscher der Kapitalistischen Moderne verantwortlich für Kriege, Vertreibung und Armut auf der Welt, insbesondere auch in Kurdistan. Die Freiheitsbewegung Kurdistans lehnt ihr System aus Nationalstaaten, Kapitalismus und Industrialismus grundsätzlich ab und setzt ihm die Ideen des Demokratischen Konföderalismus entgegen, die sich in der Rojava-Revolution bereits verwirklichen. Was sind das für Ideen und mit welcher Perspektive wird sich die Bewegung in die G20-Proteste einbringen? Ein Aktivist von NAV-DEM (Demokratisches Gesellschaftszentrum der Kurd*innen) berichtet.
Kooperationsveranstaltung von NAV-DEM Celle und Buntes Haus – Anti G20 AG
Die Legitimitätskrise der Europäischen Union entlarvt die Idee einer prinzipiellen Wertegemeinschaft zunehmend als Illusion, die reale Machtverhältnisse kaschieren soll. Das dokumentarische Essay zeichnet ein beklemmend dichtes Szenario über die fundamentale Krise der Demokratie. Mitunter polemisch und mit einer Tendenz zu anti-amerikanischen Verschwörungstheorien, analysiert der Film die Folgen der Entpolitisierung und Ökonomisierung des öffentlichen Raumes, der Privatisierung und der Instrumentalisierung der Medien sowie die vorauseilende Machterweiterung der Exekutive. Ideen, die mit demokratischen Mitteln aus dieser Krise führen könnten, finden sich nur am Rand.
19.30 Uhr | Kino achteinhalb | Eintritt: 5 EuroVeranstalter*innen: Celler Bündnis für einen gerechten Welthandel & Kino achteinhalb
Es geht um die Vorgeschichte und die Aufarbeitung des Mordes an Carlo Giuliani. Carlo kam am 20. Juli 2001 in Genua (Italien) während der Proteste gegen den G8-Gipfel* ums Leben. Der G8-Gipfel wurde militärisch abgeriegelt und die Proteste gegen diesen kriminalisiert und angegriffen. Dabei gab es schwere Übergriffe und Menschenrechtsverletzungen seitens der Polizei. Am Piazza Gaetano Alimonda kam es während des G8-Gipfels zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Protestler*innen. Carlo Giuliani wurde dort aus einem Polizeiwagen mit zwei Schüssen niedergestreckt. Ein Schuss traf ihn in den Kopf. Er war sofort tot.
Film auf youtube
Beginn 21:00 uhr vor dem Bunten Haus
Der schon jetzt beinahe legendäre Klamotten-Tausch-Rausch am 30. Juni wird leider auf unbekannte Zeit verschoben - wir halten euch natürlich auf dem laufenden. Café DADA lässt euch aber nicht hängen: am Freitag, 30.6. erwartet euch ein alkoholfreier Spieleabend. 19:00 Uhr sind die Türen geöffnet.
Am kommenden Sonntag, 02. Juli kommt die Fahrradtour "G20 überrollen - Reclaim the World!" zu Gast ins Bunte Haus. Wir wollen zusammen ab 12:00 Uhr gemeinsam kochen und über ihre Ideen und die bisherige Tour berichten.
Link G20 überrollen
Im Anschluss wollen wir das nächste Mampf und Kampf am 16. Juli vorbereiten, bringt gerne eure Ideen mit!
ALARMSIGNAL - G20 (niemand will euch) by ANTIKÖRPER-EXPORT - diy punkrock label
http://www.antikoerper-export.com/ & http://www.aggressivepunkproduktionen.de/
Ab 15:00 Uhr wollen wir gemeinsam kochen & essen. Diesmal wollen wir über die Proteste gegen den G20 der vergangenen Woche sprechen.
Wir freuen uns - bis Sonntag!
Eine soziale Bewegung von rechts hat das bundesdeutsche Koordinatensystem verändert.Das Sag- und Wählbare wurde von einer Neuen Rechten weit nach rechts geöffnet. Erstmals seit Kriegsende gibt es wieder eine deutschlandweite rechte Bewegung, deren Mitglieder sich auch aus der gutbürgerlichen Mitte der Gesellschaft rekrutieren. Sie haben keineswegs nur Geflüchtete zu ihren Gegnern erklärt. Ihre Parole "Merkel muss weg" steht dabei für mehr: es wird das ganze politische System infrage gestellt. Der neuen Bewegung von rechts mit ihren völkisch-nationalistischen Gesellschaftsvorstellungen geht es um eine grundsätzliche Veränderung des bundesrepublikanischen Modells.Das Buch „Bürgerliche Scharfmacher“ des Rechtsextremismusexperten und taz-Journalisten Andreas Speit ist die erste große Gesamtdarstellung einer neuen politischen Bewegung, die das gesellschaftspolitische Klima Deutschlands in einer Weise verändert, wie man es noch vor Kurzem für kaum mehr möglich hielt. Es porträtiert die wichtigsten Akteure und Organisationen der Neuen Rechten, beschreibt ihre ideologischen Profile, Handlungsweisen und Strategien und benennt die im Hintergrund operierenden Netzwerke und Gruppierungen sowie ihre zentralen Ziele.
Der Eintritt ist frei. Beginn 19:00 Uhr.
externe Veranstaltung! Kaminzimmer Urbanus-Regius-Haus, Firtzenwiese 9, 29221 Celle
Veranstalter sind der Arbeitskreis Ausländer, das Diakonisches Werk Celle sowie das Forum gegen Gewalt und Rechtsextremismus.
Die Veranstaltung wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben!
Kein Zutritt für Mitglieder und Sympathisanten von Parteien oder Gruppierungen der extremen Rechten, Personen, die der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische oder antisemitische Äußerungen in Erscheinung getreten sind.
Die Aufnahme von Geflohenen: eine persönliche und politische Herausforderung.
Wie kann die positive Aufnahme von kulturell-verschiedenen, neuen Minderheitsgruppen erfolgreich verlaufen? Dieser Frage widmet sich Frau Ditlmann in ihrem Vortrag und wird einige sozialpsychologische Befunde vorstellen. Diese zeigen, wie tief verankert die Tendenz zur Vorurteilsbildung im Menschen ist. Weiterhin wendet sie sich der Rolle von politischen AkteurInnen zu, und stellt zur Diskussion, wie politische AkteurInnen Vorurteile ausnutzen oder dagegen ansteuern können. Anschließend wird sie ein aktuelles Projekt vorstellen, das untersucht wie die Rhetorik von PolitikerInnen zur „Flüchtlingskrise“ die Meinung von deutschen BürgerInnen beeinflusst. Zum Schluss möchte sie mit uns und Ihnen diskutieren, ob und wie liberale Demokratien an grundlegenden menschlichen Schwächen und Ängsten scheitern bzw. wie sie diese im positiven Sinne überwinden könnten.
externe Veranstaltug! Kreuzkirchengemeinde, Windmühlenstraße 45, 29221 Celle
Veranstalter sind der Arbeitskreis Ausländer, das Diakonisches Werk Celle sowie dasForum gegen Gewalt und Rechtsextremismus.
Der Eintritt ist frei. Beginn 19:00 Uhr
Demonstration 23.09.2017:
Nach den Rechten schauen!
14.00 Uhr bis 17.00 Uhr: Kundgebung: Am Dornbusch / Zum Finkenberg
Am 23.09.2017 werden wir wieder in Eschede demonstrieren. Der Anlass: das sogenannte Erntefest.
Wir sind der Überzeugung, dass es sinnvoll ist, immer wieder vor Ort zu sein, immer wieder unser Grundrecht auf Demonstration in Anspruch zu nehmen, um des Nazis deutlich zu zeigen, dass ihr Treiben sehr genau wahr genommen wird und sie nicht in Ruhe ihre Treffen abhalten können. Wir wissen, dass die Treffen keine reine Brauchtumsfeste sind, sondern dass sie der Vernetzung dienen der Stärkung der Szene nach innen und außen. Und wir wissen, dass bei diesen sog. Brauchtumsfesten Kinder und Jugendliche speziell angesprochen werden mit entsprechendem Programm.
Wir wollen, dass das ein Ende hat, wir wollen, dass die Behörden die Treffen kontrollieren, dass zumindest die Kinder vor der rechten Indoktrination geschützt werden.
Und wir wollen, dass mehr Menschen aus der Region endlich die Gefahren der extremen Rechten erkennen, das gilt auch für die politisch Verantwortlichen.
Wir laden Euch herzlich ein, am 23.09.2017 nach Eschede zu kommen.
Jetzt ist es soweit: Endlich wird Café DADA -Klamoottentauschrauschrausch nachgeholt.
Bringt Klamotten zum tauschen mit und freut euch euf eine fulminante Präsentation.
Beginn: 19:00
Demnation Defaced
Demolition Bastards
Special Guest
Eintritt 5€ | Einlass 19:30 Uhr
www.yataomusic.com
www.facebook.com/YataoMusic/
Einlass 19:30 Uhr
Eintritt frei/gegen Spende
Notgemeinschaft Peter Pan | diy punk
PLANT | dubcrusthardcorepunk
Schöne Scheiße | grungepunk
scooter kids must die | skatecoretrashdoom
Vibez Builder | Bremen
Frankly Fire | Bremen/Hildesheim
Destination Sound | Bochum/Hamburg
Einlass: 22:00 Uhr
Eintritt 3-5€
Am kommenden Sonntag, 29. November kommen Teilnehmer*innen der Fahrradtour "G20 überrollen - Reclaim the World!" ins Bunte Haus und zeigen einen Film über ihre Fahradtour und Aktionen gegen den G20 Gipfel um Juli.
Ab 12:30 Uhr werden wir zusammen kochen, danach gibt es Essen und den Film zu sehen.
ŞÎDET FASZISM E.XWEARASTIN MAFÊ YE!
GEWALT IST FASCHISMUS.SELBSTVERTEIDIGUNG IST UNSER RECHT!
DEMONSTRATION 25.11.201713 Uhr, Neues Rathaus, Celleanlässlich des internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen*
Hêvî – Frauen in Not e.V.Feministisches Jugendkomitee CelleDachverband des Êzidieschen Frauenrats e.V.Frauenrat Ronahi e.V.Feministische Initiative WendlandFeministische Kampagne „ Gemeinsam kämpfen! Für Selbstbestimmung und Demokratische Autonomie“
Heyho! Am Sonntag, den 26.11. ab 18.00 Uhr wollen wir in entspannter Atmosphäre gemeinsam singen und musizieren. Jede und jeder ist herzlich willkommen. Freunde und Freundinnen, Liederwünsche und Instrumente aller Art dürfen gerne mitgebracht werden. Wir freuen uns auf Euch!
Selbstbehauptung und -verteidigung für FLTI* (Frauen, Lesben, Trans, Inter*)
Samstag, 09.12. 2017 | 10:00 Uhr - 18:00 Uhr
Bringt gerne etwas für ein gemeinsames Mittagsbuffet mit und kommt in bequemer Kleidung.
Wir freuen uns auf euch!
Ab jetzt findet alle 2 Wochen Dienstags von 15:00 - 17:30 Uhr ein Kinder-/Elterntreff im Kreativraum statt.
Die nächsten Termine sind: 30. Mai | 13. Juni | 27. Juni | 11. Juli | 25. Juli
Heyho! Am Sonntag, den 07.01.2018 (ab 18.00 Uhr) wollen wir wieder in entspannter Atmosphäre gemeinsam singen und musizieren. Jede und jeder ist herzlich willkommen. Freunde und Freundinnen, Liederwünsche und Instrumente aller Art dürfen gerne mitgebracht werden. Wir freuen uns auf Euch!
AFRÎN-AKTIONSPLAN FÜR DEUTSCHLAND
Seit dem 20. Januar 2018 attackiert das türkische Militär mit Luftangriffen und Artillerie Afrîn – den westlichsten Kanton der Demokratischen Föderation Nordsyrien, Rojava – im Rahmen eines offiziellen Angriffskriegs. In diesem schmutzigen Krieg sind bereits zahlreiche zivile Todesopfer zu beklagen. Ihr ausdrückliches Ziel ist die Vernichtung von ganz Rojava, der gesamten Demokratischen Föderation Nordsyrien.
„Diese Revolution hat so vielen von uns Mut, Inspiration und Hoffnung auf eine bessere Welt verschafft, es ist unsere Verantwortung den Angriffen nicht länger zuzusehen! Nehmen wir uns Rojava zum Vorbild, organisieren wir uns!"
Täglich finden überall Aktionen und Demonstrationen statt, hier ist der Link zum Aktionsplan:
https://anfdeutsch.com/aktuelles/efrin-aktionsplan-in-deutschland-1812
Beteiligt euch zahlreich – Der Kampf um Befreiung bleibt international!
Aufgrund der aktuellen Situatio hier ein Hinweis auf die Antikriegsdemonstration in Köln:
Am Samstag, den 20. Januar 2018 hat die türkische Armee ihren Überfall auf die Demokratische Föderation Nordsyrien offiziell begonnen. Unter dem zynischen Namen „Operation Olivenzweig“ steht der Kanton Afrin im Nordwesten Syriens seit Tagen unter massivem Beschuss durch die türkische Artillerie und türkische Kampfjets. Mit dutzenden Luftangriffen wurden zivile Viertel Afrins und Stellungen der Volks- und Frauenverteidigungseinheiten (YPG/YPJ) bombardiert. Eingesetzt werden bei diesem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auch deutsche Kampfpanzer vom Typ “Leopard 2”. Auch ein Camp, in dem über 500.000 Geflüchteten aus anderen Teilen Syriens Zuflucht gefunden haben, wurde nicht verschont.
Es wird Busse geben, bei Interesse schreibt einfach eine Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Den ganzen Aufruf findet ihr hier
Einen Newsticker findet ihr hier
ENSEMBLE GRAND MALHEUR (New Mittelalter Metal!Alter!)
TAPETENWEXEL (politisch motivierte Punkmusik aus Hamburg)
DIAABEND BEI ZOEY (Hamburg)
und andere
Eintritt 0-5€ nach Selbsteinschätzung
Am Donnerstag den 01.02.2018-18:00 Uhr findet in Celle vor dem Rathaus eine Demo für Afrin gegen den Krieg des türkischen Erdogan-Regimes statt. Es wird um zahlreiche Unterstützung gebeten!
Heyho! Am Sonntag, den 4.2.2018 (ab 18.00 Uhr) wollen wir wieder in entspannter Atmosphäre gemeinsam singen und musizieren. Jede und jeder ist herzlich willkommen. Freunde und Freundinnen, Liederwünsche und Instrumente aller Art dürfen gerne mitgebracht werden. Wir freuen uns auf Euch!
Aufgrund der andauernden Angriffe der Armee und Milizen der faschistischen AKP & Erdogan auf den isolierten Kanton Afrin im demokratischen Nordsyrien gibt es einen Handlungsbedarf auch hier in Europa. Denn unter anderem sind die Waffen. mit denen die für Gleichberechtigung, Frauenbefreiung und Ökologie stehende Bewegung angegriffen wird, häufig aus deutschen Waffenschmieden! Somit trägt der deutsche Staat und die Regierungen eine Mitschuld an den Kriegsverbrechen, die dort begangen werden. Auch wird zugunsten politischer und wirtschaftlicher Beziehungen immer wieder weggeschaut. Wir haben die Möglichkeit mit vielfältigen Protesten den Druck auf die deutsche Regierung und damit auf die Türkei zu erhöhen, um die Menschen dort im demokratischen Nordsyrien in ihrem Freiheitskampf zu unterstützen. Wir dürfen nicht einfach nur zu sehen, wie ein solch einzigartiges demokratisches Gesellschaftsprojekt in Schutt und Asche gelegt wird. Wir müssen diesen völkerrechtswidrigen Krieg anprangern und verhindern! Um dies erfolgreich zu tun, ist es wichtig dass wir uns organisieren und koordinieren.
Daher findet am Freitag den 9.2.18 um 19 Uhr ein Aktionstreffen zu Afrin statt. Im kurdischen Zentrum in der Caroline-Mathilde-Str. 21 hier in Celle.
Unser Projekt: Unsere Stimme erheben
Jugendzeitschrift für Celle und Landkreis – hast du Lust mitzumachen?
wir als Jugend wollen eine eigene Zeitschrift erstellen. Unabhängig von irgendwelchen Einrichtungen, Behörden, Schulen oder was auch immer, wollen wir unsere eigenen Inhalte schreiben und lesen.
Warum? Als Jugendliche haben wir andere Interessen und Perspektiven auf Celle und die Welt. Dafür wollen wir eine eigene Zeitschrift!
Wie? In einem kleinen Format und alle 1-2-3 Monate soll sie erscheinen. Sie soll nichts kosten und unsere „Redaktion“ soll offen sein.
Was? Nahezu alles, was uns angeht und wozu wir was zu sagen haben soll Raum finden (nur nahezu, weil wir natürlich keinen Bock auf Nazi-Sch**ß usw. haben, falls sowas wen interessiert...).
Wann? Zu einem ersten Treffen laden wir am Mittwoch, 21. Februar 2018 um 17.30 Uhr im Bunten Haus Celle, Hannoversche Str. 30f, ein.
Wer? Du, ihr, alle FreundinnenFreunde. Falls ihr aus dem Landkreis kommt und die Fahrt für euch zu teuer ist oder der Bus oder die Eltern nicht fahren: Schreibt einfach eine Email oder meldet euch bei Facebook. Wir finden gemeinsam eine Lösung!
Bis bald, wir freuen uns auf ein spannendes und buntes Treffen!
Internationalistisches Jugend Komitee Celle (IJKC)
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
https://www.facebook.com/Jugendzeitschrift
Seit dem 20. Januar eskaliert das türkische AKP-Regime den Krieg in Afrîn, im Nordwesten Syriens. Gemeinsam mit verbündeten islamistischen Gruppen startete die türkische Armee einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen das fortschrittliche Gesellschaftsmodell Rojavas. Diese steht für Frauenbefreiung, Ökologie & Selbstverwaltung. Die demokratischen Kräfte Syriens (QSD), YPG & YPJ leisten aufopferungsvoll Widerstand gegen diese verbrecherische Invasion. Durch Luftangriffe, Artilleriebeschuss und Bodenoffensiven wurden bislang hunderte Menschen ermordet, zahlreiche verletzt. Krankenhäuser und andere zivile Infrastruktur, sowie tausende Jahre alte Kulturstätten werden zerstört. Diesen Angriff auf die Bevölkerung nehmen wir nicht hin und rufen zu einer Demonstration gegen diesen Krieg auf.Es gibt unzählige Gründe dafür, auch als Celler*innen auf die Straße zu gehen. Unter anderem sind deutsche Waffen, z.B. von Rheinmetall aus Unterlüß, an diesem Krieg beteiligt.
Zum Krieg zu schweigen, wie es die Bundesregierung tut, kommt für uns nicht in Frage. Wir stehen weltweit für ein solidarisches Miteinander aller ein und lassen uns nicht durch rassistische Spaltungsversuche beirren. Jeder Krieg ist ein brutaler Ausdruck des patriarchalen Systems, das Menschen und Natur zerstört. Eines Systems, was in verschiedenen Formen jeden Frieden angreift. Folgt euren Herzen und erhebt euch gegen den Krieg!
Heyho! Bunte Musikrunde und Buntes Festival an EINEM Abend mit Live Reggae Band OYA ♥ Am Sonntag, den 04.03. ab 18.00 Uhr wollen wir in entspannter Atmosphäre gemeinsam singen und musizieren. Dieses Mal dabei: 18 Uhr Freies Jammen 20 Uhr OYA (Reggae, HipHop, Ska, Drum n Bass) 21 Uhr Colorful Tribe feat. Piti and Carb and OYA (Reggae, Funk, HipHop, Rap) 22 Uhr OYA feat. ALLE (Open Jam) ab 23/24 Uhr OPEN MIC mit DJs: Piti Love and Bizzy Gumble (Oldskool JazzHop, Dub, ReggaeDnB, GlitchHop, ElectroSwing, GlitchFunk, OrientalTechno, Psy Tech Funk, Ecstatic Dance, Psy Trance, Indian Goa) Eintritt: 0-5 Euro (Spende fürs Fahrtgeld)
Jede und jeder ist herzlich willkommen. Bringt gerne eure Freunde und Freundinnen, Liederwünsche und Instrumente aller Art mit. Wir freuen uns auf Euch!
Facebook: https://www.facebook.com/events/217565285485580/
Am Dienstag (6.3.) um 17.30 Uhr ist offenes Redaktions-Treffen für die Jugendzeitschrift, die es bald für Celle geben soll. Von Jugendlichen für Jugendliche, unabhängig, vielfältig, politisch, kreativ und kostenfrei :-) Alle, die Lust haben sich zu beteiligen: Kommt gerne!
Treffen für eine gemeinsame Anreise mit dem Zug um 11:08 Uhr/Gleis 3 ist um 10:50 Uhr vor der Bahnhofsmission im Bahnhof Celle
Am Freitag, 23.3.2018 ab 19.00 Uhr findet im Bunten Haus im Cafe endlich wieder ein feministischer Spieleabend statt. Das feministische Jugendkomitee Celle läd im Rahmen der Kampagne "Gemeinsam kämpfen! Für Selbstbestimmung und Demokratische Autonomie" alle FrauenLesbenTransInter ein, sich beim Spielen kennen zu lernen und eine kraftgebende Zeit miteinander zu verbingen. Bringt gerne etwas zum Snacken und Spiele mit. Wir freuen uns auf einen spaßigen Abend! Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Twitter @femKampagne, #gemeinsamkämpfen
Fällt aus!
Wir haben von der Stadt Celle ein Schreiben bekommen in dem wir über die Rechtslage zum Verbot von Veranstaltungen am Karfreitag hingewiesen werden mit dem expliziten Verweis darauf, dass sie die Veranstaltung "Café DaDa - Miniplaybackshow" so einschätzen, dass sie nicht unter die Ausnahmeregel fällt und somit verboten ist.
#Tanzverbot #Celle #Karfreitag
https://de.wikipedia.org/wiki/Tanzverbot
Leider muss die Veranstaltung Cafe Dada- Mini Playback Show am 30.03. abgesagt werden! Es besteht Tanzverbot aufgrund des christlichen Feiertags- Karfreitag. Laut der Verbotsverfügung der Stadt Celle vom 20. März 2018 sind nur solche Veranstaltungen gestattet, die "der geistig-seelischen Erhebung oder einem höheren Interesse der Kunst, Wissenschaft oder Volksbildung dien[en] und auf den ernsten Charakter des Karfreitag Rücksicht [nehmen]". Der Schank- und Kneipenbetrieb findet statt. Die Veranstaltung wird am 06.04. nachgeholt.
Am Mittwoch, den 04. April um 17:30 Uhr ist das nächste Treffen für die erste Ausgabe der Jugendzeitschrift.Wenn du auch Interesse hast mitzumachen, komm einfach vorbei - du bist herzlich willkommen!
Heyho! Am Sonntag, den 08.04. ab 18.00 Uhr wollen wir wieder in entspannter Atmosphäre gemeinsam singen und musizieren. Jede und jeder ist herzlich willkommen. Bringt gerne eure Freunde und Freundinnen, Liederwünsche und Instrumente aller Art mit. Wir freuen uns auf Euch!
Begleitveranstaltung zur Ausstellung Ausstellung „RWLE Möller – Künstler 1952–2001“
Vortrag und Podiumsdiskussion: Leben in der Provinz nach 1968
Buntes Haus; Archivbild: RWLE Möller
CELLE. Passend zum 50-jährigen Jubiläum der 68er-Bewegung laden das Bomann-Museum Celle und die RWLE Möller Stiftung am Samstag, dem 14. April, um 16:30 Uhr zur Begleitveranstaltung „Celle von Möller bis heute – Leben in der Provinz nach 1968“ ein. RWLE Möller (1952–2001) engagierte sich mit zahlreichen Mitstreitern stets aktiv für die kulturelle und gesellschaftliche Landschaft Celles. Ihre Aktivitäten mündeten u.a. in das noch heute durch Jugendliche weitergeführte soziokulturelle Zentrum, das Bunte Haus.
Ausgehend von der Provinz im Allgemeinen und von Celle im Besonderen wird der Celler Politikwissenschaftler und Autor Reinhard Rohde in seinem Vortrag auf die von ihm mitgestaltete Zeitgeschichte eingehen und einen Bogen bis zur heutigen, „digitalen“ Form der sozialen Bewegungen spannen. Moderiert wird die Veranstaltung von der Historikerin Hilke Langhammer. Weiterer Podiumsgast neben Reinhard Rohde ist Dietrich Höper, Vorstandsmitglied des Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen e. V. (VEN). Der Vortrag mit anschließender Podiumsdiskussion findet im Kinosaal des Bomann-Museums statt. Eintritt frei. Auf Grund der begrenzten Platzzahl wird um Voranmeldung gebeten: 05141-124540. Weitere Informationen zum Begleitprogramm unter: https://www.rwlemoeller.de/
Quelle: https://celleheute.de/vortrag-und-podiumsdiskussion-leben-in-der-provinz-nach-1968/
Helsonki Blockheads
Dueker
New-Old-Timers
Sprossy und Hansa
theaterWir. Als Familie und so.
konzertSpröde Lippen (latenz, HB)dec oder (latenz, HB)
partyStereo PaulKlara GlowaLarsen
Die Redaktion der neuen Celler Jugendzeitschrift trifft sich das nächste mal am 16.05 um 17:30 Uhr. Ihr seid alle noch herzlich eingeladen uns in der Redaktion zu unterstützen und selbst Artikel o.ä. zu verfassen. Die Zeitung soll am 1. Mai zum ersten Mal erscheinen. Wenn ihr Lust habt kommt auf die Stechbahn und holt euch eins der ersten Exemplare ab. Wir hoffen auf ein paar begeisterte Leser!
Das Bündnis „Rheinmetall entwaffnen“ lädt am kommenden Montag im Triftpark um 19:30 Uhr zu einer Info- und Mobilisierungsveranstaltung zu den Protesten rund um den Antikriegstag am 1. September in Unterlüß ein. Neben einigen Infos zum Friedenscamp & der Demonstration wird auch eine kurze Dokumentation zu den Verstrickungen von Rheinmetall in aktuelle Kriege zu sehen sein.
Liebe Freund*innen, hiermit laden wir euch herzlichst zum Camp vom 29.8.-4.9. und zur Demonstration am 2.9. gegen Rheinmetall in Unterlüß ein.
Aufruf Camp & Demonstration 2.9. „Rheinmetall entwaffnen“
Aufruf zur Demonstration am 2.9.2018 in Unterlüß: „Rheinmetall entwaffnen – Krieg beginnt hier“
Waffen aus Deutschland sind bei Kriegen in aller Welt im Einsatz. Deutschland liegt bei den Rüstungsexporten auf dem 4. Platz. In den letzten 10 Jahren konnte der deutsche Konzern Rheinmetall ohne großen Aufschrei zu einem der größten Munitionslieferanten der Welt aufsteigen. Rüstungsexportkontrolle bleibt geheim oder wird umgangen. So schafft es Rheinmetall, über Tochtergesellschaften in Italien, Südafrika und Polen sogar, die wenigen bestehenden Rüstungsexportregeln zu umgehen und seine Erzeugnisse auch in Kriegs- und Krisenregionen zu verkaufen. Rheinmetall besteht in Unterlüß in der Südheide seit 1899 und ließ im 2. Weltkrieg Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter*innen und jüdische Frauen aus dem KZ Bergen-Belsen Waffen herstellen. Heute baut die Rheinmetall Waffe Munition GmbH dort u.a. Kampfpanzer wie Leopard 2. Das Unternehmen betreibt dort auch ein 50 qkm großes Erprobungsgelände für Munition und Waffen. Es wirbt damit, dass es das größte in Europa ist.
Die Folgen sind profitbringend und blutig zugleich: Im Jemen sterben Menschen durch Bomben, die Rheinmetall in Italien produziert hat. Die Türkei führt mit Leopard-2-Panzern im nordsyrischen Afrin einen völkerrechtswidrigen Krieg. In Zusammenarbeit mit dem türkischen Regime strebt Rheinmetall den Bau einer Munitionsfabrik und die Produktion von Panzern in der Türkei an. Rheinmetall baut eine Fabrik für FUCHS-Radpanzer in Algerien. Diese Auflistung lässt sich lange fortsetzen.
Zwar lehnen rund 80% der Bevölkerung Deutschlands Waffenexporte in Kriegs- und Krisengebiete ab, doch lassen sich die Verantwortlichen davon wenig beeindrucken. Das Gerede von Exportkontrollen und Menschenrechten spielt in der Realität kaum eine Rolle. Die deutsche Politik verteidigt im Ausland keine hohen Werte, sondern genehmigt immer wieder den Export von Kriegsgerät auch in Krisenregionen. Und sie fördert damit Fluchtursachen!Die vielfältigen Aktionen in Unterlüß rund um den Antikriegstag am 1. September bedeuten für uns nicht nur den Widerstand gegen einen Rüstungskonzern, sondern das Eintreten für eine andere Welt. Wir wollen den Beschäftigten in den Rüstungsbetrieben nicht ihre Arbeitsplätze nehmen, sondern über die Umstellung auf zivile und ökologische Produktion diskutieren. Wir treten für ein weltweites friedliches und soziales Miteinander anstelle von Mord und bitterer Konkurrenz ein. Wir wollen ein klares Zeichen setzen gegen Rüstungsproduktion und dessen direkte und indirekte Folgen wie Krieg, Terror, Flucht und Armut.
Deshalb rufen wir alle demokratisch gesinnten und verantwortungsbewussten Menschen auf zu einer großen Demonstration: am Sonntag, 2. September ab 13 Uhr in Unterlüß (Bahnhof)
https://rheinmetallentwaffnen.noblogs.org/
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Seit Mitte der Woche findet am Produktionsstandort des Rüstungskonzerns Rheinmetall im niedersächsischen Unterlüß ein Camp gegen Krieg und Rüstungsexporte statt. Heute wird eine Demonstration durchgeführt.
Mehr und mehr Menschen treffen in Unterlüß ein, um sich an dem Antikriegscamp aus Protest gegen den Rüstungskonzern Rheinmetall zu beteiligen. Am Freitag kamen auch ezidische Kurdinnen und Kurden sowohl aus Celle als auch aus Unterlüß zu Besuch ins Camp. Zwei Aktivistinnen aus Celle backten kurdisches Brot für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Camps. Eine Familie von Geflüchteten aus Rojava, die seit einem Jahr in Unterlüß lebt, war überrascht: „Wir haben die Fahnen der YPG und YPJ gesehen und uns gewundert, was hier los ist. Wir werden gleich alle anderen Eziden in Unterlüß einladen, hierherzukommen“, so einer der Besucher.
Mehr als 70 Organisationen hatten den Aufruf zu dem Camp unterschrieben. Am Abend stellten sich die Teilnehmenden des Camps auf einem gemeinsamen Plenum vor. Sie kommen aus Frankfurt, aus dem Wendland, aus Berlin, Hamburg, dem Hambacher Forst und vielen anderen Orten. Organisiert sind sie unter anderem in der Anti-AKW-Bewegung oder der Initiative für ein Biosphärengebiet Hohe Heidemark, der Initiative „Gemeinsam kämpfen“, der kurdischen Bewegung, der Tierrechtsbewegung, in antirassistischen und internationalistischen Zusammenhängen. Als Gemeinsamkeit stellte sich heraus, dass alle eine Alternative zum Kapitalismus suchen und sich für eine ökologische und basisdemokratische Welt einsetzen wollen.
Am gestrigen Morgen ging eine Gruppe ins Dorf, um Flugblätter zu verteilen und die Anwohner zum Camp einzuladen. Vor zwei Supermärkten wurden kurze Redebeiträge gehalten und Friedenslieder gesungen.
„Niemand wurde zur Rechenschaft gezogen“
Der Tannenberg in Altensothrieth, dem nächsten Ort hinter dem Rüstungsstandort Unterlüß, ist ein vergessender Ort. Ein idyllischer Waldpfad zieht sich hier durch das Unterholz der Gemeinde Südheide. Wer genauer hinblickt, entdeckt an einer Lichtung, tief im Waldboden unter dem Moos, die Mauerreste eines ehemaligen Zwangsarbeitslagers. Fünf Baracken und eine Versorgungseinrichtung sowie einen Appellplatz umfasste das Arbeitslager Tannenberg, ein Außenlager des Konzentrationslager Bergen-Belsen für jüdische Zwangsarbeiter*innen, die aus dem KZ Ausschwitz „selektiert“ und deportiert worden waren. Aus Ungarn verschleppt, mussten hier ungefähr 900 jüdische Frauen Zwangsarbeit leisten. Kranke und Schwache wurden direkt nach Bergen-Belsen deportiert und ermordet. Die Moore und Heiden im Landkreis Celle sind seit 100 Jahren Terrain für die Produktion von Rüstungsgütern. Verwaltet und durchgesetzt durch die SS, erfolgten hier Munitionsherstellung, Straßenbau und die Produktion ziviler Güter für die Firma Rheinmetall-Borsig. Die nahende Befreiung des Lagers, am 13. April 1945, beförderte die Angst der Verantwortlichen und somit auch der mitwissenden Bevölkerung. Noch am Tag der Befreiung und des Abzugs der SS-Einheiten wurde die Zivilbevölkerung „aktiv“. Der „Volkssturm“ verschleppte die verbliebenen Überlebenden aus eigener Motivation in das Vernichtungslager Bergen-Belsen. Niemand sollte etwas vom Lager hinter dem Tannenberg erfahren. Insgesamt beschäftigte Rheinmetall 5000 Zwangsarbeiter*innen während des Hitler-Faschismus.
Auch heute ist der Konzern noch groß im Geschäft. Das Geschäft mit dem Tod ist nicht nur für die Aktiengesellschaft aktueller denn je.
Gedenkveranstaltung für Zwangsarbeiter*innen
An einer Gedenkveranstaltung beteiligten sich über hundert Menschen. Sie errichteten eine Gedenktafel aus Holz und legten Blumen ab. „Es ist beschämend, dass es immer noch kein würdiges Gedenken gibt“, erklärte der Heimatforscher Hendrik Altmann, der die Aktion unterstützte und viele Details und Fakten zum Lager recherchierte und im Internet zur Verfügung stellt. Er versucht seit langem zu erreichen, dass ein Gedenkstein für die Zwangsarbeiter*innen errichtet wird. „Die Aufarbeitung muss endlich beginnen“, kommentierte Klaus Jordon, Mitbegründer des Netzwerks Südheide gegen Rechtsextremismus. Er las einige Zeilen aus dem Text „Vogel im Flug, die Geschichte einer Überlebenden“ von Edith Balas vor.
Auf die Nachfrage, wie die Rheinmetall AG sich heute mit der Verantwortung auseinandersetzt, antwortete er: „Eine Auseinandersetzung gibt es nicht“. Er verwies zugleich auf die nicht ausgewerteten Zwangsarbeiterprotokolle aus Ungarn. Das Rheinmetall Archiv wurde nur ab dem Jahre 1956 offen gelegt. Die Verbrechen der Rüstungsfirma in der Nazizeit werden weiter unter den Teppich gekehrt. Die Aktionäre von heute erzielen ihre Gewinne auch aus dem Erbe der jüdischen Zwangsarbeiter*innen.
Auf dem Rückweg von der Gedenkstätte hängten die Teilnehmer*innen mehr als hundert pinkfarbene „X“ an den Zaun des Rheinmetallwerkes. Sie bedeuten: Krieg beginnt hier. Der Tod, den Rheinmetall bringt, zieht eine Spur vom Kaiserreich über die Nationalsozialisten bis nach Kurdistan.
Heute Demonstration in Unterlüß
Am heutigen Sonntag um 13 Uhr ist am Bahnhof in Unterlüß eine große Demonstration unter dem Motto „Rheinmetall entwaffnen – Krieg beginnt hier“ geplant, zu der über 70 verschiedene Organisationen aus verschiedenen Spektren aufrufen.
Das Bunte Haus solidarisiert sich mit dem Widerstand gegen die Rodungen im Hambacher Forst. Mehr Infos findet ihr hier: https://hambacherforst.org/
Heyho! Am Sonntag, den 09.09. ab 18.00 Uhr wollen wir wieder in entspannter Atmosphäre gemeinsam singen und musizieren. Jede und jeder ist herzlich willkommen. Bringt gerne eure Freunde und Freundinnen, Liederwünsche und Instrumente aller Art mit. Wir freuen uns auf Euch!
Wir veröffentlichen hier einen Artikel des Niedersächsischen Flüchtlingsrats weil wir ihn für sehr lesenswert halten:
Die Stadt Celle lässt sich vor den Karren der AFD spannen: Deren Anfrage „zur aktuellen Situation mit straffälligen Zuwanderern“ nutzt Celles Oberbürgermeister Jörg Nigge (CDU) zu einem – von der Celleschen Zeitung publizistisch begleiteten – Generalangriff auf menschenrechtliche Standards im Umgang mit geduldeten Geflüchteten.
In ihrer Antwort der Stadtverwaltung äußert sich die Stadtverwaltung ausführlich zu Gründen für die Duldung abgelehnter Flüchtlinge in Celle, obwohl die AFD gar nicht danach gefragt hat. Man erfährt, dass in der Stadt Celle 98 abgelehnte Flüchtlinge derzeit geduldet und nicht abgeschoben werden. Die Gründe hierfür sind relativ unspektakulär: Nach der Aufstellung der Stadt Celle können sich gut 60% der in Celle Geduldeten auf rechtliche Abschiebungshindernisse berufen (Schutz der Familie, Härtefallverfahren, Ausbildungsduldung). 22% werden aus medizinischen Gründen geduldet, 8% wegen fehlenden Passes, 9% aufgrund sonstiger Rechtsansprüche (Minderjährige), behördlicher Entscheidungen (Afghanistan) oder organisatorischer Gründe.
Ungeheuerlich ist jedoch, was die Stadt Celle und die Celleschen Zeitung daraus machen: Flüchtlinge würden nach Darstellung der Stadt Celle „Anfälle, Herzattacken oder ähnliches“ nur vorspielen und sich „zeitnah Atteste über die scheinbare Reiseunfähigkeit bzw. Krankheit“ besorgen. Fachgutachten des renommierten „Traumazentrums des Klinikums Wahrendorff“ erklärt CZ-Kommentator Michael Ende mal kurz zu „medizinischen Gefälligkeitsgutachten“, auch wenn sie laut der Stadt Celle „nur in den wenigsten Fällen als ‚unzureichend‘ beurteilt werden“ könnten. Ergänzt wird diese Hetze mit einer Auflistung der für die Behandlung und Versorgung kranker Flüchtlinge angefallenen Kosten, die „die Haushalte belasten“. Aus der schlichten Tatsache, dass Angehörige deutscher Staatsangehöriger nicht abgeschoben werden dürfen, mache die Cellesche Zeitung ohne Nennung irgendwelcher Indizien oder Fakten kurzerhand ein „Scheinehen“ – Problem.
Die Stadt Celle lässt sich am Ende gar dazu hinreißen, in Dobrint’scher Manier das Wirken „zahlreiche(r) Anwälte“ zu beklagen, „derart spezialisiert, dass sie eine Beraterfunktion einnehmen, um mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln … eine Maximierung der Aufenthaltsdauer, ggfs. auch einen dauerhaften Aufenthalt, (zu) erreichen“. Auch „Beratungsstellen“ spielten „im Zusammenhang der Verlängerung der Aufenthaltsdauer eine zentrale Rolle, da sie bei unterschiedlichen Personen mitwirken und entsprechende Ratschläge erteilen“.
Aus der 2015 auch von der Stadt Celle proklamierten „Willkommenskultur“ ist wieder die alte, aus früheren Jahren sattsam bekannte Cellesche Feindbilderklärung gegen Jurist_innen und Menschenrechtler_innen geworden, die den reibungslosen Vollzug von Abschiebung behindern. Der Celler Oberbürgermeister Jörg Nigge (CDU) rundet die ganze Inszenierung mit einem „Appell an die Landes- und Bundesregierung“ ab, „bei der Abschiebepolitik klare Grenzen zu ziehen“.
In der Stadt Celle scheint die AFD den Diskurs in der Flüchtlingspolitik zu bestimmen. Durchsichtig und fragwürdig der Versuch des Oberbürgermeisters, sich selbst als Mahner und Exekutor der von der AFD definierten und von der Stadt Celle publizistisch inszenierten „Probleme“ darzustellen, selbstverständlich um zu verhindern, dass „die Menschen sich den Randparteien … zuwenden“. Der Schuss wird absehbar nach hinten losgehen und der AFD zu weiterem Auftrieb verhelfen.
Traurig ist aber auch, dass die Cellesche Zeitung die von der Stadt Celle vorgenommene Inszenierung nicht hinterfragt, sondern befeuert. Von einer kritischen Berichterstattung ist zu erwarten, dass sie Fakten prüft und Fragen stellt. Warum etwa fragt die Cellesche Zeitung nicht nach, warum die öffentliche Debatte um Abschiebungen seit Monaten die Schlagzeilen beherrscht, obwohl ausreisepflichtige Flüchtlinge nur einen vergleichsweise sehr kleinen Teil der Geflüchteten ausmachen? Während sich die Zahl der Flüchtlinge mit Aufenthaltsrecht um das Vier- bis Fünffache vervielfacht hat, ist die Zahl der geduldeten Flüchtlinge zwischen 2014 und 2017 kaum gestiegen (siehe Grafik). Warum problematisiert sie nicht, dass die allermeisten Geduldeten sich auf rechtliche Abschiebungshindernisse berufen, und dass das Geschrei der Stadt Celle um 22 traumatisierte Flüchtlinge vielleicht doch ein wenig fragwürdig ist?
Kai Weber
Anlage: Cellesche Zeitung, Seite 1 Cellesche Zeitung, Seite 9 Antwort der Stadt Celle vom 06.09.2018 auf eine Anfrage der AFD
Quelle: https://www.nds-fluerat.org/34318/aktuelles/hetze-gegen-gefluechtete-in-celle/
Wir wollen mit dieser Veranstaltungen verschiedene Blicke, anhand von Solidaritätsprojekten, in die Revolution und ihre aktuelle Entwicklung geben. Dabei werden wir u.a. etwas über die Kampagne „Make Rojava green again“ der internationalistischen Kommune erfahren. Die Region Rojava (demokratisches Nordsyrien) war in den vergangenen Jahren viel in der Öffentlichkeit – vornehmlich wegen des grausamen Krieges des sogenannten Islamischen Staates und den beeindruckenden Widerstand gegen diesen. Doch auch die Revolution, die 2012 dort im Norden Syriens begann, fand ihre Aufmerksamkeit. Dabei sind die Schwerpunkte dieser gesellschaftlichen Entwicklung, wie Frauenbefreiung – symbolisch oft vertreten durch die Kämpferinnen der YPJ – Basisdemokratie und Ökologie zwar formuliert worden, aber wie sehr wissen wir, was wirklich dort passiert? Und was sind die aktuellen Entwicklungen? Gerade der völkerrechtswidrige Krieg im nordsyrischen Afrin von Seiten des faschistischen Regimes in der Türkei war ein harter Schlag gegen die unvergleichlichen Entwicklungen in der Region. Wir wollen mit dieser Veranstaltungen verschiedene Blicke, anhand von Solidaritätsprojekten, in die Revolution und ihre aktuelle Entwicklung geben. Dabei werden wir u.a. etwas über die Kampagne „Make Rojava green again“ der internationalistischen Kommune erfahren. Wir freuen uns mit euch gemeinsam zu diskutieren!!Internationalistisches Jugendkomitee Celle
We'll Come United - Parade Mittwoch, 12.09.2018 - 19.30 Uhr: Informations-Veranstaltung im Bunten Haus Am 29. September 2018 zieht es Menschen von überall unter dem Motto "We'll Come United" nach Hamburg. Dort wird es eine große Parade geben,um Rassismus und Herzlosigkeit von den Straßen zu verjagen und ein Bild der Solidarität, Freundschaft und Angstfreiheit zu zeichnen! Von LIST aus unterstützen wir die Parade. (Einige von uns waren im vergangenen Jahr bei der Parade in Berlin - und schwören, dass es eine beeindruckende Demonstration war.) Im Vorfeld machen wir deshalb zusammen mit dem niedersächsischen Flüchtlingsrat, dem AK Ausländer und dem DGB eine Infoveranstaltung in Celle - und zwar am Mittwoch, 12.9., 19.30 Uhr, im Bunten Haus. Dort erfahrt ihr mehr darüber, was "We'll Come United ist, was bei der "Seebrücke" passiert - und wie wir gemeinsam am 29.9. nach Hamburg reisen können. - Und falls Interesse besteht, kann auch darüber geredet werden, ob "Celle" oder das Bunte Haus mit einem eigenen Wagen am Start sein will.
https://www.welcome-united.org/
Die Redaktion der Celler Jugendzeitschrift JuCe will, (wie in der letzten Ausgabe bereits angekündigt) zusammen mit allen, die Lust haben etwas Zeit an der frischen Luft zu verbringen eine gemeinsame Fahrradtour auf die Beine stellen. Jede*r ist herzlich wilkommen. Wir treffen uns am 15. 09. (aktueller Termin!) um 13.00 Uhr vor dem Bunten Haus. Freuen uns auf motiviere Mitradler*innen!!!
http://juce.blogsport.eu/
Heyho! Am Sonntag, den 14.10. ab 18.00 Uhr wollen wir in entspannter Atmosphäre gemeinsam singen und musizieren. Jede und jeder ist herzlich willkommen. Bringt gerne eure Freunde und Freundinnen, Liederwünsche und Instrumente aller Art mit. Wir freuen uns auf Euch!
Andrea Wolf ‘Ronahî‘ war eine Internationalistin, eine Revolutionärin, eineFeministin, eine Kämpferin für Freiheit, Gleichberechtigung und Selbstbestimmungund gegen das System des kapitalistischen Patriarchats. Ihr Leben war geprägt vonWiderstand, Liebe für die Menschen und eine andere Gesellschaft. In Deutschlandwar sie in der Häuserbesetzungszene aktiv und unterstützte auch die Kämpfe vonpolitischen Gefangenen. Außerdem beteiligte sie sich an ökologischen undfeministischen Kämpfen.Sie ging 1997 in die Berge Kurdistans, um dort das Leben der Guerillakennenzulernen, ein Teil der Revolution zu werden und davon zu lernen.Am 23. Oktober 1998 wurde sie von türkischen Soldaten ermordet.Doch ihr Wille, ihre Ziele und die Erinnerung an sie leben weiter. Sie prägte mitihrem Leben revolutionären Internationalismus bis heute.Wir wollen Andrea gedenken, weil sie für uns ein Vorbild ist und uns Kraft undHoffnung gibt, für eine bessere Welt zu kämpfen.Deswegen laden wir euch alle herzlich zu der Gedenkveranstaltung am 23. Oktoberum 19 Uhr im Bunten Haus ein.Internationalistisches Jugendkomitee Celle
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Im Bunten Haus in Celle hat eine Gedenkveranstaltung für Andrea Wolf stattgefunden, die vor zwanzig Jahren in den Bergen Kurdistans vom türkischen Militär ermordet wurde.
Das Internationalistische Jugendkomitee Celle hat zum Jahrestag ihrer Ermordung eine Gedenkveranstaltung für die Internationalistin Andrea Wolf (Ronahî) im Bunten Haus organisiert.
Andrea Wolf war eine Internationalistin, die in Deutschland in der Häuserbesetzungsszene aktiv war. Auch beteiligte sie sich intensiv an feministischen und ökologischen Kämpfen. So nahm sie unter anderem am Widerstand in Brokdorf teil. In den neunziger Jahren begann sie, sich für die Befreiungsbewegung in Kurdistan zu interessieren und ging schließlich 1996 dorthin, um sich der Frauenguerilla (YAJK) anzuschließen. Sie betrachtete die revolutionären Kämpfe in Kurdistan in Verbindung zu sozialen und revolutionären Kämpfen hier in Europa und überall auf der Welt. Ihr Ziel war es, Erfahrungen und neue Ideen für gesellschaftliche Entwicklungen in Deutschland zu finden. Sie konnte jedoch nicht zurückkehren, weil sie vom türkischen Militär ermordet wurde.
Auf der Veranstaltung in Celle wurde deutlich gemacht, dass heute hunderte Internationalist*innen den Spuren Andrea Wolfs folgen. So beteiligen sich Menschen aus der ganzen Welt an der Revolution in Rojava und Nordsyrien.
Im Bunten Haus kamen ungefähr dreißig Menschen zusammen, um der Internationalistin zwanzig Jahre nach ihrem Tod zu gedenken. Es wurden eine Dokumentation über Andrea Wolf und Videobeiträge von Internationalist*innen in Rojava gezeigt.
Celle, 30. Oktober 2018:
Die Stadt Celle hat auf Betreiben der Polizei ein Graffiti auf einer künstlerischen Freifläche mit Symbolen der kurdischen Freiheitsbewegung überstreichen lassen. Das Celler Solidaritätskomitee für Afrin hat die Zensur scharf verurteilt. Auf Betreiben der Polizei hat die Stadt Celle am vergangenen Dienstag ein pro-kurdisches Graffiti überstreichen lassen. Wie das Celler Solidaritätskomitee für Afrin mitteilt, befand sich das Kunstwerk mit verschiedenen Symbolen der kurdischen Freiheitsbewegung auf der künstlerischen Freifläche auf dem Hof der CD-Kaserne. In den frühen Morgenstunden habe ein Mitarbeiter einer von der Stadt Celle für die Übermalung beauftragten Firma das Graffiti überstrichen. Das Solidaritätskomitee hat das Handeln der Stadt Celle scharf verurteilt. Es sei ein Schritt der Zensur, die sich einreihe in eine Politik der Unterstützung der Bundesrepublik für das faschistische Regime in der Türkei unter Erdoğan, heißt es in einer schriftlichen Stellungnahme:
„Am Morgen des 30. Oktober ließ die Stadt Celle auf der künstlerischen Freifläche auf dem Hof der CD-Kaserne ein Graffiti überstreichen. Dies sehen wir als einen Schritt der Zensur von Seiten der Stadt Celle, mit der politischer Ausdruck in Kunst mundtot gemacht werden soll. Die Aufforderung dafür kam von der Polizei Celle, welche die Stadt informierte, durch die eine Firma beauftragt wurde.
FOTO: SABINE KRAUZ / ANFDEUTSCH.COM
Bei dem zensierten Kunstwerk handelt es sich um verschiedene Symbole der Freiheitsbewegung Kurdistans und Slogans gegen den Faschismus in der Türkei und den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der Türkei auf Nordsyrien.Diese Zensur reiht sich ein in eine Politik der Unterstützung der Bundesrepublik für das faschistische Regime in der Türkei unter Erdogan. Dort werden Hundertausende Menschen eingesperrt oder vertrieben. Lehrer*innen, Politiker*innen, Journalist*innen – in der Türkei wird jede und jeder verfolgt, die die aktuelle Politik kritisieren und Erdogan nicht Folge leisten.
In Deutschland wird dieser Kurs des AKP-Regimes voll unterstützt. Obwohl auch hier Erdoğan und seine herrschsüchtige Politik in der Öffentlichkeit stark in der Kritik stehen, wird von Seiten der Bundesregierung all seinen Wünschen Folge geleistet. Die oppositionellen Organisationen werden auch hier in Deutschland kriminalisiert und verfolgt, Symbole und Veranstaltungen werden verboten, Menschen werden abgeschoben, denen in der Türkei Verfolgung, Folter und Tod drohen. Kritik an den Einschränkungen der Meinungsfreiheit wird auch in Deutschland bestraft und scheint keine Bedeutung zu haben.
Und die schlimmste Beteiligung der Bundesrepublik ist das Schweigen zu den Verbrechen der Türkei: Angriffskriege, Verschleppungen, Morde, Folter und Menschenrechtsverletzungen sind an der Tagesordnung. Die Bundesrepublik unterstützt sogar wirtschaftlich und militärisch. Die Türkei ist ein großer Absatzmarkt für Waffen aus Deutschland, trotz Gesetzen, die Lieferungen in kriegstreibende Länder eigentlich verbieten sollen.
Und so wie die Politik in der Bundesrepublik im Großen Faschismus, Unterdrückung und Krieg unterstützt und deckt, so passiert es im Kleinen auch in Celle. Es leben hier viele Kurdinnen und Kurden, die in der Türkei verfolgt werden. Und auch im Irak oder Syrien sind sie nicht sicher vor den Angriffen des Regimes. In den letzten Tagen beschoss das türkische Militär immer wieder Dörfer in der Region Kobane. Findet das Öffentlichkeit in den deutschen Medien?
Momentan ist in Celle die „Woche gegen Rechts“. Traurig, dass Widerstand gegen rechtes Gedankengut und Faschismus nicht überall in der Welt Beachtung findet. So wurden hier sogar in solch einer Woche Sprüche gegen Faschismus überstrichen. Ganz zu schweigen von den Symbolen der Selbstverteidigungseinheiten, die unglaublichen Widerstand gegen des faschistischen „IS“ leisten und diesen gerade in den letzten Zügen in Syrien zerschlagen. Genug Gründe, um diese Gruppierungen zu verbieten? Weil sie Widerstand leisten gegen Faschismus und grausame Ideologie?
Ein trauriges Bild der Politik in der Bundesrepublik und in Celle. Wir sollten manche Dinge hinterfragen und nicht weiter hinnehmen. „Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg“ ist eine wichtig Parole und wir erklären uns mit allen solidarisch, die diese Parole vertreten!“
ANF - CELLE - Donnerstag, 01 November 2018
Quelle:
https://anfdeutsch.com/aktuelles/stadt-celle-laesst-pro-kurdisches-graffiti-ueberstreichen-7500
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Erinnert uns ein wenig an das hier:
https://www.youtube.com/watch?v=XwP4JZMzLhY
Nachdem die Stadt Celle bereits vor einigen Wochen auf Betreiben der Polizei ein Graffiti mit Symbolen der kurdischen Freiheitsbewegung überstreichen ließ, ist nun ein weiteres Bild mit Symbolen der Befreiungsbewegung zensiert worden.
Ende Oktober hatten wir bereits berichtet, dass die Stadt Celle auf Betreiben der Polizei ein Graffiti mit verschiedenen Symbolen der kurdischen Freiheitsbewegung auf der künstlerischen Freifläche der CD-Kaserne überstreichen ließ. Wie jetzt bekannt wurde, ist erneut ein Bild mit politischen Symbolen und Aussagen gegen Faschismus zensiert worden. Auch dieses Werk befand sich auf dem Hof der gemeinnützigen Celler CD-Kaserne.
Das soziokulturelle Zentrum Buntes Haus e.V., das sich auf dem Gelände der Kaserne befindet, hat das Vorgehen der Behörden scharf verurteilt. In einer Stellungnahme heißt es: „Wir als soziokulturelles Zentrum Buntes Haus, welches sich klar gegen Krieg, Faschismus, Unterdrückung und Ausgrenzung positioniert, begrüßen politische und kritische Kunst. An den Außenwänden unseres Zentrums wollen wir allen die Möglichkeit geben, sich auszudrücken, solange es jenseits von Diskriminierung und Ausgrenzung stattfindet. Es gibt sonst leider keine Orte in Celle, an denen kritische Kunst ihren Platz findet. Daher positionieren wir uns entschieden gegen die Zensur von Seiten der Stadt und der Polizei.“
Polizei droht mit Anzeige
Die CD-Kaserne äußerte, dass die Polizei mit einer Anzeige drohe und sie deshalb die Symbole entfernen lassen musste. Der Vorwurf der Polizei laute auf verbotene Symbole. Das Bunte Haus fragt: „Aber welche Symbole sind dort zu erkennen gewesen? Es waren die Symbole der Selbstverteidigungseinheiten YPJ und YPG aus Nordsyrien, die dort gegen den sogenannten Islamischen Staat und andere faschistische Banden, genauso wie gegen das Regime in der Türkei Widerstand leisten. Und dazu ein Stern in einem Kreis. Der Stern hat meist das Symbol des Sozialismus in unterschiedlichsten Bewegungen in der ganzen Welt. Keines dieser Symbole ist verboten. Auch wurden unter anderem die Fahnen der YPJ/YPG auf Demonstrationen und Aktionen in Celle im vergangenen Jahr gezeigt. Es gab keine Einschränkungen dieser Symbole – warum jetzt?
Verantwortliche werden aufgefordert, Zensur einzustellen
Wir als soziokulturelles und politisches Zentrum begrüßen politische Meinungsäußerungen und fordern die Verantwortlichen entschieden dazu auf, diese Art von Zensur einzustellen. Wir laden weiterhin alle dazu ein, unsere Freiflächen für politische Äußerungen und Kunstwerke zu nutzen.
Außerdem hoffen wir auf einen Diskurs zu den Umständen dieser Debatte. Denn wichtig ist eigentlich, dass zum Beispiel Panzer, welche in der Region Celle produziert werden, in völkerrechtswidrigen Kriegen von der Türkei, aber auch im Jemen und anderswo verwendet werden. Dies findet keine kritische Betrachtung durch die Politik. Widerstand gegen Faschismus und Krieg allerdings schon. Es sollte sowohl von Behörden als auch von der Presse eine neutrale Recherche und Berichterstattung geben.
Wir laden weiterhin alle dazu ein, unsere Freiflächen für politische Äußerungen und Kunstwerke zu nutzen.“
Heyho! Am Sonntag, den 04.11. ab 18.00 Uhr wollen wir in entspannter Atmosphäre gemeinsam singen und musizieren. Jede und jeder ist herzlich willkommen. Bringt gerne eure Freunde und Freundinnen, Liederwünsche und Instrumente aller Art mit. Wir freuen uns auf Euch!
Heyho!
Am Sonntag, den 6.01. wollen wir wieder ab 18 Uhr in entspannter Atmosphäre gemeinsam singen und musizieren. Jede und jeder ist herzlich willkommen. Bringt gerne eure Freunde und Freundinnen, Liederwünsche und Instrumente aller Art mit.Wir freuen uns auf Euch!
Über 20 Vereine und Institutionen der Celler Kulturszene haben sich auf die "Celler Erklärung der Vielen" verständigt und heute in einer gemeinsamen Pressekonferenz vorgestellt, darunter auch das Bunte Haus. Bundesweit schließen sich unter dem Dach der "VIELEN" seit November 2018 Kulturschaffende zusammen, um sich mit allen solidarischzu zeigen, die Opfer rassistischer Hetze und rechtspopulistischer Angriffe auf die Freiheit von Kunst und Wissenschaft sind.
Die Celler Erklärung findet ihr hier
Heyho! Am Sonntag, den 03.02. wollen wir wieder ab 18.00 Uhr in entspannter Atmosphäre gemeinsam singen und musizieren. Jede und jeder ist herzlich willkommen. Bringt gerne eure Freunde und Freundinnen, Liederwünsche und Instrumente aller Art mit. Wir freuen uns auf Euch!
Kommt zum Kunst-Treff am Sonntag, den 17.2. um 13 Uhr :-)
Hallo ihr Lieben
Das erste offizielle Fridaysforfuture Treffen ist geplant!
Wir treffen uns am 27. Februar, von 17-19 Uhr im Bunten Haus.
Die Idee ist, mit euch gemeinsam zu planen was als nächstes stattfinden soll, Ideen zu sammeln und sich bei netten Diskussionen und Gesprächen etwas kennen zu lernen. ?
Wir freuen uns sehr auf euch!
Wir sind Schüler*innen, Azubis, Studierende und junge Menschen aus Celle, welche Freitags auf die Straße gehen um gegen die #Klimakrise zu streiken.
Fridays For Future Celle, Klimakrise 2019, Schulstreik Celle
#savethefuture #Klimakrise #SchulstreikCelle #FridaysForFutureCelle #fridaysforfuture #climatestrike #schoolstrike4climate #savetheworld
https://fridaysforfuture.de/ & https://de.wikipedia.org/wiki/Fridays_For_Future
Die Bewegung "Fridays for future" hat Celle erreicht. Rund 500 Schüler haben in der Innenstadt für einen nachhaltigeren Klimaschutz demonstriert.
Celle
Inspiriert von der jungen Schwedin Greta Thunberg haben am Freitag auch Schüler aus Celle für mehr Klimaschutz protestiert. "Warum sollen wir für eine Zukunft lernen, die wir aufgrund der verantwortungslosen Klimapolitik unserer Regierung nicht haben werden", rief Mitorganisatorin Paula Seidensticker den etwa 500 Veranstaltungsteilnehmern am Morgen auf der Stechbahn zu. "Wir haben nicht alle Antworten. Aber wir haben Angst in uns – und Wut", sagte die Schülerin und fügte hinzu: "So geht es nicht weiter."
Von der Stechbahn zogen die Demonstranten über Zöllnerstraße, Mauernstraße, Großer Plan, Südwall und Französischer Garten bis zum Neuen Rathaus. Oberbürgermeister Jörg Nigge ließ sich zwar nicht blicken, doch die Veranstalter waren trotzdem zufrieden. "Die Demo war ein voller Erfolg, wir haben mit viel weniger Leuten gerechnet", freute sich Valerie-Jo Struck.
"Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut", skandierten die Jugendlichen. Viele hatten bunte und lustige Schilder gebastelt, um ihrem Unmut mit dem derzeitigen Klimapolitik Ausdruck zu verleihen. Die Demonstration stand im Zeichen der Ergebnisse der Kohlekommission und der Forderung der Schüler nach einem schnellen deutschen Ausstieg aus der Kohleenergie. Die kürzlich bekanntgemachten Pläne der Kommission sehen das Ende der Kohleverstromung erst für das Jahr 2038 vor.
Vorm Celler Verwaltungssitz hielt Johannes Schurian eine mitreißende Rede. "Es ist unsere größte Waffe, den Kopf einzuschalten und den Mund aufzumachen", sagte der 18-Jährige und kündigte an: "Wir werden weitergehen auf dem langen Weg zu Klimaschutz." Die nächste "Fridays for future"-Demo soll im März in Celle stattfinden.
Zwei Organisatorinnen der Celler Demo besuchen das Ernestinum. Dort freut sich Schulleiter Johannes Habekost zwar darüber, dass seine Schülerinnen "Verantwortung für künftige Lebensbedingungen übernehmen". Allerdings wies er im Vorfeld in einem Elternbrief überaus deutlich darauf hin: "Wer durch die Teilnahme daran Unterricht versäumt, fehlt unentschuldigt."
Andere Schulen sehen das entspannter. "Als Politiklehrer begrüße ich ausdrücklich, wenn sich junge Menschen aktiv für die Zukunft unserer Gesellschaft engagieren", sagt Schulleiter Heinrich von Fintel von der Axel-Bruns-Schule (BBS II). "Sollte dieses Engagement mit den gesetzlichen Auflagen der Schulpflicht kollidieren, werden wir Möglichkeiten schaffen, dass die Schülerinnen und Schüler verpasste Unterrichtsinhalte nachholen können."
Erstmals hatten Schüler am 14. Dezember für ihre Forderungen demonstriert. In den darauffolgenden Wochen haben sich nach Angaben der Organisatoren mehr als 155 Ortsgruppen aus jungen Menschen gebildet, die freitags für eine zukunftsfähige Klimapolitik auf die Straße gegangen sind.
Vorbild für die Streikenden ist die junge Schwedin Greta Thunberg, die mit einem mehrwöchigem Schulstreik internationale Medienaufmerksamkeit erlangte. Für die Schüler mache es „keinen Sinn“, für die Zukunft und ihre künftigen Jobs zu lernen, wenn fraglich ist, ob es eine Zukunft für sie gebe, sagen sie. Im Aufruf heißt es: „Klimaschutz ist das dringendste Anliegen unserer Generation. Die Klimakrise wartet nicht, bis wir unseren Abschluss haben.“
Quelle: https://www.cellesche-zeitung.de/Celle/Aus-der-Stadt/Celle-Stadt/Fridays-for-future-500-Celler-Schueler-demonstrieren-fuer-Klimaschutz
Wenn wir streiken, steht die Welt still!
Am 8. März ist Internationaler Frauen*kampftag. Über die Welt breitet sich eine neue Streikbewegung aus, von Polen bis Argentinien, von New York bis Hongkong, von Spanien über Nigeria bis Australien. Auch wir sehen Grund zum Streik und sagen:
Es reicht! Lasst uns am 8. März zusammen streiken!
Deswegen verweigern wir am 8. März 2019, die Arbeit – im Büro, im Betrieb, auf der Straße, in der Familie und im Haushalt. Wir unterstützen uns gegenseitig dabei, dass wir alle an diesem globalen Streik teilnehmen können. Redet mit euren Kolleg*innen, Freund*innen, Nachbar*innen und Familienmitgliedern! Werdet gemeinsam aktiv!
Frauen* auf der ganzen Welt rufen: Wir streiken! Schließ dich an!
15 Uhr Kundgebung – Stechbahn Celle18 Uhr Essen – Buntes Haus19 Uhr Film: „I am the revolution“ - Buntes Haus - Hannoversche Str. 30f – nur für Frauen*
http://femjucelle.blogsport.eu/
https://frauenstreik.org/
Frauentag Celle, Internationaler Frauenkampftag, Frauen Celle, Feminismus Celle, feministisch
https://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Frauentag
Zum internationalen Frauenkampftag fanden in Celle unterschiedliche Aktionen statt, um den Kampf gegen Patriarchat und Unterdrückung und für den Aufbau einer besseren Welt sichtbar zu machen.
Unter dem Motto „International Women Strike“ veranstaltete die Gruppe Fem RiseUp gemeinsam mit HÊVÎ e.V. am Nachmittag eine Kundgebung in der Innenstadt. „Wenn wir streiken, steht die Welt still“, damit riefen die Aktivistinnen die Celler Frauen dazu auf, die Arbeit niederzulegen und damit ein Zeichen zu setzen, wie bedeutend die Arbeit ist, die Frauen überall tagtäglich leisten.
Die Rednerinnen betonten die Bedeutung davon, sich international zusammenschließen und Widerstand gegen jegliche unterdrückende, ausbeutende und diskriminierende Verhältnisse in unserer Gesellschaft zu leisten und gemeinsam für einen Aufbau einer Welt zu kämpfen, in der alle Menschen leben und frei sein können.
Nach der Kundgebung trafen sich einige Frauen zum gemeinsamen Essen und Kennenlernen im Bunten Haus. Im Anschluss wurde die Dokumentation „I Am The Revolution gezeigt“.
Die Dokumentation handelt von drei Frauen, die für Freiheit und Gleichstellung kämpfen - Selay Ghaffar, Rojda Felat und Yanar Mohammed. Jedes einzelne Land der drei Frauen spiegelt die Strömungen der feministischen Revolutionen: die politische Revolution in Afghanistan, die bewaffnete und gesellschaftliche Revolution in Syrien und der Graswurzel-Aktivismus im Irak. Mit einer journalistischen Annäherung fordert der Film das Bild der verschleierten, leisen und verschüchterten Frauen heraus und zeigt stattdessen die Stärke von Frauen, die aufstehen - an den Frontlinien, in den abgelegenen Dörfern, und den Straßen der Städte - für ihre Stimme und ihre Rechte.
Quelle: https://anfdeutsch.com/frauen/frauenkampftag-in-celle-10025
Am Freitag, dem 8. März, werden zum internationalen Frauenkampftag in der ganzen Welt Aktionen stattfinden. In Celle ist mit einer Lichtprojektion zum Frauenstreik aufgerufen worden.
Am gestrigen Abend (Montag, 04. März 2019) projizierten einige Feministinnen an das Celler Rathaus „Frauen*Streik - 8.März - Ohne uns steht die Welt still“. Die Aktivistinnen rufen damit alle Frauen auf, an diesem Tag ihre Arbeit – ob im Beruf, zu Hause, auf der Straße, in der Familie – niederzulegen und gegen das Patriarchat zu demonstrieren. Die Frauen aus Celle schließen sich damit der bundesweiten Kampagne #ichstreike8m an:
„Am 8. März werden wir Frauen* unserem Kampf auf der ganzen Welt Ausdruck verleihen und für unsere Rechte lautstark auf die Straßen gehen! Wir Frauen* sind in unserer Gesellschaft alles andere als gleichberechtigt. Wir bekommen weniger Lohn und leisten immer noch viel unbezahlte Arbeit, wie Putzen, Kochen, Kinderbetreuung und Pflegearbeit. Wir werden als Objekte betrachtet - ob in der Werbung oder in der Beziehung. Wir sind der brutalen Gewalt des patriarchalen Systems ausgesetzt – unzählige von uns sind von sexueller Belästigung, Übergriffen, Vergewaltigungen und Feminiziden betroffen.
Der 8. März als Frauenkampftag ist ein Tag, an dem wir für unsere Befreiung kämpfen. Aber nicht nur an diesem Tag. An jedem einzelnen Tag leisten wir Widerstand, denn die bestehenden Verhältnisse sind für uns nicht hinnehmbar! Der Frauen*Streik ist ein Zeichen dafür, wie bedeutend unsere Arbeit ist, die wir als Frauen* überall tagtäglich leisten.
Dabei wollen wir gemeinsam Seite an Seite stehen – mit den Frauen* in Chiapas und ganz Südamerika, die sich gegen Unterdrückung organisieren; mit Leyla Güven und all den Frauen*, die den Hungerstreik in den türkischen Gefängnissen anführen, mit den Frauen* in Rojava, die gegen den IS und das türkische Regime kämpfen und zusätzlich auch gegen die männliche Mentalität überall aufbegehren; mit den Frauen* in Polen, die für ihre Rechte auf Abtreibung kämpfen und mit allen anderen Frauen* weltweit.
An diesem Tag wird unsere Stimme zu einer gemeinsamen Stimme und unsere Kraft zu einer gemeinsamen Kraft. Wir können diese Welt verändern, wenn wir uns zusammen organisieren! Deshalb rufen wir alle Frauen* auf: Beteiligt euch am Frauenstreik* und den Aktionen in eurer Umgebung am 8. März. Lasst uns gemeinsam die Welt einen Tag still stehen lassen!
Gegen Patriarchat und Unterdrückung! Für die Befreiung der Frau und ein solidarisches und gleichberechtigtes Miteinander in unserer Welt! Frauen – Leben – Freiheit! Jin – Jiyan – Azadî!“
Quelle: https://anfdeutsch.com/frauen/feministinnen-rufen-zum-frauenstreik-auf-9920
Seit dem 28. März gibt es im 2-Wochen-Rhythmus um 18.00 Uhr einen feministischen Lesekreis zur neuen Jineologie-Broschüre im Bunten Haus geben. Das feministische Jugendkomitee Celle läd im Rahmen der Kampagne "Gemeinsam kämpfen! Für Selbstbestimmung und Demokratische Autonomie" alle FrauenLesbenTransInter ein, gemeinsam zu lesen, zu verstehen und zu diskutieren. Die Broschüre liegt schon in ausreichender Anzahl für alle Interessierten bereit und eine Anmeldung ist nicht nötig. Was ist Jineologie? Hier ein paar Zeilen aus der Broschüre: "Die Wissenschaft der Frau - Jineoloji - definiert sich selbst als eine Sozialwissenschaft, die dem heutigen Zeitgeist entspricht. Die Definition stammt aus dem Kurdischen. Sie besteht aus den Wörtern "Jin" für Frau und "Loji" für Wissenschaft. [...]" und "Das Wichtigste ist aber, dass diese Broschüre das Wissen aus den praktischen Erfahrungen der kurdischen Frauenbefreiungsbewegung enthält, das als Hauptquelle der Jieoloji dient. Lasst uns Antworten auf die Frage "Warum braucht es eine Wissenschaft der Frau?" finden."
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! http://gemeinsamkaempfen.blogsport.eu/
Kurstoffverpackungen – ein unlösbares Müllproblem?
Michael Huber, Celle
Nicht nur auf den Weltmeeren auch Onshore wird der Plastikmüll zunehmend zum Problem. Bisher hat China einen großen Teil des in Deutschland sorgsam gesammelten Kunststoffmülls abgenommen und zu minderwertigen Kunststoffartikeln “recycled“ oder gleich als Ölersatz verfeuert. Inzwischen fließt der Müll nach Malaysia. Die aktuellen Verordnungen von Bund und EU helfen da wenig. (Es kommt lediglich zu symbolischen Maßnahmen wie z. B. Plastik Trinkhalme werden aus dem Verkauf genommen). Der Physikochemiker und Dozent für Technologie neuer Werkstoffe Dr. Michael Huber erläutert die Möglichkeiten einer tatsächlichen Einschränkung dieser Müllflut. (U. a.: Was sind Kunststoffe, wie werden sie hergestellt? – Warum werden Kunststoffe so häufig eingesetzt? – Verpackung, für Haltbarkeit und Hygiene oft unerlässlich – Verpackungen als Werbe- und Marketing-Instrument – Kunststoffverpackungen sparen Transportvolumen und Gewicht –-Nachteile von Kunststoffverpackungen – Maßnahmen zur Reduzierung des Müllaufkommens und Ermöglichung echten Recyclings.)
im Bunten Haus , Eintritt freiVeranstalterin: Land in Sicht – Transition (LIST)Mittwoch, 24. April 2019, 19 Uhr
DADAiesmal laden wir euch alle herzlichst, am 24.05.19 um 19:30 Uhr, zum Café DADA KNEIPENQUIZ ein!
Es gibt verschiedene Rateteams von bis zu je 4 Personen, die sich selbstverständlich lustige Teamnamen geben dürfen:) Rateteams können sich auch vor Ort zusammenfinden und müssen natürlich nicht schon vorher feststehen!
Kommt einfach vorbei und lasst uns zusammen einen Abend raten, wissen, wundern... kurzum einen DADAschönen Abend verbringen ... an dessen Ende auch eine Überraschung auf euch wartet.
Update 22.05. 13:31Uhr: Ein erster Punkt konnte vergeben werden an das Team welches die falsche Adresse entdeckte :) Es muss natürlich Hannoversche Straße 30f heißen!
Vom 1.9.-9.9. findet wieder das "Rheinmetall entwaffnen"-Camp in Unterlüß statt. Wir wollen zusammen schauen, wie wir hier in der Region Celle das Cmap bewerben und die Inhalte des Protestes vermitteln können. Krieg ist für uns die schlimmste Form von Naturzerstörung. Krieg macht Flucht. Krieg ist nie eine Lösung. Wir wollen nicht, dass dir Region Celle von Waffenproduktion und somit auch von Kriegen profitiert. Daher laden wir euch alle herzlich zu einen Aktionstreffen am Montag 3. Juni um 17 Uhr im Bunten Haus ein
Deka Dance: Baumhaus Beatz
- Saturday Night 4 Future
Wir haben mal wieder eine der legendären DekaDance Partys veranstaltet, und zwar im Rahmen einer Ökologischen Woche! Das war so in etwa die sechszundzwanzigste DekaDance! #DekaDance #26 Für die, die bisher keine DekaDance kennen: das ist eine Partyreihe in Celles selbstverwaltetem soziokulturellen Zentrum Buntes Haus, wo wir die Halle und das Café zu einem immer wechselnden Motto dekorieren, und zwar so richtig übertrieben fett. Es gibt verschiedene Musikstile, die an dem Abend aufgelegt werden, mit nicen Drinks und Popcorn. Die Halle wird rauchfrei bleiben. Wer in passendem Motto-Outfit kommt, zahlt weniger Eintritt und wer sich nicht verkleidet ist langweilig! Das Motto ist "Baumhaus Beatz - Saturday Night 4 Future"!
Timetable DekaDance
UPDATE: Dienstag 11.06 Klima & Krieg Workshop um 20:00 Uhr statt 19:00 Uhr!
Hi Alle! Als wir die ersten Ideen um das Mottothema gesponnen hatten, wollten wir noch eine Infoveranstaltung zu Braunkohlewiderstand und zum Widerstand im Hambacher Forst planen. Dann sind uns noch Filme eingefallen, die wir gucken könnten. Wir kamen auf die Idee, einen Poetry Slam auszurichten, eine Ausstellung zu zeigen, Workshops zu veranstalten undundund. Ihr seht selbst: So viele Ideen passen nicht in einen Tag... also laden wir, das Bunte Haus und Fridays for Future Celle euch ein, die ganze Ökologische Woche mitzugestalten! Die zwei Wochen davor ist Kulturelle Land Partie (KLP) im Wendland, und wir dachten, dass wir im Anschluss daran (und noch vorm Fusion Festival) die ganze Woche über nutzen können, um jeden Tag mit gemeinsamem Frühstück zu starten, dann für die DekaDance zu basteln und zu dekorieren, und jeden Tag eine oder mehrere Veranstaltung zu machen. Es gibt vor Ort zwei große, über eine Treppe erreichbare Schlafräume plus Dusche, sowie Platz zum Zelten und für Laster.
Schickt diese Einladung gerne weiter, auch über Celle hinaus! Für Beiträge zum Wochenprogramm, Fragen, Kritik, und Presseanfragen, schreibt an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Auf gehts!
Programm Ökologische Woche
Alle Veranstaltungen sind kostenfrei und für alle Altersklassen!
Montag 10.6.09:00 gemeinsames freeganes & veganes Frühstück10:00 Beginn Partyvorbereitungen: Dekoideen & Material sammeln11:00 Start des gemeinsamen Wandbildes, das über die Woche entstehen wird18:00 Training: Thaiboxen / Boxen / Workout19:00 Kneipenabend, ggf. draußen mit Feuertonne
Dienstag 11.6.09:00 gemeinsames freeganes & veganes Frühstück15:00 Schnupper-Klettern: Kletterworkshop ab 12 Jahre17-19 Umsonstladen ist geöffnet (wie jede Woche)18:00 Makramee Töpfe knoten19:00 Klima und Krieg Workshop UPDATE: Klima & Krieg Workshop um 20:00 Uhr!
Mittwoch 12.6.09:00 gemeinsames freeganes & veganes Frühstück14:30 Workshop: "System Change" und "Climate Justice" - Was rufen wir da eigentlich? Hintergründe und Geschichtliches zur Klimabewegung in Deutschland17:00 Yoga17:00 Teffen der ökologischen, antirassistischen Gruppe LiST (http://list-celle.over-blog.com/2015/05/land-in-sicht-transition-celle-list.html)19:00 Fahrradtour mit naturkundlicher Wanderung an Orten der umkämpften Ostumgehung (1,5 Stunden) (Treffpunkt Buntes Haus, Abfahrt 19:30, Bei Regen: Workshop im Bunten Haus)
Donnerstag 13.6.09:00 gemeinsames freeganes & veganes Frühstück16:00 Graffiti-Workshop17:00 Spaziergang "Unkraut" essen: Essbare Landschaften. Treffpunkt am Bunten Haus17-19 Umsonstladen: Kleidertauschparty! 19:00 wöchentliches Plenum im Bunten Haus
Freitag 14.6.09:00 gemeinsames freeganes & veganes Frühstück11:30 Alternativer Stundenplan & 13:30 Demo Fridays for Future Celle19:00 Vortrag: Make Rojava Green Again20:30 solidarischer Poetry Slam
Samstag 15.6.09:00 gemeinsames freeganes & veganes Frühstück09:00 Beginn Kundgebung gegen Krieg & gegen den "Tag der Bundeswehr" am Eingang zum Truppenübungsplatz in Faßberg (Anreise mit Rad im Zug stündlich :06 Uhr bis Unterlüß + ca 10 km Radtour).
Sonntag 16.6.BrunchAbbau der Party
gemeinsame Erklärung vom Celler Forum gegen Gewalt und Rechtsextremismus und anderen Organisationen:
Am 17. Juni findet eine Podiumsdiskussion zum Klimawandel in der CD-Kaserne statt. Neben Politiker*innen von verschiedenen Parteien ist auch ein Vertreter der AFD auf das Podium geladen.
Wir begrüßen das Engagement der Organisator*innen von Fridays for Future und der CD-Kaserne, die Diskussionen um Lösungen für den von Menschen gemachten Klimawandel voranzubringen. Uns begeistert und motiviert die Kraft und Entschlossenheit, die von der neuen Bewegung für Klimagerechtigkeit ausgeht.
Die CD Kaserne ist ein Ort für Kultur und Jugend. So wirbt sie mit der Überschrift „Das Kulturzentrum in Celle - Die CD-Kaserne ist eines der größten Jugend- und Veranstaltungszentren in Norddeutschland“. An vielen Orten sind Freiräume für Jugend und soziokulturelle Zentren von den Rechtspopulisten bedroht.
Der Deutsche Kulturrat formulierte im September 2017 in einem offenen Brief eine klare Haltung gegen einen Vorsitz der AFD im Kulturausschuss des Bundestages und rief dazu auf:
„Wir müssen verhindern:
▪ dass die AFD die Bemühungen um interkulturelle Brücken in Kultur und Medien für ein gutes Zusammenleben in Deutschland konterkariert und derKulturausschuss zu einem Forum für Hetze gegen ganze Teile der Bevölkerung wird.
▪ dass die AFD mit ihren relativierenden Ansichten zur Erinnerungskultur in Deutschland die Gräueltaten der NS-Zeit verharmlost.“ ¹
Die Unterzeichnenden dieser Erklärung sind der Meinung, dass rassistischer Hetze und einer Relativierung von NS- Verbrechen prinzipiell keine Räume geboten werden sollten. Aus diesem Grund halten wir eine Einladung der AFD zu Podiumsdiskussionen - egal zu welchen Themen - für ein falsches Signal.
Dass es nicht nur um Äußerungen einiger weniger aus dem rechten Flügel der Partei geht, machte der Celler AFD- Abgeordnete Ehrhorn mit seiner Rede im Nazi-Jargon am 5. April im deutschen Bundestag deutlich. ²
Es ist grundsätzlich wichtig, klare Grenzen gegenüber rassistischen Parteien zu ziehen - nicht nur im Kulturausschuss des Bundestages. Aus diesem Grund haben Menschen aus über 25 Initiativen der Celler Kulturlandschaft gemeinsam die Celler Erklärung der Vielen unterstützt:
„Wir bieten kein Podium für völkisch-nationalistische Propaganda. Wir wehren die Versuche der Rechtsnationalen ab, Kultur und Geschichte für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.“ ³
Wenn ein Jugend- und Kulturzentrum, was bislang Präventionsarbeit gegen Rechtsextremismus gemacht hat, nun der AFD eine Plattform bietet, sehen wir eine rote Linie überschritten. Dadurch, dass die AFD auf ein gemeinsames Podium geladen wird, werden rassistische und menschenverachtende Positionen zu legitimen Haltungen des politischen Austauschs. An dieser Stelle geht es nicht darum „niemanden auszugrenzen“. Teilnehmende einer Podiumsdiskussion sollten bewusst gewählt werden. Eine Partei, welche die Spaltung und Ausgrenzung in der Gesellschaft vorantreibt, muss nicht eingeladen werden. Nebenbei erwarten wir von der AFD keine Lösungen für den Klimawandel. „Wir sollten der Sonne erklären, dass sie nicht so viel scheinen soll...“ erläuterte Beatrix von Storch von der AFD. ⁴
Wir brauchen offene und solidarische Diskussionen, um ökologische und gesellschaftliche Probleme zu klären. Was wir dabei nicht brauchen sind rassistische Hetze von Parteien wie der AFD.
Darum fordern wir gemeinsam: keine Bühne für rassistische Hetze, kein Podium für die AFD
¹http://www.kulturausschuss-schuetzen.de/
² https://www.cellesche-zeitung.de/Celler-Land/Aus-dem-Landkreis/Thomas-Ehrhorn-in-Kritik-Nazi-Rede-im-Bundestag-Video
³https://www.dievielen.de/erklaerungen/celle/
⁴https://www.youtube.com/watch?v=IV8UzT_9bXg
Klar und deutlich gegen Nazis!
Demonstration in Eschede am 22.06.2019 um 13.00 Uhr
Die Demo beginnt in Eschede, nördlich des Bahnhofs, Hermannsburger Str.
Ab 13.45 Uhr Kundgebung in Eschede, Kreuzung Am Dornbusch / Zum Finkenberg
Programm: Reden, Musik, Mitmach-Aktionen, Kaffee und Kuchen
Die NPD, deren Jugendorganisation die JN sowie die Düütschen Deerns feiern am 22.06.2019 auf dem Hof des NPD-Mannes Joachim Nahtz in Eschede das „Fest der Volksmusik“ als Teil ihres sog. Brauchtumsfests, der Sonnwendfeier. Es soll sich um eine Privatveranstaltung des NPD Landesverbandes Niedersachsen handeln.
Was sich nach harmlosen Schunkeln anhört ist Teil der völkischen und nationalen Politik der NPD. Volksmusik und völkische Musik in ihrer Funktion scheinbar allgemein erwünschte Tugenden, wie beispielsweise „Heimatliebe“ oder reaktionäre Geschlechterrollen, zu etablieren und zu festigen, ist nicht eine Frage schlechten Geschmacks, Volksmusik wirkt harmlos hat aber immer etwas Nationalistisches und etwas Ausgrenzendes.
Und das passt hervorragend in das Programm der Leute, die sich bei Nahtz seit Jahren treffen. Die Sonnenwendfeier ist kein reines Brauchtumsfest, sie ist ein Neonazitreffen, das sich folkloristisch gibt. Diese völkisch-germanischen Feste sind Ideologie bildend und identitätsstiftend. Das Treffen auf Hof Nahtz ist für die Neonaziszene ein Koordinierungstreffen, bei dem Kontakte gepflegt und geknüpft werden, Aktionen vorbereitet werden aber auch beim Feuer mit entsprechenden Reden das Nazilebensgefühl ausgelebt wird. Auch dieses Jahr wird wieder ein Kinderprogramm angeboten, was die Befürchtung aufkommen lässt, dass Kinder und Jugendliche in diese rechte Lebenswelt eingebunden werden, dass sie indoktriniert werden.
Dies alles passiert auf dem Hof Nahtz nun seit weit über 20 Jahren.
Wir müssen weiter wachsam bleiben und immer wieder auf die Treffen in Eschede und deren Bedeutung hinweisen. Wegschauen hilft nicht: da wo Nazis ungestört sind und ihre Ruhe haben, machen sie sich breit. Diese Ruhe wollen wir ihnen nehmen. Darum laden wir Euch ein am 22.06.2019 nach Eschede zu kommen um mit uns gemeinsam gegen dieses erneute Nazitreffen zu demonstrieren.
GEDENKKUNDGEBUNG30. JUNI 2019, 21.00 UHRSTEINTORPLATZ HANNOVER
BUNDESWEITE DEMONSTRATION6. JULI 2019, 14.00 UHRERNST-AUGUST-PLATZ HANNOVER
http://halimdener.blogsport.eu/25-jahre-gedenken-an-halim-dener/
hier gehts zum Aufruf für dieses Jahr (2020):
https://www.bunteshaus.de/686-august-2020-rheinmetall-entwaffnen-camp-2020
———————— Rheinmetall entwaffnen! ————————
* Demonstration Samstag 7. September
https://twitter.com/rentwaffnen
Infos unter:
https://chat.whatsapp.com/JoSwVaMeEEwC1bp5H2JLu3
https://www.facebook.com/celle4rojava
https://twitter.com/CelleRiseup
oder meldet euch beim Emailverteiler an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
ERNZT (Punk aus Celle)
Antinational Bass Crew (Anarcho Dub Punk aus Hamburg) https://antinationalbasscrew.blackblogs.org/ Musik: https://antinationalbasscrew.bandcamp.com/releases
Scooter Kids Must Die (HC-Punk aus Hamburg)Musik: https://scooterkidsmustdie.bandcamp.com/
Beginn ab 20 Uhr, Eintritt gegen Spende von 3 bis 5 Euro.
Alle Jahre wieder…
…feiern die Nazis rechte Rituale, beschönigend als „Brauchtumsfeiern“ bezeichnet. Eines davon ist die „Wintersonnwendfeier“.
Es scheint harmlos. Wohl die meisten Menschen freuen sich, dass die Tage wieder länger werden. Doch die NPD nutzt dieses Ritual auf Hof Nahtz um die „Gemeinschaft“ zu stärken. „Und so wollen auch wir das alte Jahr hinter uns lassen, Kraft schöpfen in den kommenden Tagen, um dann erneut in den Kampf zu gehen. Für unsere Kinder, für Volk und Heimat!“ (¹), so äußert sich die JN, die Jugendorganisation der NPD, zum letztjährigen Wintersonnwendfest auf dem Nazihof in Eschede.
Und diese (un)sinnstiftenden Spektakel finden nun schon seit ca. 20 Jahren auf dem Nazihof in Eschede statt.Seit diesem Jahr gehört der Hof dem NPD Landesverband. Die Treffen auf dem Hof haben damit eine ganz andere Qualität. Gerade zurzeit versucht die NPD sich neu aufzustellen. Für solche Überlegungen sind Ruhe und Ungestörtheit wie in Eschede ideal. Die Parteispitze der NPD hat vor einem viertel Jahr Überlegungen angestrengt, wie die NPD aus ihrem Allzeittief herauskommen könnte. Unter der Überschrift „Neustart für die Heimat – statt ein bloßes ‘Weiter so‘“ wurden Überlegungen angestellt, wie die „kampferprobte Gemeinschaft“ wieder „Fahrt aufnehmen und an Einfluss gewinnen kann“. Bereits mehr als ein Jahr zuvor, am 17.06.2018 beschrieb Manfred Börm in Eschede auf dem Nazihof während des Landesparteitags der NPD Niedersachsen die Situation der NPD als momentan nahezu chancenlos bei Wahlen. Sein Appell lautete, jetzt für eine „gute Gemeinschaft“ zu sorgen und die Kaderbildung voranzutreiben, für die Zeit, in der sie das Ruder meinen wieder übernehmen zu können. Da wurde also bereits die im September dieses Jahres angekündigte Strategie der Bundes-NPD angesprochen und vordiskutiert.Die sogenannten Feiern auf dem NPD-Hof sind eben keine Privatveranstaltung, dort wird sich vernetzt, Themen und Aktionen vorgestellt und über eine Zukunft in ihrem Sinne schwadroniert, was bei der NPD bedeutet, dass „(…) der aus unserem ethnischen Volksverständnis resultierende Kampf gegen Überfremdung und Heimatverlust" (²) weitergeführt werden müsse.
Das werden wir nicht hinnehmen!
Unsere Demo wird wieder direkt zum Hof führen. Dort werden wir laut und deutlich sagen, was wir von diesen Nazitreffen halten!
Treffen und Auftakt:
14.00 Uhr Eschede, Kreuzung Hermannsburger Straße / Zum Finkenberg / Im Dornbusch
Streckenverlauf Demonstration: 14.30 Uhr Start von der Kreuzung Hermannsburger Straße / Zum Finkenberg / Im Dornbusch auf der Straße Zum Finkenberg bis etwa 150 Meter nördlich des Gebäudes des NPD-Landesverbandes Niedersachsen, Zum Finkenberg 1 in Eschede
Zwischenkundgebung:ca. 15.00 Uhr vor dem Gebäude des NPD-Landesverbandes Niedersachsen, Zum Finkenberg 1 in Eschede
Streckenverlauf Demonstration:16.00 Uhr Start auf der Straße Zum Finkenberg von Höhe des Gebäudes des NPD-Landesverbandes Niedersachsen, Zum Finkenberg 1 in Eschede zur Kreuzung Hermannsburger Straße / Zum Finkenberg / Im Dornbusch
Abschlusskundgebung:ca. 16.30 Uhr an der Kreuzung Hermannsburger Straße / Zum Finkenberg / Im Dornbusch
Ende der Versammlung:ca. 17.00 Uhr
(¹) https://junge-nationalisten.de/allgemein/wintersonnenwende-in-eschede-2/(²) https://www.endstation-rechts.de/news/die-npd-erfindet-sich-neu.html
https://www.netzwerk-suedheide-gegen-rechtsextremismus.de/
Im Anschluss ans erste Treffen vom Food-Saving Projekt Celle findet am Sonntag, den 19.01.2020 ab 18 Uhr das erste „Dinner for All“ (Abendessen für Alle) im Bunten Haus statt. Neben dem Kennenlernen steht der Austausch über Ideen für eine gemeinsame Organisierung des Einsammelns und Verteilens von gespendeten Produkten im Vordergrund, bei leckeren Speisen aus geretteten Lebensmitteln!
Start 18 Uhr, kostenfrei / Spende.Buntes Haus e.V. Hannoversche Straße 30fauf dem Gelände der CD-Kaserne hinten links
Food-Saving: Essen vor dem Müll retten Mehr und mehr Menschen wird bewusst, dass in Deutschland sehr viele Lebensmittel in der Mülltonne statt auf dem Teller enden. Studien belegen, dass über 12 Millionen Tonnen jährlich im Abfall landen - vieles davon ist noch essbar. Gleichzeitig verursachen die Produktion und der Transport von unzähligen Produkten enorme CO2-Emissionen. Dies ist in Anbetracht von Armut und Klimakrise ein riesiger Widerspruch. Wie kann Essen im Abfall landen, obwohl andere Menschen hungern? Es braucht eine Wahrnehmung über den Wert von Essen und dadurch einen besseren Umgang mit Lebensmitteln. „Wir gehen dieses Problem an!“ In vielen Städten gibt es bereits sogenannte „Foodsaving“ Projekte, um Lebensmittel zu retten. Dazu gehören Produkte, die noch gut sind, aber im Haushalt einfach über bleiben. Viele Nahrungsmittel, die etwa aufgrund des nahenden Ablaufdatums in Läden nicht mehr verkauft werden dürfen, sind keinesfalls schon reif für die Mülltonne, im Gegenteil. Gleiches gilt auf dem Wochenmarkt: was übrig bleibt muss nicht im Müll landen! Neben ökologischen Argumenten gehört auch die soziale Motivation zur Antriebskraft vieler ehrenamtlich aktiver Menschen. Sie wollen Lebensmittel lieber an jene Menschen verteilen, die sich nicht viel leisten können, als die Müllpressen zu füttern. Jetzt startet auch hier eine Initiative: das Food-Saving-Projekt Celle! „Wir wollen gemeinsam mit anderen Menschen das Einsammeln und Verteilen von Gemüse, und Backwaren, sowie von vegetarischen und veganen Kühl- und Milchprodukten organisieren. In Celle soll weniger Essen im Müll landen und Menschen, die es brauchen, können mehr bekommen“, erklärt Nina Singers als eine der Initiatorinnen des Projektes. Einladung zum ersten Treffen: Für Donnerstag, den 9. Januar um 17.30 Uhr im Bunten Haus, Hannoversche Str. 30 f, wird zum ersten Food-Saving-Treffen eingeladen. Gemeinsam wird überlegt, wie etwas gegen die Verschwendung unternommen und gleichzeitig bedürftige Menschen unterstützt werden können. Aspekte wie Einkommen, Herkunft oder Sprache der „Foodsaver_innen“ sind dabei unerheblich – alle können mitmachen. Wer sich beteiligen oder das Projekt unterstützen möchte, am Termin aber verhindert ist, wer unkompliziert Lebensmittel spenden will oder Ideen hat, wo es Essen vor dem Müll zu retten gibt, kann das Projekt per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! kontaktieren.
Die Einnahmen werden an die Hilfsorganisation CADUS und an den Kurdischen Roten Halbmond gespendet. Beide Organisationen helfen allen Menschen im Kriegsgebiet, ungeachtet ihrer Religion und Herkunft. Damit auch die Menschen in Nordsyrien beim Konzert dabei sein und die Celler Solidarität spüren können, wird das Konzert aufgenommen und später in die Region übertragen.
Die Revolution in Rojava ist vor allem eine Frauenrevolution. Was bedeutet es solidarisch mit dieser zu sein? Setzen wir die Werte und Prinzipien, die uns daran so sehr begeistern, in unserem Alltag überhaupt um?
Wir wollen über das Miteinander in unseren Zusammenhängen und Gruppen reden. Was ist das kapitalistische Patriarchat und wie wirkt es auf unsere politischen Arbeiten? Um mit der Frauenbefreiung wirklich solidarisch zu sein, müssen wir unsere Lebens- und Arbeitsweisen hinterfragen. Denn: Patriarchales Verhalten in unseren eigenen Reihen hemmt unsere gesamten Zusammenhänge. Vor allem FrauenLesbenInterNonbinariesTrans* müssen deswegen viel Zeit und Energie investieren, die für andere aufbauende revolutionäre Arbeiten wie Bildung, Aktionen und Aufbau von Netzwerken dann fehlen. Das wollen wir gemeinsam verändern!
Workshop „Riseup 4 Rojava – aber wie?!“ Freitag, 07. Februar um 17.30 Uhr, Buntes Haus, Hannoversche Str. 30f, Celle
Bringt eure Erfahrungen in Form von konkreten Beispielen von patriarchalem und sexistischem Verhalten aus euren politischen Zusammenhängen mit.
Fleißig kommen und mit uns feiern
am Samstag den 08.02.2020; Einlass 20.00 Uhr, Start 21.00 Uhr im Buntem Haus, Hannoversche Str. 30f in Celle
Und hier findet ihr die Bands im Netz:
https://vskpunk.bandcamp.com
https://pisscharge.bandcamp.com
https://regionalexzess.bandcamp.com
Infoveranstaltung Dienstag, 25.02.2020 Beginn 18:30 Uhr Buntes Haus
Im Februar und März 2020 sind wir auf Veranstaltungsrundreise. Wir wollen die strategische Diskussion »Was braucht es für eine Neue Antikriegsbewegung?« fortsetzen und über Perspektiven des gemeinsamen Protests gegen Rüstungsexporte, Aufrüstung und Abschottung diskutieren.
Auf den Veranstaltungen wollen wir vor allem auch über die Planungen der Proteste für das Jahr 2020 und die Möglichkeiten der Beteiligung sprechen. RheinmetallEntwaffnen und die Aktivitäten während der Hauptversammlung und des Camps im Jahr 2019 haben schon ansatzweise aufgezeigt, was perspektivisch möglich ist.
Hier ein Video zu der Aktion
Anlässlich des 18. März wollen wir zusammen einigen solchen Gefangenen schreiben, die aufgrund ihrer politischen Kämpfe in Gefängnissen inhaftiert sind. So wollen wir ein Zeichen der Solidarität setzen und ihnen unsere Gedanken schicken.
Gleichzeitig wollen wir auch möglich machen, dass sie antworten, um so ggf. einen Austausch aufzubauen.
Am Mittwoch, den 18. März 2020 ab 17 Uhr im Bunten Haus.
Für eine Welt ohne Knäste!!
Aufgrund der aktuellen Lage findet das Treffen nicht statt!
Wir freuen uns sehr über den Beginn unserer Celler Klima Plattform. So leid es uns tut, findet das Treffen, aufgrund der aktuellen Situation zu Covid-19 nicht statt: Wir möchten zur Verlangsamung der Ausbreitung des Corona-Virus beizutragen. Einen neuen Termin können wir hoffentlich bald gemeinsam finden, wenn absehbar ist, dass Treffen wieder okay sind.
Wir gründen ein Netzwerk für interessierte Celler_innen: Die Celler Klima Plattform
...um uns gegenseitig zu informieren!über alles, was im weiten Sinne mit Klima zu tun hatüber aktuelle & anstehende Baumfällungenüber Naturzerstörerische Maßnahmen
...um uns auszutauschen!über unser Engagement für Klimagerechtigkeit und Naturschutz
...um einander kennenzulernen!aus allen Stadtteilen, ob als Mitglied einer Organisation oder nicht
...um gemeinsam aktiv zu werden!denn „so kann das nicht weitergehen!“ Nächster Termin: Freitag, der 20.03.20 um 18 UhrKreativraum im Bunten Haus e.V., Hannoversche Straße 30fKeine Anmeldung erforderlich, alle (außer Nazis) sind willkommen!
Leider muss der Termin wegen Corona abgesagt werden!
Filmvorführung in den Kammerlichtspielen Celle am 24.3. um 20 Uhr, Eintrit frei
Am 9.Oktober griff der NATO-Staat Türkei die die demokratische Konföderation Nord- & Ostsyrien an, ein Gebiet was von Kurd*innen Rojava genannt wird. Während des Krieges in Syrien entstand hier eine gesellschaftliche Selbstverwaltung, die auf Basisdemokratie, Gleichberechtigung aller Ethnien, Religionen und Geschlechter setzt.
Der Film schildert den Wiederaufbau nach dem Sieg über den "IS", zeigt welche Ziele bis 2019 erreicht wurden und diskutiert zukünftige Perspektiven.
Nach dem Film gibt es Raum für Fragen und Diskussion.
„Ende März 2019 haben die von den USA unterstützten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) die letzte Bastion des so genannten "Islamischen Staates" befreit. Nach jahrelangen blutigen Auseinandersetzungen konnten die Kurden und die mit ihnen verbündeten arabischen und assyrischen Milizen den militärischen Sieg über den IS feiern.
Wie geht es nun weiter im Norden von Syrien? Jede der am Konflikt beteiligten Parteien hat offensichtlich eigene Pläne für die Region - US-Amerikaner, das Regime von Assad, Russland, Iran und die Türkei. Was aber denken die Kurden über ihre Zukunft? Welche politischen und sozialen Entwicklungen streben sie in ihrem Gebiet an? Müssen sie Errungenschaften, die im verlustreichen Krieg gegen den IS erkämpft wurden, angesichts der Bedrohung durch die Türkei und der Konfrontation mit dem syrischen Regime wieder aufgeben?
Das Reporterteam konnte sich ein eigenes Bild machen von der Situation in Rojava - wie die Kurden ihr Gebiet im Norden Syriens nennen. Die Reportage stellt unterschiedliche Aspekte ihres gesellschaftlichen und politischen Experimentes vor, mit dem sie vor Jahren begonnen haben und das sie nun weiterentwickeln wollen.
Die Reise nach Rojava war zugleich ein Wiedersehen mit Orten und Menschen, die die Reporter wenige Jahre zuvor während des Krieges dort getroffen hatten.“
Wie ihr ja mitbekommen habt, geht es darum, die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen. Wir wollen uns solidarisch zeigen, mit Personengruppen, die besonders durch das Corona-Virus gefährdet sind. Deswegen finden auch im Bunten Haus, bis auf Weiteres keine Veranstaltungen mehr statt.
Private Gruppen, die sich im Bunten Haus treffen sind bitte von euch direkt zu kontaktieren, wenn Fragen rund um Treffen und Termine bezüglich der aktuellen Situation bestehen!
Seid solidarisch und helft denen die jetzt Hilfe brauchen.
Plenum Buntes Haus e.V.
Pressemitteilung vom Food-Saving-Projekt Celle vom 06.01.2020 https://celleheute.de/food-saving-startet-celle
"CELLE. "Mehr und mehr Menschen wird bewusst, dass in Deutschland sehr viele Lebensmittel in der Mülltonne statt auf dem Teller enden. Studien belegen, dass über 12 Millionen Tonnen jährlich im Abfall landen - vieles davon ist noch essbar. Gleichzeitig verursachen die Produktion und der Transport der Produkte enorme Kohlendioxid-Emissionen. Dies ist in Anbetracht von Armut und Klimakrise ein riesiger Widerspruch. Wie kann Essen im Abfall landen, obwohl andere Menschen hungern? Es braucht eine Wahrnehmung über den Wert von Essen und dadurch einen besseren Umgang mit Lebensmitteln." Das fordern die Akteure von Foodsaving Celle, die dieses Problem jetzt angehen möchten.
In vielen Städten gibt es bereits sogenannte „Foodsaving“ Projekte, um Lebensmittel zu retten. Dazu gehören Produkte, die noch gut sind, aber im Haushalt übrig bleiben. Viele Nahrungsmittel, die etwa aufgrund des nahenden Ablaufdatums in Läden nicht mehr verkauft werden dürfen, sind keinesfalls schon reif für die Mülltonne. Gleiches gilt auf dem Wochenmarkt: "Was übrig bleibt, muss nicht im Müll landen," finden die Celler Foodsaver.
Neben ökologischen Argumenten gehöre auch die soziale Motivation zur Antriebskraft vieler ehrenamtlich aktiver Menschen. Sie wollen Lebensmittel lieber an jene Menschen verteilen, die sich nicht viel leisten können, als die Müllpressen zu füttern.
„Wir wollen gemeinsam mit anderen Menschen das Einsammeln und Verteilen von Gemüse, und Backwaren, sowie von vegetarischen und veganen Kühl- und Milchprodukten organisieren. In Celle soll weniger Essen im Müll landen und Menschen, die es brauchen, können mehr bekommen“, erklärt Nina Singers als eine der Initiatorinnen des Projektes in Celle.
Aspekte wie Einkommen, Herkunft oder Sprache der Foodsaver seien dabei unerheblich – alle könnten mitmachen. Wer sich beteiligen oder das Projekt unterstützen möchte, wer unkompliziert Lebensmittel spenden will oder Ideen hat, wo es Essen vor dem Müll zu retten gibt, kann das die Aktiven per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!">Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! kontaktieren."
Während der Waffenkonzern Rheinmetall seine Aktionärsversammlung abhält, kündigen „Rheinmetall entwaffnen“, „Riseup4Rojava“ und die „Interventionistische Linke“ einen bundesweiten Aktionstag gegen Rüstungsproduktion und Krieg, für eine Gesundheitsversorgung für alle an.
In Celle ruft das Bündnis „Rheinmetall entwaffnen“ und die feministische Kampagne „Gemeinsam kämpfen“ zu einer antimilitaristischen Fahrraddemo am kommenden Dienstag, den 19. Mai auf. Start ist um 17 Uhr auf der Stechbahn in der Celler Innenstadt.
#HealthcareNotWarfare macht deutlich: Es ist Zeit zum Umdenken - Wir brauchen Pflegepersonal statt Soldat*innen, medizinische Ausstattung statt Kriegsgerät!
Nicht nur Covid-19 bedroht die Gesundheit. Weltweit werden in Kriegen Menschen verletzt und ermordet, viele leiden unter Mangelernährung und werden zur Flucht gezwungen. In den Camps für Geflüchtete müssen Menschen auf engstem Raum leben, die hygienischen Bedingungen sind zumeist katastrophal. Die Kriege müssen beendet und alle Lager sofort evakuiert werden!
Rheinmetall liefert weiterhin Kriegswaffen und Munition in Krisengebiete und an Staaten, die aktiv Krieg führen. Dafür produziert der Waffenhersteller auch in der aktuellen Situation unverändert weiter. Rheinmetall gefährdet damit sowohl die Gesundheit der Arbeiter*innen, als auch aller Menschen in Kriegsgebieten. Mit dem Aktionstag erneuern wir die Forderung nach einem Ende des Geschäfts mit dem Tod. Als Sofortmaßnahme für die weltweite Gesundheitsversorgung fordern wir die Abschöpfung der 103 Mio. Euro, die der Rheinmetall-Konzern an seine Aktionär*innen am 19. Mai ausschütten will.
Wenn wir unsere Werte ernst nehmen, führt kein Weg an grenzenloser Solidarität vorbei - das wollen wir gemeinsam mit allen Gleichgesinnten sichtbar machen!
Die Demonstration wird entsprechend der Corona-Hygieneregeln stattfinden, bitte haltet Abstand und bringt Mund-Nasen-Schutz mit.
Den Aufruf für den bundesweiten Aktionstag findet ihr hier: https://rheinmetall-hauptversammlung.org/healthcarenotwarfare-bundesweiter-aktionstag-am-19-mai/
Aufgrund der aktuellen Situation und weil wir zur Verlangsamung der Verbreitung von Corona beitragen wollen, sowie um gefährdete Personen zu schützen, sind alle gemeinsamen Frühstücks- und Bildungstermine abgesagt. Wenn absehbar ist, wann Veranstaltungen wieder stattfinden können, geben wir hier wieder neue Termine bekannt!
In regelmäßigen Abständen Treffen wir uns zu einem gemeinsamen Frühstück im Bunten Haus.
Im Anschluss daran gibt es Inputs zu verschiedenen Themen, um uns gemeinsam zu bilden, sowie wir gemeinsam darüber diskutieren wollen.
Ihr seid herzlich eingeladen vorbeizukommen - FLINT ONLY
(nur für FrauenLesbenInterNonBinaryTrans*)
Die nächsten Termine sind:
Abgesagt: 05.04.2020 10 Uhr - 11 Uhr gemeinsames Frühstück; 11 Uhr - 13 Uhr gemeinsame Bildung & Diskussion
weitere Infos unter http://femjucelle.blogsport.eu/
Seit letztem Jahr gibt es eine neue junge Zeitschrift in Celle - die JuCe
Die Zeitschrift liegt an unterschiedlichen Orten in Celle aus, so z.B. im Bunten Haus, CWG, Späti, etc. Online findet ihr sie hier
Die Redaktionstreffen sind offen für alle jungen Menschen, die Zeitschrift mitgestalten wollen. Sie finden im Bunten Haus statt.
Kontaktiert uns einfach: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! - http://juce.blogsport.eu
Anmerkung: Aufgrund der Corona-Pandemie ist das Camp ausgefallen.
23.-30.08.2020 Rheinmetall Entwaffnen Camp in Unterlüß bei Celle
Lagerfeuer, Workshops, Demo, Blockaden: 10 Tage kollektives Leben in der Heide in direkter Nachbarschaft zu Rheinmetalls Hauptstandort. Die Bombenfabrik wurde letztes Jahr fast einen ganzen Tag lang blockiert. Fahrt mit uns zum Rheinmetall Entwaffnen-Camp 2020 und macht der Kriegsindustrie einen Strich durch die Rechnung!
05.05.2020 Operation Bühnensturm: Die Rheinmetall Hauptversammlung in Berlin stören!
Update: Rheinmetall hat angekündigt die ursprünglich für den 5. Mai geplante Hauptversammlung auf den 19. Mai zu verschieben und sie ausschließlich online über das Internet stattfinden zu lassen. Der Rüstungskonzern nutzt dabei die neuen Sondergesetze und schließt damit kritische Reden und Proteste von der Versammlung aus.
Links:
https://rheinmetall-hauptversammlung.org/
https://weg-der-erinnerung.solikom.de/de
Ein Beitrag des NDR vom 20.02.2020: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/NS-Zwangsarbeiter-Gedenkstaette-in-Unterluess,hallonds56994.html
Liebe Interessierte,
Die Corona-Pandemie zwingt uns nicht nur zu Einschrängungen, sie ist zugleich Motor, mal was neues auszuprobieren.
Wir haben uns entschieden, mit dem Projekt "Hier & bei dir!" für einen großen Teil der Live-Veranstaltungen und Vorträge, eine Livestreaming anzubieten. So können auch alle, die erkrankt oder in Quarantäne zuhause sind oder aus anderen Gründen nicht ins Bunte Haus kommen können, online an unseren Veranstaltungen teilnehmen. Wenn ihr online dabei sein möchtet, meldet euch gerne einfach per mail bei uns, dann erhaltet ihr einen Link für die Streaming-Plattform.
Vielen Dank an dieser Stelle ebenso an die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung, die dieses Projekt mit ihrer Förderung möglich gemacht hat.
reinhören: https://li.sten.to/noonedares
Einlass 19:30 Uhr | Beginn 20:00 Uhr | Eintritt frei, wir freuen uns über Spenden
Die Veranstaltung wird geförderd im Rahmen des Bundesprogramms "Neustart Kultur"
Einlass 20 Uhr | Beginn 20:30 Uhr | Eintritt frei
THE RURE ist eine Form kollektiver Aufarbeitung der Tristesse des jugendlichen Lebens im ehemaligen Sperrgebiet ostdeutscher Provinzen. Zwischen Garagenpunk, Noise, Improvisation und der wiederkehrenden Angst vor Kuhanbindungen wird ein Raum geschaffen, in dem die Liebe zu Musik und Freiheit zelebriert wird. Krude Klangkonzeptionen, Sampleschlachten, der stete Kampf mit dem eigenen Instrument und vertrackte Kompositionen werden zum Fundament auf dem THE
RURE versucht, ihre persönliche Scheune der Kunst zu errichten.
https://therure.com/
reinhören: https://youtu.be/r277pei_5sQ
Guitar, FX, Voice, Sample // Eric Haupt
Guitar, FX, DrumFX // Max Meyer
Bass, Synth, DrumFX // Michael Haupt
Die Veranstaltung wird im Rahmen des Programms "Niedersachsen dreht auf" vom Lüneburgischen Landschaftsverband gefördet.
Lasst euch im Rahmen unseres feinen Winterprogramms überraschen, welcher Film gezeigt wird. Wir freuen uns auf euch!
Die Veranstaltung findet nach den geltenden 3G-Regeln statt.
Makatumbe packen internationale Volks-, Tanz- und Popmusik in den Mixer und drücken den Dance Button. World Groove meets Future Pop. Was dabei raus kommt habt ihr vorher noch nicht gehört. Versprochen! Deswegen ist auch die Besetzung von Makatumbe in ihrem Klang und ihrer lebhaften Bühnenpräsenz ebenso breitgefächert wie ihre Musik: Vokalakrobatik und Klarinette breiten sich mit Beatbox, Raggamuffin, Stimmimmitation und Obertongesang auf einer melodischen Akkordeon-Klangwelle aus, die auf einem massiven Groovegerüst aus Bass und Schlagzeug rollt. Synthie und Gitarre dicken zudem den Sound an. Die Melodien fliegen, der Bass drückt und die Musik, das Publikum, die Band, einfach alles wird eins. Das ist Makatumbe. (Sagt jedenfalls die Bandinfo; und: wir können das bestätigen, haben wir sie doch vor fünf Jahren schon mal im Bunten Haus gesehen und gehört.) Videos und ein ganzes Album könnt ihr euch vorab anhören unter: https://www.makatumbe.com/
Einlass 20 Uhr, Beginn 21 Uhr, Eintritt frei, 3G
Lesung im Rahmen des Winterprogramms: List liest am 21.11., 16.00 Uhr im Bunten Haus aus: *Ideen um das Ende der Welt zu vertagen von Ailton Krenak,* , ca. 30 Minuten mit anschließender Diskussion Das Virus der Rebellion hat die Frauenguppe von List erreicht. Conny liest aus dem gerade erschienenen Band Krenaks. Die Menschheit steht vor der globalen Katastrophe. Der brasilianische indigene Umweltaktivist A. Krenak sieht den Grund dafür in unserer bisherigen Definition vom Menschen als Krone der Schöpfung, die berechtigt ist, die Natur nach Belieben auszubeuten. Sein eindringlicher Appell: Um unseren kollektiven Marsch in den Abgrund zu stoppen, müssen wir uns neu orientieren, veraltete Denkmuster loslassen. Insbesondere die Denkmuster des "über allem stehenden" weißen Mannes, da dieser einzig die westliche kapitalistische Lebensweise für denkbar hält.
Wir freuen uns auf lebhafte Diskussionen
Filmabend von Attac Celle im Rahmen unseres feinen Winterprogramms. Ein Film mit aktuellem Bezug und der Frage wie weit kann oder darf "Ziviler Ungehorsam" gehen. Gerne mit anschließender Diskussion.
Der Film "Ji bo Azadiyê" (Für die Freiheit, englischer Titel: The end will be spectacular) thematisiert den vom Dezember 2015 bis März 2016 andauernden, bewaffneten Widerstand gegen die Belagerung des türkischen Militärs im Stadtteil Sûr von Amed (Diyarbakir). Es ist die wahre Geschichte einer Gruppe junger Menschen, die Sur nach Ausrufung der Ausgangssperre nicht verließen und ihr Viertel 100 Tage lang gegen die zweitgrößte NATO-Armee verteidigten.Das Drehbuch für den Film enstand auf der Grundlage von Tagebüchern der Toten und Zeugenaussagen der Überlebenden, von denen mehrere im Film mitspielen. Gedreht wurde der Film in der nordsyrischen Stadt Kobanê, inmitten eines anderen Krieges. Seine Premiere feierte "Ji bo Azadiyê" auf dem 25. Internationalen Filmfestival im indischen Kalkutta.
Die Anti- AKW-Bewegung in Celle- Gespräch mit Zeitzeug:innenUm die frühen Jahre der Anti-AKW-Bewegung in Celle (1978-1983) geht es in einer Veranstaltung am Dienstag, den 30. November, 18.30 Uhr, im Bunten Haus. Nach einem kurzen Input werden Peter Biene, Günter Homann und Nicola Pöckler aus Zeitzeugensicht berichten. Nachdem Lutterloh im Landkreis Celle in die engere Auswahl als Standort einer atomaren Wiederaufbereitungsanlage und eines Atommüllendlagers gekommen war, gründete sich 1978 in der Stadt die "Bürgerinitiative zum Schutz vor Atomenergiegefahren", die in den Folgejahren ein wichtiger Ort für das politische Engagement von Jugendlichen wurde.
Die Veranstaltung findet statt im Rahmen einer Reihe "50 Jahre Jugendbewegung(en) in der Provinz", die das Bunte Haus bis Ende des Jahres anbietet.
Der Eintritt ist frei, es gelten die aktuellen Corona-Regeln. Gefördert werden die Veranstaltungen vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!"
Aufgrund der Aktuellen Corona-Lage sagen wir die Veranstaltung leider ab!Wir werden die Lesung voraussichtlich im Frühjahr 2022 nachholen
Êzîden leben in der dritten Generation unter uns. Wir wissen immer noch wenig über ihr Leben und ihre Kultur. Mit den Gräueltaten des IS in Nord-Irak und dem aktuellen Einmarsch der türkischen Truppen in Rojava, sind die Flüchtlingswellen der êzîdischen Minderheit erneut in den Fokus gerückt.
Die Schilderungen des täglichen Lebens und der Fluchterlebnisse der êzîdischen Frauen wecken Verständnis für die Lebensweise der Familien in Deutschland. Erste Eindrücke bei der Ankunft in Deutschland sensibilisieren uns für Besonderheiten unsererwestlichen Gesellschaft.
Claudia Ruhs und Sebra Xaltî werden am Sonntag, 5. Dezember aus ihrem Buch "Töchter der Sonne lesen. Ein Teil der im Buch veröffentlichten Gemälde des êzîdischen Malers Ravo Ossman werden projiziert und illustrieren die Lesung eindrucksvoll.
„Gemeinsam Kämpfen“ ist am 25. November 2017 als „feministische Kampagne für Selbstbestimmung und Demokratische Autonomie“ gestartet. Das Ziel der Kampagne war es, die Ideen der Revolution der selbstverwalteten Region Nord- und Ostsyriens in Deutschland bekannter zu machen. Unser Schwerpunkt liegt dabei auf einer internationalistischen Verbindung mit der Frauenbewegung. Diese treibt den Freiheitskampf in Kurdistan und weltweit kontinuierlich an.
Gemeinsam Kämpfen
Die Veranstaltung findet unter den geltenden Coronabestimmungen statt.
Literatur Links ist eine Veranstaltung von LIST Celle und der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Bei diesem "Format" können die Teilnehmenden in jeweils fünf Minuten ihre beiden Lieblingsbücher 2021 aus den Bereichen Bellestritik und Sachbuch vorstellen - dazu gibt's Kaffee/Tee, Plätzchen und Likörchen.
Die Veranstaltung findet unter den aktuellen Corona-Regeln statt.
Passend zum Tag gibt es eine Dokumentation über das Polizeiproblem beispielhaft gezeigt am G20 Gipfel in Hamburg 2017.
»Der Film demaskiert einen Staat, der mit allen Mitteln die Kontrolle behalten wollte und sie doch – oder gerade deswegen – verlor.«
„170 Ermittler arbeiten an hunderten Verfahren gegen militante Demonstranten und Menschen, die sich an Ausschreitungen und Plünderungen beteiligten. Harte Strafen wurden gefordert und in bisher über 40 Fällen auch verhängt. Der Staat verlor im Sommer 2017 die Kontrolle in Hamburg und versucht sie nun zurück zu gewinnen.
Die Dokumentation konzentriert sich auf den Umgang mit den Protesten und die staatliche Sicherheitspolitik. Versammlungsfreiheit, Bewegungsfreiheit und Pressefreiheit spielen in den Betrachtungen eine ebenso große Rolle wie die Veränderung der polizeilichen Strategien. Konnten während der Proteste Grundrechte außer Kraft gesetzt werden? Gibt es in der Judikative und Legislative Akteure und Überzeugungen, welche auf gewaltsame Proteste anders reagieren als in der Vergangenheit? Welche Methoden der „Ausnahmesituation G20" in Hamburg könnten zur Normalität werden? Dem sind wir nachgegangen, indem wir die relevanten Geschehnisse nachzeichneten, mit Betroffenen auf beiden Seiten sprachen und Experten zu Protestgeschichte, Grundrechten, Sicherheitspolitik und der politischen Gesamtsituation befragten..“
Für die Veranstaltung gelten die aktuellen Coronabestimmungen, deswegen bitten wir um eine Anmeldung unter
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Achtung! Datum geändert auf 15.12. 19.00 Uhr
Lasst euch überraschen – es gibt was zum Thema!
Die Veranstaltung findet unter den aktuellen Coronabestimmungen statt, deswegen meldet euch bitte an unter
Grenzerfahrungen – Wie Europa gegen Schutzsuchende aufrüstet Ausstellung im Bunten Haus Die Europäische Union und ihre Mitgliedsstaaten arbeiten seit Jahren darauf hin, den Zugang zum Recht auf Asyl insbesondere an den EU-Außengrenzen faktisch abzuschaffen. Die Plakatausstellung zeigt, wie die Externalisierung von Flüchtlingen, die Abschottung der Außengrenzen sowie die militärischen und geopolitischen Interessen ineinandergreifen. Verhängnisvoll ist dies vor allem für schutzsuchende Menschen, die mit ihrem Recht auf Asyl an einer restriktiven Politik scheitern.Die Ausstellung wird gezeigt im Kreativraum des Bunten Hauses, Hannoversche Str. 30f. - von Mittwoch, den 2. März, bis Samstag, den 5. März, jeweils 15 – 17 Uhr. Die Eröffnung findet statt am Dienstag, den 1. März, um 18.30 Uhr. Am Freitag, den 4. März wird es um 17 Uhr im Format „List liest …“ eine Diskussionsveranstaltung zum Thema geben. Zum Abschluss wird am Samstag, den 5. März, um 17 Uhr der 54-minütige Film "Route 4" gezeigt, der die lebensgefährliche Flucht dokumentiert, die Menschen auf sich nehmen, um über Libyen nach Europa zu gelangen.Veranstalter ist die Initiative „Land in Sicht – Transition“ Land in Sicht - Transition Celle
Am 7. April jährt sich der Todestag des êzîdischen Jugendlichen Arkan Hussein Khalaf zum zweiten Mal. Wir, die Initiative "In Gedenken an Arkan“, in der sich unterschiedliche Gruppen und Einzelpersonen aus Celle organisieren, rufen zur Beteiligung am Gedenken auf. Zum Jahrestag der Ermordung am 7. April um 18 Uhr im Celler Triftpark ist ein gemeinsames Zusammenkommen und Erinnern geplant. Wir wollen der Familie und den Freund:innen von Arkan erneut unsere tiefe Anteilnahme ausdrücken, in Arkans Erinnerung zusammenkommen und ihm an seinem Todesort gedenken. Im Jahr 2014 floh Arkan mit seiner Familie aufgrund des Genozids durch den IS an den Êzîd:innen in Şengal, Nordirak, nach Celle. Hier wurde er am 7. April 2020 von einem Mann erstochen. Ähnlich wie bei den rassistischen Morden in Hanau wird bei dem Täter eine Mischung aus rechter Ideologie und Verschwörungstheorien erkennbar. Im vergangenen Jahr gab es eine große Gedenkdemonstration und es wurde eine Gedenktafel in der Bahnhofstraße angebracht. Lasst uns gemeinsam die Erinnerung an Arkan weiterhin aufrecht erhalten und damit auch ein deutliches Zeichen gegen Rassismus und jegliche Art von Diskriminierung setzen. Alle Aktivitäten finden mit Rücksicht auf coronabedingte Hygiene- und Abstandsregelungen statt. Initiative „In Gedenken an Arkan“ (Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)
Das neueste Buch vom "Gemeinsam kämpfen! Herausgeber:innenkollektiv" ist nun erschienen, da sind wir natürlich mächtig stolz und freuen uns. "Verändern wollte ich eine Menge - Aus dem Leben der Internationalistin Ellen Stêrk" (Beschreibung siehe unten).
Im Bunten Haus ist am Sonntag 12. Juni 17 Uhr die Lesung, da werden ausreichend Exemplare zum Kauf sein. Beim Café am 12. Juni (14-17 Uhr) werden wir auch einen Büchertisch mit weiteren Broschüren usw. da haben, da ist also einiges zum Stöbern dabei.
Zum Buch: Diese aus vielen Perspektiven kollektiv zusammengetragene Biografie gibt Einblicke in die letzten Jahrzehnte radikal linker Bezüge und feministischer Organisierungsansätze. https://www.edition-assemblage.de/buecher/veraendern-wollte-ich-eine-menge/Eintritt frei
Eine junge Frau kommt im Berlin der Nachwendezeit mit linker Politik in Berührung. Ihre Suche nach politischer Orientierung und Organisierung beginnt, von Anti-Atom-Protesten bis zur kurdischen Frauenbewegung, mit Träumen, Utopien und großen Entscheidungen. Ellen, die in Kurdistan den Namen Stêrk angenommen hat, ist seit ihrer Kindheit eine lebendige, kontaktfreudige Person. Ihre Ausstrahlung begeistert viele Menschen. Vom Erkennen der Widersprüche bis zur Entscheidung für die Revolution: Die tiefgreifenden Fragen, Entwicklungen und vielfältigen Projekte der Internationalistin stehen beispielhaft für die Biografie einer politisch entschlossenen Frau. Mitreißend erzählt durch das Zusammenspiel persönlicher Briefe, emotionaler Erinnerungen und sachlicher Information, ermöglicht es Ellen Stêrk nach ihrem Tod zu begegnen. Ihre Geschichte lädt dazu ein, Utopien zu gewinnen, Internationalismus neu zu leben, sich zu organisieren und weiterzukämpfen.
Claudia Ruhs und Sebra Xaltî werden am Sonntag, 10. Juli aus ihrem Buch "Töchter der Sonne lesen. Ein Teil der im Buch veröffentlichten Gemälde des êzîdischen Malers Ravo Ossman werden projiziert und illustrieren die Lesung eindrucksvoll.
Am Sonntag, den 21.8.2022 findet um 16 Uhr im Bunten Haus Café eine Infoveranstaltung zur politischen Situation in Euskal Herria (Baskenland) statt. Über viele Jahrzehnte prägte die linke Unabhängigkeitsbewegung die sozialen Kämpfe im Baskenland. Das Ende des bewaffneten Widerstands durch die ETA sorgte in den letzten Jahren für Veränderungen. Welche Entwicklungen nehmen die Kämpfe für ein sozialistisches und unabhängiges Baskenland? Zwei Freund:innen von der internationalistischen Organisation Askapena werden von vor Ort berichten. Ab 14 Uhr wird das Café geöffnet sein. Eine Veranstaltung des Arbeitskreis internationalismus Celle http://askapena.eus/ https://twitter.com/askapena
INTERNATIONALE STIMMEN - GEGEN AUSBEUTUNG, UNTERDRÜCKUNG & KRIEG -#01: KOSOVO & EHEM. JUGOSLAWIEN
Ein Gespräch mit Bekim Morina über Krieg, Unterdrückung und fortschrittliche Widerstände im ehemaligen Jugoslawien und dem heutigen Kosovo.
Im Gespräch mit dem Schriftsteller Bekim Morina werden wir anhand seines Lebens einiges über die Geschichte seiner Heimat, die Situation rund um den Jugoslawienkrieg (‘91-’01), seinen politischen Aktivismus und über seine Flucht erfahren.Auch wollen wir einen gemeinsamen internationalistischen Blick auf Perspektiven für eine befreite Gesellschaft damals wie heute werfen.
Mit der Veranstaltungsreihe "Internationale Stimmen gegen Ausbeutung, Unterdrückung & Krieg" wollen wir mit Menschen in Austausch gehen, die hier leben und Erfahrungen aus verschiedenen Orten der Welt nach Celle gebracht haben.
Mi, 26. Oktober '22 |19 Uhr | BUNTES HAUS CELLEHannoversche Straße 30f | 29221 Celle | www.bunteshaus.de
Eine Veranstaltung des Arbeitskreis Internationalismus
Wikipedia Eintrag zu Guillaume Paoli
Blog von Guillaume Paoli
Mittwoch, 18.01. |19:30 | Buntes Haus | Eintritt freienglish translation below
Seven months before Ukraine’s mass exodus to the EU, a humanitarian crisis of a different nature wasalready taking place at the edge of Fortress Europe. Where on one side refugees are met with unanticipa-ted generosity, 100 km further North, Poland is constructing a border wall through Europe’s oldest naturalforest to prevent the „wrong refugees“ from crossing. Many have frozen to death in the forest, been abusedby border guards or pushed back to Belarus countless times. Polish activists supporting people in theemergency state zone, where no human rights observers, journalists or humanitarian aid is allowed, aremassively criminalized. In a documentary filmed in June 2022, refugees and activists who uphold thesehidden structures of solidarity talk about their experiences and the difficult work that needs to be done.
Das Leben und besonders die Probleme in Palästina werden in der Öffentlichkeit vergessen oder ignoriert. Was passiert in Palästina? Was für Entwicklungen oder Rückschritte gibt es in der Realität der dortigen Frauen?Im Gespräch mit Muhje Söllner werden wir mehr darüber erfahren, wie sich die politische und wirtschaftliche Lage in Palästina auf die Situation der dortigen Frauen auswirkt. Neben einen Einblick in die Geschichte wird es auch um die aktuelle politische Lage gehen. Muhje selbst ist in Palästina aufgewachsen und lebt seit vielen Jahren in Deutschland.
Beginn 18:30 | Eintritt kostenlos
Der Film "Bi Arnas" wird anlässlich des 18.3. - Tag der politischen Gefangenen vom Arbeitskreis Internationalismus gezeigt. Im Anschluss an den 60 Minütigen Film ist Zeit für Austausch und Diskussion.Beginn: 20 Uhr - Eintritt frei
Über 10.000 politische Gefangene hatte die baskische Unabhängigkeitslinke seit 1960 zu beklagen. Unter ihnen auch zahlreiche Frauen. Die Dokumentation „Bi Arnas“ (baskisch mit deutschen Untertiteln) erzählt die Geschichte von María Nieves Díaz und ihrer gefolterten Tochter Iratxe Sorzabal. Die Zahl der Bask:innen, die von Staat und Militär gefoltert und misshandelt wurden, geht weit in die Tausende, obwohl nur wenige von ihnen offiziell anerkannt wurden. Auch heute befinden sich noch immer viele Bask:innen aufgrund von Folteraussagen in Gefangenschaft.
Trailer zum Film hier
Die Region Şengal liegt im Norden des Iraks und ist eines der Hauptsiedlungsgebiete der Ezid:innen. 2014 passierte genau dort ein Genozid-Feminizid durch den sogenannten IS - viele Menschen wurden massakriert, versklavt und eine große Anzahl zur Flucht gezwungen. Heute existiert in der Region eine Selbstverwaltung, in der sich die Menschen vor Ort selbst um ihre Belange kümmern und auch eigene militärische Einheiten zur Selbstverteidigung aufgestellt haben.Eine Frauen-Delegation von "Gemeinsam Kämpfen" aus Celle und dem Dachverband des êzidischen Frauenrats e.V. war dort im April für zwei Wochen zu Besuch, um Frauen aus allen Bereichen zu treffen und sich ein Bild der aktuellen Situation zu verschaffen.In der Veranstaltung wollen sie berichten, was die Selbstverwaltung im Şengal bedeutet, was aktuell dort passiert und besonders die Perspektive der Frauen hervorheben.
Hinweis: externe Veranstaltung!
Filmvorführung und Diskussion zum Antikriegstag!Anlässlich des Antikriegstags lädt der "Arbeitskreis Internationalismus Celle" und "Rheinmetall Entwaffnen" am 1. September um 20:30 Uhr zu einer Filmvorführung und Diskussion in den Triftpark ein (Höhe Spielplatz). Der Eintritt ist frei.
Am 13. September werden wir in einer Lesung einige Passagen aus dem Buch "Die Globale Perspektive" vorstellen."Der Kapitalismus ist untrennbar mit dem Imperialismus verbunden. So lautet die Kernthese von Torkil Lauesens Buch. Lauesen zeichnet die Bedeutung des Imperialismus für die Geschichte des Kapitalismus nach, analysiert den Neoliberalismus als gegenwärtige Form des kapitalistischen Weltsystems und widmet sich der Frage antikapitalistischen und antiimperialistischen Widerstands. Der Autor sieht sich dabei Karl Marx’ elfter Feuerbach-These verpflichtet: Es geht nicht nur darum, die Welt zu verstehen, sondern auch, sie zu verändern."Eine Veranstaltung von LiST - Land in Sicht-Transition und dem Arbeitskreis Internationalismus Celle Eintritt frei.Ein Interwiev mit dem Autor könnt ihr hier ansehen (englisch): https://www.youtube.com/watch?v=I-d3xWry3PkDas Buch gibt es hier
eine Veranstaltung von Women Defend Rojava und Defend Kurdistan
Am Montag, den 9. Dezember, findet wieder die Politkneipe ab 19 Uhr statt. Diesmal gibt es einen kleinen Überblick zum Nazitreiben in Eschede. Wie hängt das mit einem Rechtsruck zusammen und was können wir dagegen tun? Wir wollen gemütlich beisammen sitzen und bei Getränken in Austausch kommen.
Probieren, statt Studieren: Bier-Test
- völlig subjektiv und ohne Fachwissen + mit Rauchen! -
Im Bunten Haus wird alles zusammen beim Plenum entschieden. Aber Bierauswahl als trockener Diskussionprozess?! Wir sagen: Entscheidungen treffen die, die's betrifft! Also: Geile Party, schlechtes Bier? Komm zum großen Bier-Test! 5 Biers im Test 28.12.24, 20 Uhr Buntes Haus Celle DEINE Bewertung in 5 erlesenen Kriterien entscheidet! Das auserwählte Bier gibt's ab 2025 im Bunten Haus. Teilnahmegebühr: 10 € SUPER-SPECIAL: 15 € (auch gute Geschenk-Idee!) inklusive Bier und Snack beim Test
Garantierte Teilnahme nur mit Anmeldung bis 26.12. an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Abendkasse solange die Kiste reicht! Eintritt ohne Teilnahme: 3 €Danach: Reste-Saufen!